Würzburg – „Die Amphibienwanderung beginnt“, so Armin Amrehn, 1. Vorsitzender der Kreisgruppe Würzburg des BUND Naturschutz (BN). Die milderen Tage haben Kröten, Frösche und Molche auf Wanderschaft gelockt. Daher bauen freiwillige Helfer des BN an zahlreichen Orten im Landkreis Würzburg Amphibienzäune auf und bringen die Tiere sicher über die Straßen.
Bayernweit wird so jährlich rund 700 000 Amphibien das Leben gerettet.
Häufig sammeln unsere Helferinnen und Helfer bis tief in die Nacht oder am frühen Morgen und sind somit ebenfalls den Gefahren des Straßenverkehrs ausgesetzt. „Um Unfälle zu vermeiden, bitten wir daher alle Autofahrer, die entsprechenden Geschwindigkeitsbeschränkungen und Hinweisschilder mit dem Amphibienzeichen zu beachten und besonders vorsichtig zu fahren“, so Steffen Jodl, Geschäftsführer beim BUND Naturschutz.
Im Landkreis Würzburg sind vor allem folgende Straßenabschnitte betroffen:
- Remlingen – Birkenfeld
- Randersacker – Lindelbach
- Randersacker – Gerbrunn
- Rimpar – Güntersleben – Gramschatz
- Kist – Reichenberg und Kist – Gerchsheim
- Greußenheim – Hettstadt, Uettingen und Oberleinach
- Leinach – Zellingen
- Erlach – Kaltensondheim
- Limbachshof – Kist
- Heidingsfeld – Winterhausen
- Margetshöchheim – Erlabrunn
Auch in der Stadt Würzburg sind mehrere Wanderstrecken bekannt, so in Dürrbach (Kreisstraße und Schafhofstraße), im Steinbachtal, am Leutfresserweg, an der Giebelstädter Steige sowie am Heuchelhof in der Berner Straße (Bereich Seelein).
Bild: Amphibien sind wieder auf Wanderschaft (Foto: BN, Herbert Stadelmann)