Feuer in Mehrfamilienhaus
Zwei leichtverletzte Frauen – Großaufgebot an Einsatzkräften
Zellerau – Am Montagabend ist es zu einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus gekommen, bei der zwei Bewohnerinnen des Anwesens einen Schock erlitten. Einsatzkräfte der freiwilligen und der Berufsfeuerwehr löschten die Flammen zügig ab, das Haus wurde sicherheitshalber geräumt. Später durften die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Gegen 19.00 Uhr war der Einsatzzentrale ein Brand in der Steinachstraße in einem Wohnhaus gemeldet worden. Die Maßnahmen der zahlreichen Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren durch vor dem Haus stehende Schaulustige sowie in der Straße herrschenden engen Parkverhältnisse erschwert worden. Zwei geparkte Fahrzeuge mussten umgesetzt werden, um mit den Löschfahrzeugen besser arbeiten zu können.
Insgesamt mussten mehrere Wohnungen des Mehrfamilienhauses aufgrund der starken Rauchentwicklung sicherheitshalber geräumt werden. Nach Stand der aktuellen Erkenntnisse war aus bislang unbekannter Ursache im Schlafzimmer einer der Wohnungen ein Feuer ausgebrochen. Der entstandene Schaden ist momentan noch nicht bezifferbar. Die Inhaberin der Brandwohnung und eine ältere Dame, die ebenfalls in dem Gebäude wohnhaft ist, erlitten einen Schock. Die Seniorin kam zur Behandlung in eine Würzburger Klinik.
Im Anschluss an die Löscharbeiten der Feuerwehr konnten die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Würzburger Kriminalpolizei hat noch vor Ort die ersten Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Mountainbike aus offener Garage gestohlen
Rottenbauer – Bereits am zurückliegenden Samstag ist im Stadtteil Rottenbauer ein Mountainbike aus einer Garage eines Einfamilienhauses entwendet worden. Das schwarze Fahrrad der Marke Stevens XC6 war mit einem Spiralschloss in sich verschlossen und nicht fahrbereit, jedoch nicht an einen anderen Gegenstand angeschlossen und hatte einen Wert von rund 450 Euro.
Die Garage des Einfamilienhauses am oberen Torweinberg war entweder offen gestanden oder zumindest nicht versperrt. Der Zeitraum des Diebstahls kann vom rechtmäßigen Besitzer auf Samstagnachmittag, 14:00 bis 16:30 Uhr, eingegrenzt werden. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Diebstahl geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0931/457-2230 Uhr bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt zu melden.
Bettler geht von Wohnung zu Wohnung
Festnahme wegen Bettelbetrugs
Sanderau – Am Dienstagvormittag hat eine Anwohnerin eines Mehrfamilienhauses in der Königsberger Straße die Polizei verständigt. Ein Mann gehe in ihrem Mehrfamilienhaus von Wohnung zu Wohnung und bettle die Bewohner direkt an deren Haustüre um Bargeld an. Hierfür halte er den Bewohnern einen Zettel mit Geldforderung vor und gebe an, für Frau und seine kranken Kind zu sammeln. Um Mitleid bei den Bewohnern hervorzurufen, täusche er überdies seine Notlage durch Vorhalten eines Asthmasprays vor. Die wenig später eintreffende Polizeistreife konnte den Bettler noch im Gebäude antreffen und festnehmen. Bei dem Bettler handelte es sich um einen 20-jährigen rumänischen Staatsangehörigen, der sich ohne festen Wohnsitz in Deutschland aufhält.
Die Geldsammlung für den vermeintlich guten Zweck, der sich in aller Regel nicht überprüfen lässt, diente hier einzig und allein der persönlichen Bereicherung unter Vorspiegelung falscher Tatsachen und wird infolge dessen als strafbarer Betrug geahndet. Der Mann musste die Beamten deshalb zur Dienststelle begleiten, wo die erforderlichen Maßnahmen zur Durchführung eines Strafverfahrens eingeleitet wurden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann wieder auf freien Fuß gesetzt. Die zum Zeitpunkt der Festnahme bereits erbettelten 25 Euro wurden sichergestellt, wovon 20 Euro bereits einer Spenderin zugeordnet werden konnten. Ein weiterer Bewohner hatte zuvor bereits 5 Euro gespendet.
Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt sucht nun den oder die Spenderin der verbliebenen 5 Euro. Wer sich angesprochen fühlt, wird gebeten, sich ebenfalls unter Tel. 0931/457-2230 zu melden. Etwa zur gleichen Zeit der Festnahme ging eine Mitteilung über weitere verdächtige Personen ein, die im Stadtteil Sanderau bei mehreren Bewohnern klingelten ihre Arbeitsdienste als Hilfskraft für Gartenarbeiten anboten. Die Personen konnten ebenfalls von den Beamten angetroffen und einer Kontrolle unterzogen werden. Hierbei handelte es sich um den Vater und den Bruder des Festgenommen. Zu Straftaten ist es in diesem Zusammenhang nach bisherigem Sachstand jedoch nicht gekommen.