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Weitere Auszeichnung für den „Cube“

Würzburg – Nach dem Holzbaupreis 2018 hat der „Cube“, wie das markante Gebäude des Zentrums für Digitale Innovationen Mainfranken (ZDI) heißt, nun auch den Deutschen Holzbaupreis erhalten. Der Deutsche Holzbaupreis gilt in der Bundesrepublik als die wichtigste Auszeichnung für Gebäude aus Holz.

Eine Fachjury hatte im Vorfeld der Auszeichnung 157 Arbeiten zu bewerten, die von anspruchsvollen Neubauten über erfinderische Gebäudesanierungen bis zu neuen Entwicklungen auf dem Produktsektor reichten.

Oberbürgermeister Christian Schuchardt gratuliert den Projektpartnern: „Der ‚Cube‘ ist eines der markantesten Wahrzeichen unseres neuen Stadtteils Hubland. Das Gebäude ist gelungen – architektonisch, funktional, in der Bauweise und durch die Errichtungsgeschwindigkeit. Diese erneute Auszeichnung ist eine Anerkennung der Leistung aller Partner, die in kürzester Zeit das Gebäude errichtet haben.“

Zusammengespielt hatten bei der Realisierung für den Bauherrn, die Stadt Würzburg, vertreten durch den Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft und Standortmarketing (WWS): Die henne schönau Architekten GmbH (Frankfurt), Hußenröder Ingenieure als Tragwerksplaner (Würzburg) und die HESS TIMBER GmbH aus Kleinheubach.

Der Cube kostete mitsamt Innenausstattung wie veranschlagt 2,9 Millionen Euro. Die staatliche Förderquote lag bei rund 75 Prozent. Diesen satten Zuschuss konnte das ZDI nur durch eine Bündelung der Kräfte in der Region einstreichen. Die Projektpartner sind die digitalen Player in ganz Mainfranken: die Würzburger Universität, die Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt, die IHK Würzburg-Schweinfurt, das Rhön-Saale Gründer- und Innovationszentrum, das Gründer-, Innovations- und Beratungszentrum Schwein-furt, das Technologie- und Gründerzentrum Würzburg, die Region Mainfranken GmbH sowie das Innovations- und Gründerzentrum Würzburg.

Räumlich ist das ZDI aufgeteilt in drei Gebäude. Neben dem Cube am Hublandplatz 1 beherbergt der Tower das Ideenlabor. Hinzu kommt noch als letzter Baustein, der Inkubator. Das Konzept möchte junge Start-Ups bei der Hand nehmen und guten Ideen und Innovationen ideale Rahmenbedingungen bieten: vom kritischen Überprüfen und Nachjustieren einer ersten Idee, über den inspirierenden Austausch mit anderen Gründern und Coaches bis zur Bewährungsprobe im Markt. Am Tag der Architektouren, Sonntag, 30. Juni, kann das Gründerlabor von 12.45 bis 13.45 Uhr besichtigt werden.

Der „Cube“ ist dabei nicht das einzige Gebäude der Stadt Würzburg, das mit innovativen Baustoffen errichtet wurde. Bei der im Mai eröffneten Umweltstation der Stadt Würzburg wurde bayernweit erstmalig Recycling-Beton für den Bau eines öffentlichen Gebäudes verwendet. Der Einsatz von Recycling-Beton schützt wertvolle Ressourcen. Die Ausstattung mit einer Eisspeicherheizung spart Energie und schützt gleichzeitig das Klima. Die Umweltstation zeigt damit, wie moderne Architektur mit nachhaltigem Umweltschutz vereint werden kann.


Bild: „Cube am Abend“ (Foto: Georg Wagenbrenner)

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