Schwerer Verkehrsunfall auf der A3
Mehrere Personen zum Teil schwer verletzt – Vollsperrung in beide Richtungen
Würzburg – Bei einem Verkehrsunfall auf der A3 sind am Dienstagvormittag vier Personen zum Teil schwer verletzt worden. Ein Lkw hatte nach einer Kollision mit einem Wohnwagengespann die Mitteilleitplanke durchbrochen und war daraufhin mit einem entgegenkommenden Pkw kollidiert. Die umfangreichen Bergungsarbeiten dauerten bis in den späten Nachmittag.
Gegen 11.45 Uhr hat sich der Verkehrsunfall zwischen den Anschlussstellen Würzburg/Heidingsfeld und Würzburg/Randersacker ereignet. Dem Sachstand nach war es zunächst in Fahrtrichtung Nürnberg zu einem Zusammenstoß zwischen einem Wohnwagengespann mit Rosenheimer Zulassung und einem Sattelzug aus dem Kreis Olpe (NRW) gekommen. Der Lastwagen durchbrach daraufhin die Mittelleitplanke und es kam zu einer weiteren Kollision mit einem Pkw mit Fürther Zulassung, der in Richtung Frankfurt fuhr. Der Pkw wurde daraufhin rechts von der Fahrbahn abgewiesen, fuhr eine Böschung hinunter und kam auf dem Dach zum Liegen. Der Sattelzug kam gerade noch rechtzeitig am Rande der Fahrbahn zum Stehen und drohte zwischenzeitlich, ebenfalls den Hang hinab zu rutschen.
Der Fürther Pkw war mit insgesamt drei Personen besetzt. Neben dem Fahrer wurden auch die Beifahrerin und ein Kleinkind schwer verletzt. Die Familie kam mit Rettungswagen und einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus. Der Mann am Steuer des Sattelzugs erlitt einen Schock. Er kam ebenfalls vorsorglich in eine Klinik. Das Ehepaar im Wohnwagengespann kam wohl mit dem Schrecken davon.
Neben mehreren Streifenbesatzungen der Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried und benachbarter Polizeidienststellen befanden sich die Berufsfeuerwehr Würzburg, die Freiwilligen Feuerwehren Randersacker und Eibelstadt sowie die Autobahnmeisterei im Einsatz. Alle beteiligten Fahrzeuge mussten von Abschleppunternehmen geborgen werden. Die A3 war im Unfallbereich teilweise voll gesperrt. Gegen 16.45 konnte in beide Fahrtrichtungen wieder jeweils eine Fahrspur freigegeben werden. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Umleitungsbeschilderungen zu folgen. In Würzburg kam es nach dem Unfall zu teilweise erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Kohlenmonoxid in Wohnung
Eine verletzte Person
Grombühl – Heute Nachmittag ist die Feuerwehr zu einem Anwesen in der Steinheilstraße ausgerückt. Dort wurde bei einem Einsatz des Rettungsdienstes eine gefährliche Kohlenmonoxidkonzentration festgestellt.
Als die Feuerwehr an der Einsatzstelle eintraf, war die unmittelbar betroffene Wohnung bereits geräumt worden. Mehrere Bewohner der anderen Wohnungen und eine Katze wurden durch Einsatzkräfte in Sicherheit gebracht. Anschließend erfolgte im Gebäude ein umfangreicher Messeinsatz, um die Ursache für die erhöhten Messwerte zu ermitteln. Alle betroffenen Bereiche wurden belüftet und fortwährend kontrolliert. Aus Sicherheitsgründen wurden anschließend Teile der Gasinstallation in dem Objekt außer Betrieb genommen.
Kohlenmonoxid ist ein geruch- und farbloses Gas, dass bei unvollständigen Verbrennungen entsteht. Unfälle passieren häufig bei Defekten an Gasthermen, Kaminen oder deren Entlüftungsrohren und wenn verbotenerweise in der Wohnung gegrillt wird. Personen die zuviel Kohlenmonoxid eingeatmet haben trüben ein und werden anschließend bewusstlos.
Eine Person wurde vom Rettungsdienst in ein nahegelegenes Krankenhaus eingeliefert. Insgesamt waren 20 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr, 17 Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie der Rettungsdienst, die Polizei und der Bereitschaftsdienst der Mainfrankennetze im Einsatz.
Bereits am Vormittag war der Löschzug der Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr in Rottenbauer, dort brannte es in der Sauna eines Einfamilienhauses. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Auch hier wurde eine Person in Krankenhaus eingeliefert.
Einbruch in Reihenhaus
Polizei sucht Zeugen
Zellerau – In der Nacht zu Montag ist ein bislang unbekannter Täter gewaltsam in ein Reihenhaus eingedrungen. Während die Bewohner im Anwesen schliefen entwendete der Unbekannte Bargeld und Schmuck.
Zwischen Sonntagabend, gegen 23:00 Uhr, und Montagmorgen, gegen 05:00 Uhr, drang ein bislang unbekannter Täter gewaltsam über ein Fenster in ein Wohnhaus in der Neidertstraße ein. Der Einbrecher entwendete Bargeld aus den Portmonees im Flur und Schmuck aus dem Badezimmer. Im Anschluss trat der Unbekannte seine Flucht an. Die Mitglieder der vierköpfigen Familie, die zum Tatzeitpunkt in ihren Betten schliefen, bekamen von dem Einbruch nichts mit. Der Sachschaden am Fenster in Höhe von rund 1.000 Euro übersteigt den Beuteschaden deutlich.
Die Kriminalpolizei Würzburg übernahm die Ermittlungen und bittet nun Personen, die im Tatzeitraum in Tatortnähe verdächtige Beobachtungen gemacht haben, diese unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.
Anwesen mit grüner Farbe besprüht
Polizei sucht Zeugen
Steinbachtal – Am Freitagvormittag hat ein Mann ein grünes Graffito an der Mauer des ansässigen Hausbauvereins entdeckt.
Zwischen Donnerstagabend und Freitagvormittag besprühte demnach ein bislang unbekannter Täter das Eingangstor und die danebenliegenden Mauerabschnitte des Anwesens des Hausbauvereins in der Mergentheimer Straße mit grüner Farbe. Durch den Lack entstand dem Verein ein Sachschaden in Höhe von rund 2.000 Euro. Die Kriminalpolizei Würzburg übernahm die Ermittlungen und bittet Personen, die im Tatzeitraum in Tatortnähe verdächtige Beobachtungen gemacht haben, diese unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.
Unfallfluchten im Stadtgebiet
Innenstadt – Am Montag, zwischen 12:00 Uhr bis 14:15 Uhr, hatte ein Motorradfahrer seine rote Honda ordnungsgemäß in der Koellikerstraße im Bereich Juliusspitals geparkt. Als der Eigentümer wieder zu seinem Motorrad kam, fand er das Fahrzeug seitlich liegend vor. Der Fahrer konnte seine Honda aufrichten, wobei er einen Schaden an der rechten Seite feststellte. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 2.000 Euro. Aufgrund einer frischen Lackspur auf der linken Seite des Motorrades wird von einer Unfallflucht mit einem anderen Fahrzeug als Unfallverursacher ausgegangen.
Zellerau – Am Montag, zwischen 08:00 Uhr und 13:50 Uhr, hat ein unbekanntes Fahrzeug einen Absperrpfosten in der Burkarderstraße vor der dortigen Kirche umgefahren. Dabei entstand ein Sachschaden von ca. 500 Euro.
In beiden Fällen entfernten sich die Verursacher ohne ihren Pflichten als Unfallbeteiligte nachzukommen. Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt bittet Zeugen, denen jeweils sachdienliche Hinweise zu den Vorfällen möglich sind, sich unter der Tel. 0931/457-2230 mit der Dienststelle in Verbindung zu setzen.