Würzburg – Das Engagement in Würzburg in Bezug auf den Fairen Handel ist seit jeher groß, schaut man sich allein den Würzburger Partnerkaffee und viele anderen Initiativen an.
Fairer Handel, das bedeutet Förderung benachteiligter Produzentenfamilien in Afrika, Asien und Lateinamerika durch Einhaltung der Fair-Trade-Standards: Verbot von Zwangsarbeit und illegaler Kinderarbeit, menschenwürdige Arbeitsbedingungen, garantierte Mindestpreise, langfristige Handelsbeziehungen, umweltschonende Wirtschaftsweise etc.
Viele Händler und Gastronomen in Würzburg unterstützen den Fairen Handel und bieten bereits Fair-Trade Produkte an. Um dieses positive Bild auch nach Außen zu tragen, verfolgt die Stadt Würzburg offizielle Fair-Trade Stadt zu werden, ein Titel, den der Verein TransFair vergibt, nd den mittlerweile bereits über 550 Städte in 17 Ländern tragen (u.a. auch die Würzburger Partnerstädte Dundee und Bray).
Ein Baustein auf dem Weg zum Ziel wurde nun am letzten Donnerstag gesetzt: Die Gründung einer Steuerungsgruppe, die alle Aktivitäten bis hin zum Fair-Trade-Titel koordiniert. Unter Federführung des neuen Stadtbeauftragten Tobias Berz, traf sich die Gruppe zum ersten Gespräch in den Geschäftsräumen von CTW. Gemeinsam hat man es sich zum Ziel gesetzt, schnellstmöglich den Titel Fair-Trade Stadt in den Händen zu halten. Neben Vertretern der Stadt Würzburg, arbeiten auch Vertreter der Kirchen, des Handels, der Politik und der Hochschule in der Steuerungsgruppe mit.
Weitere Informationen erhalten Sie beim Stadtbeauftragten Tobias Berz unter der Nummer 0931/373832 oder unter tobias.berz@stadt.wuerzburg.de