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Feuerwerk zum Abschied von Mechthild Flott

Würzburg – Noch vor Silvester gab es in der Zellerau ein großes Feuerwerk. Kleeblattförmige Leuchtformationen und Blinksterne erleuchtenden den Nachthimmel. Das Feuerwerk der Firma Woesch, die bis vor einigen Jahren ihren Sitz in der Wredestraße hatte, begeisterte die Zuschauer, die sich zum Abschied der Quartiersmanagerin Mechthild Flott am Jugendzentrum eingefunden hatten.

Nachdem sie die letzten zehneinhalb Jahre im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ als Quartiersmanagerin viele Veränderungen in der Zellerau mitgestaltet hatte, ließ Mechthild Flott es zum Abschied in den Ruhestand krachen.

Hülya Düber, die Sozialreferentin der Stadt, hob in ihrer Würdigung von Flotts Arbeit das Vertrauen hervor, das sie bei den Bürgern im Stadtteil gewonnen habe. Nur so habe sie gemeinsam mit den Bürgern den Stadtteil voranbringen und eine Vielzahl von großen und kleinen Entwicklungen anstoßen und auch zu Ende führen können. Zu diesen Entwicklungen und Errungenschaften gehörten z. B. der Bau des Jugendzentrums, die Umgestaltung des Mainufers, die Gestaltung des Marktplätzles in der Frankfurter Straße, die vielen Feste wie der Miteinandertag und das Straßenspielfest, die Etablierung des Zellerauer Weihnachtsmarktes sowie die 27 Ausgaben der Stadtteilzeitung „Zellerauer“.

Andrea Ackva vom Baureferat lobte Mechthild Flotts Beharrlichkeit und ihre unerschütterliche Geduld, wenn es bei der Umsetzung von Ideen darum ging, Hindernisse aus dem Weg zu räumen oder Alternativlösungen zu finden. Die Vertreter des Zellerauer Bürgervereins, von dem erwartet wird, dass er einige der begonnen Projekte weiterführt, bedankten sich bei Mechthild Flott dafür, dass sie den Gründungsprozess des Vereins mit angestoßen und intensiv begleitet habe.

Sie selbst dankte allen Zellerauern, dass diese sie so freundlich in der Zellerau aufgenommen und ihr zur Seite gestanden haben, wenn es darum ging, das schlummernde Potenzial des Stadtteils zu wecken. „Soziale Stadt“, so Mechthild Flott, sei nur im Team möglich. Wie lebenswert, tolerant und bunt die Zellerau sei, habe sie zu ihrem Abschied mit dem Feuerwerk besonders unterstreichen wollen. Ein weiteres Highlight des Abends lieferte Nika Meyer, das Tanzmariechen der Carneval-Freunde-Zellerau (CFZ ). Sie gab Teile ihres Programms zur kommenden Faschingssaison zum Besten und tanzte damit ein lebensfrohes Dankeschön für die Quartiersmanagerin.

Wenn auch die Weiterführung des Quartiersmanagements in der Zellerau vorgesehen ist, so werden die Bürger der Zellerau ihre Mechthild Flott doch sehr vermissen. Das zeigte auch die Zahl der Feiernden, die es sich nicht nehmen ließen, bei Glühwein und Häppchen in lockerer Atmosphäre noch persönliche Worte zum Abschied mit Mechthild Flott zu wechseln.


Bild: Siegfried Scheidereiter, Stabstelle Integration, Inklusion und Koordination im Sozialreferat, und Stadtplanerin Andrea Ackva übereichen Mechthild Flott zum Abschied eine Zellerauer Collage. (Foto: Bernd Vormwald)

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