Würzburg – Im Rahmen der Aktion „Cities for Life“ der Gemeinschaft Sant’Egidio wird die Würzburger Festung am Freitagabend, 30. November, mit grünem Licht angestrahlt. Weltweit beteiligen sich nach Angaben der Veranstalter mehr als 2000 Städte in mehr als 90 Ländern an dem Tag gegen die Todesstrafe.
In Deutschland beteiligen sich etwa 250 Gemeinden, darunter Großstädte wie Berlin, Hamburg, Stuttgart, Bremen, Köln, Leipzig und Hannover. Neben besonderer Beleuchtung bekannter Gebäude finden Konferenzen, Dichterlesungen, schulische Projekte und Unterschriftensammlungen statt, die alle dazu dienen, ein Zeichen für die universale Abschaffung der Todesstrafe zu setzen.
In 58 Ländern ist die Todesstrafe noch immer Praxis. Erstmals fand die Kampagne im Jahr 2002 statt. Sant’Egidio gibt an, bislang mit der 1998 initiierten Unterschriftenkampagne für eine Aussetzung der Todesstrafe rund sechs Millionen Unterzeichner gefunden zu haben. Für den Aktionstag wurde der 30. November gewählt, weil an diesem Termin im Jahr 1786 das Großherzogtum Toskana als erster Staat der Welt Folter und Todesstrafe abschaffte. Nähere Informationen im Internet unter nodeathpenalty.santegidio.org/en.apsx.
Bilder, Video und Informationen
Weitere Bilder von den Aktionen aus den vergangenen Jahren und ein Video zum Thema findest Du bei www.wuerzburg-fotos.de
Bild: Die Festung Marienberg in grün bei der Aktion im Jahr 2017. (Foto: www.wuerzburg-fotos.de)