Streit eskaliert
Schlägerei vor Diskothek mit mehreren Verletzten
Innenstadt – Am Dienstagmorgen gegen 02.00 Uhr sind mehrere Streifen der Polizei zu einer Schlägerei vor einer Diskothek in der Gerberstraße gerufen worden. Mehrere Personen waren zuvor in dem Club in verbalen Streit geraten und dieser gipfelte vor der Tür in eine wilde Schlägerei.
Hierbei kam wohl auch eine Flasche zum Einsatz. Auch ein zunächst Unbeteiligter wurde angegangen. Insgesamt fünf Personen wurden teils erheblich verletzt. Alle Beteiligte waren alkoholisiert.
Zunächst befanden sich alle später beteiligten Personen innerhalb der Diskothek. Zwei 30-jährige Männer, welche aus den Niederlanden stammen, gerieten hier in zunächst verbalen Streit mit zwei weiteren Männern im Alter von 20 bzw. 21 Jahren, welche in einer Würzburger Landkreisgemeinde wohnhaft sind. Als die Gruppen um die vier Personen auf der Straße vor der Diskothek erneut aufeinander trafen, eskalierte die Streitigkeit und es kam zu einer Schlägerei unter den vier Beteiligten. Ein 21-jähriger Würzburger, welcher noch schlichtend eingreifen wollte, erhielt einen Tritt ins Gesicht. Die beiden Holländer schlugen gemeinsam auf ihre Kontrahenten ein, diese erwiderten ihrerseits die Angriffe und brachten nach ersten Erkenntnissen wohl auch Glasflaschen zum Einsatz.
Die Landkreisbewohner waren zunächst von der Örtlichkeit geflüchtet, konnten aber kurze Zeit später im näheren Umfeld aufgegriffen werden. Die niederländischen Tatbeteiligten wiesen Kopfplatzwunden und teils erhebliche Schnittverletzungen an den Armen auf. Beide wurden durch den Rettungsdienst in ein Würzburger Krankenhaus verbracht. Ihre Kontrahenten waren ebenfalls deutlich von Faustschlägen und Tritten gezeichnet, der jüngere der Beiden erlitt zusätzlich eine tiefe Schnittverletzung an der Hand. Auch hier war eine ärztliche Versorgung unumgänglich.
Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt führt Strafverfahren wegen wechselseitiger gefährlicher Körperverletzung gegen die involvierten Personen. Die bei den Beteiligten festgestellten Alkoholisierungen im Bereich von 1,0 bis 1,92 Promille fließen in die Ermittlungen mit ein.
500 Meter Kupferkabel von Firmengelände entwendet
Polizei bittet um Hinweise
Unterdürrbach – Im Laufe des vergangenen Wochenendes haben unbekannte Täter eine größere Menge eines Kupferkabels entwendet. Der Tatzeitraum wird auf Freitag 14.00 Uhr bis Montag 07.00 Uhr eingegrenzt. Weiter wird von mehreren Tätern ausgegangen und dass für den Abtransport ein entsprechendes Fahrzeug verwendet wurde. Der Beuteschaden wird auf 8.000 Euro geschätzt.
Nachdem sich der oder die Täter Zugang zu dem umzäunten Gelände eines Energieversorgungsunternehmens in der Max-von-Laue-Straße verschafften, rollten sie 500 Meter eines Erdkabel mit Kupferadern von einer Kabeltrommel ab. Dieses wurde im Anschluss in handliche Stücke zerschnitten, mutmaßlich um es so besser abtransportieren zu können. Einzelne so vorbereitete Kabelreste wurden am Tatort zurückgelassen.
Die Ermittler der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt suchen nun nach Personen, welche sachdienliche Hinweise geben können. Insbesondere zu
- verdächtigten Personen, welche sich im Tatzeitraum im Bereich des umzäunten Geländes aufgehalten haben
- Fahrzeugen, mit denen der Abtransport mehreren hunderten Metern Kupferkabel möglich gewesen wäre
- verdächtigen Wahrnehmungen bezüglich Personen, welche größere Mengen an Kupferkabeln bei Entsorgungsbetrieben abgeben möchten.
Zeugen werden gebeten, sich unter der Tel. 0931/457-2230 mit der Dienststelle in Verbindung zu setzen.
Einbruch in Stahlhandel
Schaden im unteren vierstelligen Bereich – Zeugen gesucht
Heidingsfeld – Offensichtlich erfolglos ist in der Nacht von Freitag auf Samstag ein Unbekannter gewaltsam in den Verkaufsraum eines Stahlhandels eingebrochen. Dem derzeitigen Ermittlungsstand nach flüchtete der Täter ohne Beute.
Ein Angestellter des Stahlhandels in der Winterhäuser Straße stellte am Montagvormittag die aufgebrochene Tür zum Verkaufsraum fest. Den derzeitigen Ermittlungen nach drang der Einbrecher gegen Mitternacht gewaltsam in die Firma ein und hinterließ dabei einen Sachschaden im unteren vierstelligen Bereich. Anschließend flüchtete der Täter, ohne wohl Beute gemacht zu haben.
Die weiteren Ermittlungen übernahm die Kripo Würzburg und bittet Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Winterhäuser Straße gesehen haben, sich unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.
Motohaube verkratzt
Unbekannter Täter verursacht 600 Euro Sachschaden
Rottenbauer – Von Sonntag 19.00 Uhr bis Montag 08.45 Uhr ist ein ordnungsgemäß im Unteren Torweg geparkter Pkw durch bislang unbekannten Täter verkratzt. Der weiße Mercedes eines Würzburgers wurde mit kreisförmigen tiefen Kratzern auf der Motorhaube vorgefunden. Die Instandsetzungskosten werden auf 600 Euro geschätzt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 0931/457-2230 bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt zu melden.
Beim Abbiegen mit Gegenverkehr kollidiert
Frauenland – Am Montag gegen 11.45 Uhr ist es an der Kreuzung Am Hubland / Am Galgenberg / Magdalena-Schoch-Straße zu einem Zusammenstoß zweier Pkw gekommen. Eine Würzburgerin hatte den Vorrang eines entgegenkommenden Fahrzeugs missachtet.
An der durch Lichtzeichenanlage geregelten Kreuzung, wollte eine 62-jährige Würzburgerin vom Hubland kommend nach links in die Straße „Am Galgenberg“ abbiegen. Hierbei übersah die Mercedesfahrerin den Vorrang eines geradeaus fahrenden Skodas eines 55-jährigen Göttingers. Der Mercedes prallte im Bereich der Fahrertür gegen den Skoda. Beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt, waren aber noch bedingt weiter fahrbereit. Der Fahrer des Skodas erlitt durch den Zusammenstoß eine leichte Verletzung an der Hand, musste jedoch nicht umgehend medizinisch versorgt werden. Gegen die Mercedesfahrerin wird neben den Verkehrsverstößen zusätzlich wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
Außenspiegel abgefahren und geflüchtet
Zellerau – Im Zeitraum von Sonntag 16.00 Uhr bis Montag 16.30 Uhr, hatte ein Anwohner sein Fahrzeug ordnungsgemäß am Fahrbahnrand in der Spessartstraße geparkt. Als der Eigentümer zu seinem blauen Renault zurückkehrte, musste er einen beschädigten linken Außenspiegel feststellen. Mutmaßlich durch ein vorbeifahrendes Fahrzeug wurde der Spiegel der Fahrerseite in Mitleidenschaft gezogen. Der noch unbekannte Verursacher entfernte sich, ohne seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen. Der Schaden wird auf circa 300 Euro beziffert.
Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt führt diesbezüglich Ermittlungen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und bittet Zeugen, welche sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Tel. 0931/457-2230 mit der Dienststelle in Verbindung zu setzen.
Würzburg Land
Nach Hundebiss gegen Passanten
Polizei fängt freilaufende Hunde ein – Strenge Auflagen und Kontrolle beim Hundehalter
Höchberg, Lkr. Würzburg – Zwei freilaufende Schäferhunde hatten am Dienstagvormittag in Höchberg für Aufruhr gesorgt. Nachdem der Rüde einen Mann ins Bein gebissen hatte, gelang es den Beamten ihn und die Hündin einzufangen. Auf den Besitzer kommen neben einer Strafe nun auch regelmäßige Kontrollen und strenge Auflagen zu.
Bereits vergangene Woche hatten Zeugen der Polizei mitgeteilt, dass in Höchberg zwei frei laufende Schäferhunde einen 18-Jährigen gebissen hatten. Beamte der Polizeiinspektion Würzburg-Land nahmen den Fall auf, konnten die Hunde und somit auch den Hundehalter zunächst nicht ausfindig machen.
Am Dienstag gegen 11.15 Uhr ging erneut die Mitteilung ein, ein 69 Jahre alter Mann wäre in der Würzburger Straße von einem Hund in den Oberschenkel gebissen worden. Nun eilten sofort mehrere Streifen nach Höchberg in den Bereich der Tankstelle in der Münchner Straße. Mit Salami und Gummibärchen konnte zunächst die friedliche, einjährige Hündin „Chiara“ in den dienstlichen VW-Bus gelockt und eingesperrt werden. Anschließend rückten insgesamt fünf Hundeführer der Operativen Ergänzungsdienste Würzburg an und ihnen gelang es – professionell ausgerüstet mit einem Schutzanzug und einer Fangstange – auch den zweijährigen Rüden „Rex“ einzufangen. Der Besitzer der beiden Schäferhunde hatte mittlerweile von dem Einsatz mitbekommen und kam von selbst hinzu.
Gegen den 52-Jährigen aus Höchberg wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung in zwei Fällen ermittelt. Der 69-jährige Geschädigte begab sich selbst zum Arzt und wurde ambulant behandelt. Gleich im Anschluss an den Einsatz wurde eine Hundehalterprüfung durchgeführt. Dabei wurde unter anderem durch die Hundeführer auch das Grundstück begutachtet und der Beschuldigte erhielt Auflagen. Unter anderem, das Grundstück ausreichend abzusichern, um einen weiteren Ausbruch der Tiere zu verhindern. Zudem ist ihm das Ausführen der Tiere nur mit Leine und Maulkorb gestattet. Die Gemeinde Höchberg wird eng eingebunden und die Hundeführer werden die Einhaltung der Auflagen kontrollieren.