Linienbus fährt auf Baustellenfahrzeug auf
Sechs Leichtverletzte, immenser Sachschaden und starke Verkehrsbehinderungen
Unterdürrbach – Am Donnerstagmorgen hat sich gegen 07.20 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 27 in Fahrtrichtung Würzburg ereignet. Der Fahrer eines Linienbusses fuhr aus bislang ungeklärter Ursache auf Höhe der Rothofbrücke auf einen Radlader auf. Das Baustellenfahrzeug schleuderte im Anschluss seitlich gegen den Linienbus und kippte um.
Ein nachfolgender Pkw prallte noch seitlich in das Heck des Busses. Der Linienbus war überwiegend mit Schülern aus den Landkreisgemeinden besetzt. Der Fahrer des Radladers und fünf Businsassen wurden nach derzeitigen Erkenntnissen leicht verletzt. Alle Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden. Der Sachschaden kann derzeit noch nicht exakt beziffert werden, sollte sich jedoch deutlich im hohen fünfstelligen Bereich bewegen.
Die Bundesstraße in Richtung Würzburg war für mehrere Stunden gesperrt. Es kam zu erheblichen Behinderungen im Berufsverkehr. Auch die Umgehungsstrecken waren schnell überlastet. Aufgrund der Vielzahl der beteiligten Personen sowie des Umfangs des Verkehrsunfalles waren diverse Rettungskräfte vor Ort. Ebenso mussten durch die Feuerwehr Betriebsstoffe gebunden werden. Seitens des Einsatzleiters der Polizei vor Ort wurde erklärt, dass durch die im Stau stehenden Verkehrsteilnehmer vorbildlich eine Rettungsgasse gebildet und auch offen gehalten wurde.
Nach versuchtem Handtaschenraub am Sonntagmorgen
Erweiterte Personenbeschreibung bekannt
Würzburg – Nachdem am frühen Sonntagmorgen ein Unbekannter versucht hatte, zwei Frauen zu überfallen und einen Handtasche zu erbeuten, kann die Polizei nach Vernehmung der Zeuginnen eine detaillierte Personenbeschreibung des Täters bekannt geben und wendet sich mit einem Zeugenaufruf erneut an die Öffentlichkeit.
Wie bereits berichtet, waren die 38-Jährige und ihre sechs Jahre jüngere Freundin gegen 03.20 Uhr auf dem Würzburger Marktplatz auf Höhe des dortigen Schnellrestaurants am Oberen Markt gestanden und hatten sich unterhalten. Plötzlich war ein Mann gegen die ältere der beiden Frauen gesprungen und hatte ihr deren Tasche aus der Hand gerissen. Die Geschädigte fiel daraufhin zu Boden, ihre Freundin schirmte geistesgegenwärtig die Handtasche am Boden von dem Täter ab, der sie daraufhin zweimal getreten hat. Die 32 Jahre alte Frau zog sich dabei schwere Prellungen zu. Als die beiden Frauen richtigerweise lautstark um Hilfe riefen flüchtete der Unbekannte, welcher in Begleitung eines weiteren Mannes war, sofort in Richtung Main. Anschließend liefen die Geschädigten zur Polizeiinspektion Würzburg-Stadt und erstatteten Anzeige.
Eine Fahndung der Würzburger Polizei nach den Tätern verlief in der Nacht ohne Ergebnis. Während einer der beiden Männer Hauptakteur war, hielt sich der zweite Mann etwa zehn Meter entfernt im Hintergrund auf, ohne sich zu beteiligen.
Die beiden Männer können wie folgt beschrieben werden:
- Haupttäter: etwa 170 cm groß, etwa 20 Jahre alt, auffallend schlanke Figur, trug einen zweiteiligen dunkelblauen Jogginganzug mit auffälligen rot-weißen Streifen darauf, dunkler Teint
- Begleitperson des Täters: etwa 160 cm groß, etwa 18 Jahre alt, trug eine Baseball-Kappe mit Flecktarnmuster, dunkler Teint
Während der Tat hatte ein Mann an der Straßenbahnhaltestelle schräg gegenüber gestanden und anschließend die beiden Frauen angesprochen sowie Ihnen Hilfe angeboten. Die Beobachtungen des Mannes sind von großer Wichtigkeit und er wird gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Auch weitere Zeugen, die die Tat selbst beobachtet haben, die beiden Flüchtigen gesehen haben oder sonst sachdienliche Angaben machen können, die zur Aufklärung der Tat beitragen könnten, werden gebeten, sich unter Tel. 0931/457-2230 zu melden.
Polizeibeamte auch in der Freizeit aufmerksam
Haftbefehl vollstreckt – Schlangenlinienfahrer mit 2,2 Promille
Würzburg / Bessenbach, Lkr. Aschaffenburg – Gleich zwei Mal waren am Mittwochabend unterfränkische Polizeibeamte auf ihrem Weg zum Dienst bzw. auf dem Heimweg besonders aufmerksam. Neben der Festnahme eines mit Haftbefehl gesuchten Mannes konnte auch ein Pkw-Fahrer mit 2,2 Promille gestoppt werden.
In Würzburg befand sich ein Angehöriger der Operativen Ergänzungsdienste gegen 17:55 Uhr auf dem Weg zur Arbeit. Im Vorbeilaufen erkannte er in der Grombühlstraße einen 34-Jährigen, der aktuell mit einem Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Würzburg gesucht wird. Der Polizeibeamte legitimierte sich mit seinem Dienstausweis gegenüber dem 34-Jährigen und nahm diesen vorläufig fest. Im Anschluss übergab er ihn an eine zwischenzeitlich informierte Streife.
Im Bereich Bessenbach befand sich ein Beamter des Polizeipräsidiums Unterfranken auf dem Heimweg von Dienst, als er auf einen vor ihm fahrenden Pkw aufmerksam wurde. Der 51-jährige Fahrzeugführer fiel durch seine deutlich unsichere Fahrweise auf und fuhr in Schlangenlinien vor dem Polizeibeamten. Bis zum Eintreffen einer unmittelbar verständigten Streife der Aschaffenburger Polizei blieb der Beamte hinter dem Fahrzeug. Als der Streifenwagen den Pkw schließlich im Ortsteil Keilberg stoppen konnte, ergab ein durchgeführter Atemalkoholtest ein Ergebnis von rund 2,2 Promille.
Während der 34-jährige Festgenommene in Würzburg in einer naheliegenden Justizvollzugsanstalt nun seine zweijährige Freiheitstrafe absitzen wird, erwartet den 51-jährigen Pkw-Fahrer ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr. Der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt.
Steine auf Bundesstraße geworfen
Suche nach Zeugen
Grombühl – Am Mittwochabend, gegen 21:10 Uhr, ist der Polizei von mehreren Verkehrsteilnehmern mitgeteilt worden, dass sich einige etwa faustgroße Steinbrocken auf der Bundesstraße 27, kurz nach dem Ortsschild Würzburg in Fahrtrichtung Karlstadt befinden würden. Aus diesem Grund wurde die Bundesstraße kurzzeitig in beide Fahrtrichtung gesperrt. Nach ersten Erkenntnissen wird zum aktuellen Zeitpunkt von einem aktiven Werfen der Steine durch eine bzw. mehrere bislang unbekannte Personen auf die Fahrbahn ausgegangen. Insgesamt wurden sieben Fahrzeuge beschädigt und es entstand Sachschaden im deutlichen vierstelligen Bereich. In einem Fall traf ein Stein die Windschutzscheibe eines Audis, wodurch diese stark beschädigt wurde. Glücklicherweise wurden durch den Vorfall keine Personen verletzt.
Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und sucht in dem Zusammenhang insbesondere nach einer fünf-köpfigen Personengruppe, welche sich zur relevanten Zeit in den Weinbergen aufgehalten hat und als wichtige Zeugen fungieren würden. Zeugen werden gebeten, sich unter der Tel. 0931/457-22230 mit der Dienststelle in Verbindung zu setzen.
Mit überhöhter Geschwindigkeit im Stadtgebiet unterwegs
Polizei sucht gefährdete Verkehrsteilnehmer
Zellerau – Am Freitagabend, gegen 21:50 Uhr, ist durch eine Streif festgestellt worden, dass ein auffälliger, silberfarbener Porsche, 911 Turbo, im Bereich der Veitshöchheimer Straße unter erheblicher Beschleunigung und mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. In dieser Fahrweise bewegte er sich mutmaßlich zwischen 21:00 Uhr bis 22:30 Uhr im gesamten Innenstadtbereich. Im weiteren Verlauf konnte der Fahrzeugführer einer Kontrolle unterzogen werden. Der hierbei festgestellte Fahrer des Pkws zeigte sich uneinsichtig.
Im Zuge der Sachbearbeitung sucht die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt nach Verkehrsteilnehmern, welche im fraglichen Zeitraum des Freitagabends durch den auffälligen Sportwagen behindert oder gar gefährdet wurde. Diese werden gebeten, sich unter der Tel. 0931/457-2230 mit der Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Mehrere Pkw im Stadtgebiet beschädigt
Zellerau – Am Mittwochmorgen fuhr eine 26-jährige Würzburgerin mit ihrem schwarzen BMW von der Jägerstraße in die Moltkestraße ein. In diesem Bereich trat gegen 09:40 Uhr ein bislang unbekannter Mann gegen den hinteren Kotflügel des vorbeifahrenden Pkws und verursachte so Sachschaden in Höhe von rund 2.000 Euro. Von dem Verursacher, welcher mit einer grauen Jacke bekleidet gewesen sein soll, fehlt ansonsten jede Spur.
Innenstadt – In der Nacht auf Donnerstag sind am Sanderring insgesamt vier Fahrzeuge beschädigt worden. Gegen 22:30 Uhr konnten zwei Männer durch Zeugen beobachtet werden, wie diese gegen die Außenspiegel von vier geparkten Pkws traten. Zu der Beschreibung der Vandalen ist lediglich bekannt, dass einer eine Glatze sowie einen langen Bart haben soll. Der Sachschaden beläuft sich insgesamt auf rund 3.000 Euro.
In diesem Zusammenhang sucht die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt nach Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu der Sachbeschädigung geben können. Diese werden gebeten, sich unter der Tel. 0931/457-2230 mit der Dienststelle in Verbindung zu setzen.
Verkehrsunfallfluchten im Stadtgebiet
Innenstadt – Am Mittwoch, zwischen 08:30 Uhr und 09:50 Uhr, hat sich in der Ludwigstraße ein Verkehrsunfall ereignet. Der Unfallverursacher konnte bislang nicht ermittelt werden. Der weiße BMW einer Würzburgerin, welcher ordnungsgemäß am Fahrbahnrand stand, wurde bei Rückkehr mit einem frischen Unfallschaden im Heckbereich vorgefunden. Das Spurenbild deutet auf einen Zusammenstoß während des Einparkens durch einen Unfallverursacher hin. Dieser entfernte sich, ohne seinen Verpflichtungen als Unfallbeteiligter nachzukommen. Die Schadenshöhe wurde mit rund 2.000 Euro angegeben.
Sanderau – Zwischen Dienstagabend und Mittwochmorgen ist es in der Königsbergerstraße zu einer Verkehrsunfallflucht gekommen. Die Fahrzeugführerin stellte ihren silbernen Toyota um 19:30 Uhr auf Höhe der Hausnummer 24 ordnungsgemäß ab. Als sie am nächsten Morgen, gegen 07:50 Uhr, zu ihrem Fahrzeug zurückkehrte, musste sie feststellen, dass der Pkw an der Heckstoßstange einen Unfallschaden aufwies. Von dem Verursacher fehlt bislang jede Spur. Es entstand ein Sachschaden von rund 2.000 Euro.
Innenstadt – Im Laufe des Mittwoch hat sich zwischen 18:00 Uhr und 19:30 Uhr in der Bismarckstraße eine Verkehrsunfallflucht ereignet. Der Pkw-Fahrer eines silbernen BMW hatte diesen im genannten Zeitraum ordnungsgemäß auf Höhe der Hausnummer 16 abgestellt. Als er zu seinem Pkw zurückkehrte, stellte er fest, dass sein Fahrzeug im linken Frontbereich, von einem bislang unbekannten Fahrzeugführer, beschädigt wurde. Die Schadenshöhe wurde auf ca. 1.000 Euro beziffert.
Die Sachbearbeiter der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt ermitteln wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und bitten Zeugen, welche sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Tel. 0931/457-2230 mit der Dienststelle in Verbindung zu setzen.
Unterfranken
Polizei warnt vor Betrugsphänomen – Phishing-Mail im Umlauf
Unterfranken – Auch im Raum Unterfranken werden aktuell vermeintliche E-Mails des Anbieters „Apple“ verschickt, in denen es um die Stornierung eines Einkaufs im „Apple-Store“ geht. Tatsächlich ist das Ziel hierbei jedoch das Ausspähen von Daten. Das zuständige Cybercrime-Kommissariat ermittelt.
Bei der Kripo Aschaffenburg ist zumindest ein Fall bekannt geworden, bei denen die Betrüger eine sogenannte Phishing-Mail verschickten. Sie täuschten dabei vor, dass es sich um eine E-Mail der Firma Apple handelt und informierten den Empfänger über einen kurz zuvor getätigten Einkauf. Zur Stornierung des Kaufs wurde der Adressat aufgefordert, seine Zugangsdaten einzugeben und im weiteren Verlauf seine Kontaktdaten einzugeben und sein Ausweisdokument bzw. seine Kreditkarte in die Webcam zu halten.
Die unbekannten Täter gelangten so spielend leicht an die hochsensiblen personenbezogenen Daten und verwenden diese anschließend wiederum missbräuchlich. In diesem Zusammenhang mahnt die Polizei mahnt alle Inhaber von E-Mail-Konten zu besonderer Vorsicht.
Wir raten:
- Prüfen Sie Absender und Inhalt der E-Mails in Ruhe und sorgfältig
- Vergewissern Sie sich, mit wem Sie es zu tun haben. Überprüfen Sie die Adressleiste in Ihrem Browser. Bei geringsten Abweichungen sollten Sie stutzig werden. Tragen Sie ständig benötigte Internet-Adressen in die Favoritenliste Ihres Browsers
- Klicken Sie niemals auf den angegeben Link in der übersandten E-Mail. Versuchen Sie stattdessen, die in der E-Mail angegebenen Seiten tatsächlich auch über die Startseite des Anbieters zu erreichen.
- Übermitteln Sie keine persönlichen oder vertraulichen Daten (bspw. Ausweis- oder Kreditkartendaten)
- Kontrollieren Sie regelmäßig ihre Kontobewegungen
- Sollten Sie dennoch Opfer der Täter werden, erstatten Sie Anzeige bei Ihrer Polizeidienststelle