Polizeibericht Würzburg - 06.02.2018 -  wuerzburg24.com

Polizeibericht Würzburg – 06.02.2018

Verdacht eines Unglücks nicht erhärtet

Bei Main Absuche keine Person gefunden

Innenstadt – Am Montagabend ist ein vermeintlich verwirrter Mann auf der Löwenbrücke gesichtet worden. Nachdem er beim Eintreffen der Polizei nicht mehr vor Ort war, kam die Befürchtung auf, er könnte in den Main gefallen sein. Es folgte eine großräumige Absuche durch Feuerwehr und Polizei. Der Verdacht eines Unglücksfalles erhärtete sich jedoch nicht.

Gegen 17:15 Uhr beobachtete ein 20-jähriger Verkehrsteilnehmer beim Vorbeifahren einen Mann auf der Löwenbrücke. Der bislang unbekannte ältere Herr sei mit dem Rücken an die Mauer gelehnt gestanden und machte auf den Zeugen einen desorientierten Eindruck. Da der 20-Jährige selbst verkehrsbedingt nicht auf der Brücke anhalten konnte, verständigte er kurz darauf die Polizei.

Daraufhin nahm eine Streife die Löwenbrücke und das nähre Umfeld in Augenschein. Der Mann konnte hierbei jedoch nicht mehr angetroffen werden. Da zunächst nicht auszuschließen war, dass der Herr in den Main gestürzt sein könnte, wurden großräumige Suchmaßnahmen eingeleitet. Mehrere Streifen fuhren hierbei das Mainufer ab, während Boote von Feuerwehr und Wasserschutzpolizei den Fluss selbst überprüften. Auch ein Hubschrauber wurde hinzugezogen.

Bei der Absuche wurde nichts Ungewöhnliches festgestellt. Weiterhin lagen zum aktuellen Zeitpunkt keine Vermisstenmeldungen vor. Nachdem sich der Verdacht eines Unglücksfalles nicht weiter erhärtete, wurden die Suchmaßnahmen wieder zurückgefahren. Die Polizei ist jedoch weiterhin sensibilisiert.

Pkw-Aufbrecher ermittelt

43-Jährigen erwarten mehrere Ermittlungsverfahren

Frauenland – Nachdem Ende Januar über Nacht im Würzburger Stadtteil Frauenland die Seitenscheibe eines Fords eingeschlagen worden war, hat die Würzburger Polizei nun einen Tatverdächtigen ermittelt. Der Mann ist geständig und kommt noch für weitere Straftaten in Frage.

Wie bereits berichtet, hatte ein zunächst unbekannter Täter Ende Januar einen in der Seinsheimstraße abgestellten Pkw aufgebrochen und einen Karton mit Lebensmitteln entwendet. Der Wert der Beute lag bei rund 20 Euro, der Sachschaden an der zerstörten Seitenscheibe des Ford Fiestas schlug allerdings mit etwa 250 Euro zu Buche.

Im Rahmen der Ermittlungen kam die Polizei nun einem dringend tatverdächtigen Mann aus Frankfurt am Main auf die Spur. Dieser räumte in einer Vernehmung ein, das Fahrzeug in der Seinsheimstraße angegangen zu haben. Der 43-Jährige hatte in den vergangenen Wochen neben dem Pkw-Aufbruch auch noch weitere Diebstahlsdelikte, unter anderem in einem Laden, begangen und zudem eine Bekannte bedroht. Daher laufen aktuell nun verschiedene Ermittlungsverfahren gegen den Beschuldigten.

Silbernes Fahrrad der Marke Hercules gestohlen

Zellerau – Am Montag ist in der Zeit von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr ein Fahrrad in der Dreikronenstraße gestohlen worden. Das silberne Rad, Hercules Express Fashion, stand etwa auf Höhe der Hausnummer 13 A abgestellt und war mit einem schwarzen Bügelschloss gesichert. Als der Besitzer am Abend zurückkehrte, musste er feststellen, dass sein Fahrrad im Wert von etwa 300 Euro entwendet worden war.

Fensterscheibe von Getränkemarkt eingeschlagen

Zellerau – In der Zeit von Samstagabend, gegen 18:00 Uhr, bis Sonntag, 10:30 Uhr, ist in der Mainaustraße das Fenster eines Getränkemarktes eingeschlagen worden. Ein bislang unbekannter Täter hatte offenbar über Nacht mittels eines stumpfen Gegenstandes die Glasscheibe eingeworfen. Dabei entstand ein Loch in dem Fenster. Der Sachschaden beläuft sich auf schätzungsweise 500 Euro. Hinweise zu den ungeklärten Taten nimmt die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter der Telefonnummer0931/457-2230 entgegen.

Schwarzer Ford Fiesta angefahren und geflüchtet

Unterdürrbach – In der Nacht von Sonntag auf Montag ist es zu einer Verkehrsunfallflucht im Klingenweg gekommen. Die Besitzerin eines schwarzen Ford Fiesta parkte ihren Pkw gegen 17:00 Uhr. Als sie am nächsten Tag gegen 14:00 Uhr zu ihrem Fahrzeug zurückkehrte, musste sie feststellen, dass die Fahrertüre massiv eingedellt und verkratzt worden war. Das Schadensbild deutet darauf hin, dass der bislang unbekannte Täter mit einem Fahrzeug von der Straße Hopfenberg hinab fuhr und an der Kreuzung Klingenweg an dem dort abgestellten Ford hängen blieb. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 5.000 Euro beziffert.

Einbruch in Sozialwerk

Polizei sucht Zeugen

Frauenland – Über das Wochenende ist ein bislang unbekannter Täter in eine soziale Einrichtung eingebrochen und hat die Trinkgeldkasse entwendet.

Eine Mitarbeiterin des Sozialwerks in der Erthalstraße stellte am Montagmorgen einen Einbruch in den Werkstattladen fest und verständigte die Polizei. Bisherige Ermittlungen ergaben, dass ein bislang unbekannter Täter im Laufe des Wochenendes eine Fensterscheibe eingeschlagen und sich so Zugang zum Laden verschafft hatte. Aus dem Inneren entwendete der Einbrecher die Trinkgeldkasse mit Münzgeld im Wert von 40 Euro. Der Sachschaden durch die eingeschlagene Glasscheibe beläuft sich auf rund 500 Euro und übersteigt den Entwendungsschaden somit um ein Vielfaches. Die Kriminalpolizei Würzburg bittet nun Zeugen, die zum Tatzeitpunkt in Tatortnähe verdächtige Beobachtungen gemacht haben, diese unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.

Einbruch in Friseursalon

Polizei sucht Zeugen

Zellerau – In den frühen Dienstagmorgenstunden hat ein bislang unbekannter Täter die Scheibe eines Friseursalons eingeschlagen und ist im Anschluss mit der Trinkgeldkasse geflüchtet.

Gegen 02:00 Uhr bemerkte eine Passantin eine eingeschlagene Fensterscheibe eines Friseursalons in der Zeller Straße und verständigte die Polizei. Nach bisherigen Erkenntnissen schlug ein bislang unbekannter Täter die Schaufensterscheibe zum Laden ein und stieg in den Verkaufsraum, aus dem er augenscheinlich die Trinkgeldkassen entwendete. Anschließend konnte der Einbrecher unerkannt flüchten. Dem Salonbesitzer entstand neben dem Entwendungsschaden Sachschaden in Höhe von rund 2000 Euro. Die Kriminalpolizei Würzburg bittet nun Zeugen, die zum Tatzeitpunkt in Tatortnähe verdächtige Beobachtungen gemacht haben, diese unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.

Alkoholisierter Pkw Fahrer gestoppt

Führerschein beschlagnahmt

Heuchelhof – Sonntagabend ist in der Bukarester Straße ein Pkw Fahrer einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen worden. Der 30-jährige Fahrer eines Seat Toledo fiel einer Streifenbesatzung gegen 21:00 Uhr ins Auge. Bei der anschließenden Kontrolle wurde festgestellt, dass der Verkehrsteilnehmer augenscheinlich unter Alkoholeinfluss stand. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,6 Promille. Aus diesem Grund musste der 30-Jährige seinen Seat vor Ort stehen lassen und die Beamten zur Polizeidienststelle begleiten, wo durch einen hinzugerufenen Arzt eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Auch sein Fahrzeugschlüssel wurde vorübergehend von der Polizei einbehalten. Den Pkw Fahrer erwartet nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.

Würzburg Land

Zu Schlägerei verabredet

Handfeste Auseinandersetzung unter jungen Männern

Wiesentheid, Lkr. Kitzingen – Am Montagabend ist es vor einer Schule zu einer größeren Auseinandersetzung unter jungen Männern gekommen. In diesem Zusammenhang sollen auch eine Schreckschusswaffe, ein Baseballschläger und Schlagringe zum Einsatz gekommen sein.

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen hatten die beteiligten Personen nach einem Disput auf Facebook einen Treffpunkt im Bereich der Schule in der Eisenbergringstraße vereinbart. Gegen 21.00 Uhr kam es dann zu der handfesten Auseinandersetzung, an der insgesamt 10 bis 15 junge Männer beteiligt waren. Ernsthaft verletzt wurde dem Sachstand nach niemand. Ein 18-Jähriger aus Kitzingen kam jedoch vorsorglich zur Behandlung in ein Krankenhaus.

Insgesamt sechs Tatverdächtige im Alter zwischen 16 und 22 Jahren, die aus Stadt und Landkreis Kitzingen sowie aus dem Landkreis Würzburg stammen, konnten inzwischen als mutmaßlich Beteiligte ermittelt werden. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat und weiteren beteiligten Personen dauern noch an.

Bei der Sachverhaltsaufnahme wurde bekannt, dass im Zuge der Auseinandersetzung auch Schüsse aus einer Schreckschusspistole gefallen und Schlagwerkzeuge wie ein Baseballschläger und zwei Schlagringe zum Einsatz gekommen sein sollen. Sämtliche Gegenstände wurden noch in der Nacht in der Wohnung eines 17-Jährigen in Kitzingen sichergestellt. In den Räumen des Jugendlichen entdeckten die Beamten zudem acht Cannabispflanzen, knapp 300 Gramm Cannabissamen sowie fast 20 Gramm Marihuana. Die Betäubungsmittel wurden ebenfalls sichergestellt.

Bezüglich der Auseinandersetzung ermittelt die Polizeiinspektion Kitzingen nun unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung. Gegen den 17-Jährigen wurden zudem Ermittlungsverfahren wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz und dem Waffengesetz eingeleitet.

Reizgas in Margarethenhalle versprüht

Tatverdächtige stellt sich bei Polizei – Weiterer Täter unbekannt

Margetshöchheim, Lkr. Würzburg – Nachdem während einer Faschingsveranstaltung in der Nacht zum Sonntag Reizgas bzw. Pfefferspray versprüht worden war, hat sich inzwischen eine Tatverdächtige freiwillig bei der Polizei gestellt. Es liegen jedoch Hinweise auf einen weiteren Täter vor, der bislang noch unbekannt ist. In diesem Zusammenhang hat der Veranstalter eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Zeugenhinweise ausgesetzt.

Wie von der Polizeiinspektion Würzburg-Land berichtet, hatte die Rettungsleitstelle in der Nacht zum Sonntag mehrere verletzte Personen bei der Faschingsveranstaltung in der Margarethenhalle gemeldet. Im Zuge der ersten Ermittlungen stellte sich heraus, dass eine zunächst unbekannte Person offenbar Reizgas bzw. Pfefferspray unter den Gästen versprüht hatte. Dem Sachstand nach waren dabei drei Personen leicht verletzt worden. Insgesamt rund 250 Gäste hatten die Veranstaltungshalle vorzeitig verlassen müssen.

Am Montag meldete sich eine 20-Jährige, die aus dem Landkreis Würzburg stammt, freiwillig bei der Polizei. Sie räumte ein, während der Feier offenbar ihr eigenes Tierabwehrspray versprüht zu haben, sich jedoch aufgrund ihrer Alkoholisierung detailliert nicht erinnern zu können. Gegen die Tatverdächtige wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Im Zuge der bisherigen Ermittlungen ergaben sich aber auch Hinweise darauf, dass nicht nur die 20-Jährige, sondern im Anschluss noch eine weitere bislang unbekannte Person das Pfefferspray an sich nahm und dieses versprühte. Dieser zweite Sprühstoß soll im Eingangsbereich stattgefunden haben. In diesem Zusammenhang erhofft sich die Polizei nun weiterhin Hinweise von Gästen, die eventuell sachdienliche Hinweise geben können.

Der Veranstalter hat zwischenzeitlich auch eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung des bislang noch unbekannten Täters führen. Die Belohnung wird unter Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Würzburg-Land unter Tel. 0931/457-1630 entgegen.

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