Vergessene Schuhe und Kleider lösen Rettungseinsatz aus
Lindleinsmühle – Zurückgelassen Kleidungsstücke haben am Freitagvormittag einen Großeinsatz für die örtlichen Rettungskräfte und die Polizei ausgelöst. Es konnte zunächst ein Unglücksfall nicht ausgeschlossen werden. Inzwischen konnte jedoch Entwarnung gegeben werden.
Durch einen 48-jährigen Anwohner, wurde nasse Bekleidung, an einen Weiher in der Schwabenstraße, am Ufer liegend aufgefunden. Im Weiher selbst stellte der Mitteiler ein paar Schuhe fest, die im Wasser trieben. Daraufhin verständigte der Mann über Notruf die Polizei.
Die Beamten vor Ort stellten fest, dass die Bekleidung stark nach Alkohol roch. Es wurde zunächst davon ausgegangen, dass möglicherweise eine alkoholisierte Person in das Gewässer gefallen sei und ertrunken sein könnte. Ein Großaufgebot an Feuerwehr, Rettungsdienst, DLRG und Wasserwacht wurde hinzugezogen und das Gewässer mit mehreren Tauchern abgesucht. Neben dem Schuhwerk konnte eine Basecap aus dem Weiher geborgen werden. Eine Person konnte jedoch nicht festgestellt werden.
Zeitgleich wurde der Besitzer der Kleider ermittelt. Es konnte in Erfahrung gebracht werden, dass er sich während einer Feier im dortigen Jugendzentrum in diesem Bereich aufgehalten hatte und mitsamt seiner Kleidung in den Teich gesprungen war. Der junge Mann sei dann ohne Schuhe wieder aus dem See gekommen und habe sich anschließend noch umgezogen, ehe er den Heimweg antrat. Der 18-Jährige ist nach dem nächtlichen Bad wohlauf.
Trickdiebstahl – Polizei sucht Zeugen
Frauenland – Ende vergangener Woche sind Trickdiebe unter einem Vorwand in die Wohnung einer 86-Jährigen gelangt und haben Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro entwendet.
Eine bislang unbekannte Frau klingelte am 11.07.2019 gegen 14:30 Uhr an der Wohnungstüre einer 86-Jährigen in einem Mehrfamilienhaus in der Otto-Richter-Straße. Sie gab sich als Bekannte einer Nachbarin aus und wollte dieser angeblich Wäsche vorbeibringen. Da die Unbekannte die Nachbarin nicht angetroffen habe, wolle sie nun einen Zettel mit Erreichbarkeiten hinterlegen. Hierbei verwickelte die unbekannte Frau die ältere Dame geschickt in ein Gespräch in deren Küche, ließ von der Seniorin mehrere Telefonnummern notieren und lenkte sie somit von dem Umstand ab, dass sich gleichzeitig mindestens ein weiterer unbekannter Täter durch die offenstehende Wohnungstüre Zutritt in die Wohnräume verschaffte und aus einer Kommode Schmuck und Bargeld im Gesamtwert von mehreren tausend Euro entwendete.
Die unbekannte Frau soll etwa 40-50 Jahre alt und gewesen sein, deutsch, möglicherweise mit ausländischem Akzent gesprochen und lange, dunkle, nach hinten gekämmte Haare gehabt haben. Sie trug ein helles Oberteil mit dunklem Muster und hatte einen freundlichen und gepflegten Eindruck gemacht. Die Frau müsste in Begleitung von mindestens einer weiteren Person gewesen sein, zu der es allerdings bislang keine weiteren Erkenntnisse gibt.
Die Kriminalpolizei Würzburg übernahm die Ermittlungen und bittet nun Personen, die zum Tatzeitpunkt in Tatortnähe verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zur Identität der Unbekannten geben können, sich unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.
Versuchter Einbruch in Linienbus
Zellerau – Ein 51-Jähriger Camper hatte am Donnerstag gegen 23:00 Uhr bemerkt, wie mehrere Tatverdächtige versuchten in einen Linienbus am Viehmarktplatz einzubrechen.
Der Linienbus stand gestern Nacht abgestellt auf dem Viehmarktparkplatz in Würzburg, als der Mitteiler, welcher dort mit seinem Wohnmobil nächtigte, den Einbruchversuch wahrnahm. Die Tatverdächtigen versuchten offensichtlich durch Aufhebeln der mittleren Bustüren in diesen zu gelangen, was jedoch missglückte. Aufgrund einer sofortigen Verständigung der Polizei durch den couragierten Mann, konnte im Rahmen einer sofortigen Fahndung im Nahbereich eine Gruppe von Jugendlichen aufgegriffen werden. Ein Tatverdächtiger aus dieser Gruppe konnte bereits ermittelt werden. In welchen Zusammenhang die anderen Jugendlichen mit der Tat stehen, ist aktuell Thema der Ermittlungen. An dem Linienbus entstand nach bisherigen Erkenntnissen kein Sachschaden.
„Bengalisches Feuer“ auf dem Kiliani gezündet
Zellerau – Gestern Abend gegen 23:30 Uhr, hat ein 18-Jähriger Mann beim Verlassen des Kiliani-Festzeltes eine pyrotechnische Seenotfackel entzündet. Der junge Mann hielt sich nach dem Festzeltbesuch vor diesem auf dem Volksfestplatz auf. Trotz der Tatsache, dass sich in unmittelbarer Nähe eine Polizeistreife befand, entzündete der 18-Jährige in einem unbemerkten Moment eine Seenotrettungsfackel, ein sog. „Bengalischen Feuer“. Die Beamten schritten sofort ein und nahmen im Anschluss den Sachverhalt auf. Der Heranwachsende war gegenüber den Beamten sehr unkooperativ und verweigerte einen freiwilligen Atemalkoholtest. Es wird nun wegen eines Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz gegen den Mann ermittelt.
Vandalismus an einem geparkten Pkw im Stadtgebiet
Zeugensuche
Lindleinsmühle – Zwischen Mittwochabend und Donnerstagmorgen ist es im Bereich der Frankenstraße zu einer Sachbeschädigung an einem dort geparkten Pkw gekommen. An einem blauen Ford, welcher zwischen 18:00 Uhr und 06:30 Uhr des Folgetages auf Höhe der Hausnummer 195 ordnungsgemäß geparkt war, wurde die Frontscheibe beschädigt und die Motorhaube wies zwei Dellen auf. Der Verursacher ist bislang unbekannt. Die Schadenshöhe liegt insgesamt im vierstelligen Bereich.
Der Sachbearbeiter der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt sucht nach Zeugen, welche sachdienliche Hinweise zu der Sachbeschädigung geben können. Diese werden gebeten, sich unter der Tel. 0931/457-2230 mit der Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Würzburg Land
Technischer Defekt zwingt Ultraleichtflugzeug zur Notlandung
Karlstadt, Lkr. Main-Spessart – Am Donnerstagnachmittag musste ein Ultraleichtflugzeug auf einem Getreideacker notlanden. Durch die Notlandung wurde das Luftfahrzeug an der Front beschädigt, die beiden Insassen blieben unverletzt.
Gegen 14:30 Uhr befand sich ein 68-jähriger Pilot zusammen mit seinem 61-jährigen Begleiter in einem Ultraleichtflugzeug auf einem privaten Rundflug, als plötzlich der Motor der Maschine ausfiel und den Flugzeugführer zur Notlandung zwang. Der 68-Jährige konnte das Flugzeug im Gleitflug zu einem Acker bei Wiesenfeld steuern und in einem Weizenfeld landen. Hierdurch entstand am Ultraleichtflugzeug Sachschaden in Höhe von rund 30.000 Euro. Die beiden Insassen blieben unverletzt. Der Flurschaden am Weizenfeld beläuft sich auf rund 200 Euro.
Zur Untersuchung des Flugunfalls wurde ein Luftfahrtkundiger Beamter der Polizeiinspektion Lohr am Main hinzugezogen. Der Motorausfall der einmotorigen Maschine lässt sich auf einen technischen Defekt zurückführen.