Würzburg – Bereits neun Würzburger Schulen tragen das Prädikat „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, drei weitere Würzburger Schulen bewerben sich derzeit um diesen Titel. Jetzt trafen sich Schüler aller zwölf Einrichtungen, um gemeinsam über den Ist-Stand des Projektes aber auch ihre Visionen für die Zukunft zu sprechen.
Ob mit Projekttagen, Workshops oder Aktionen – die Würzburger Bildungseinrichtungen setzen sich für einen Schulalltag ohne Rassismus und Diskriminierung ein. Bei einem Workshoptag in der Jugendbildungsstätte Unterfranken tauschten sich die Schüler nun über ihre Erfahrungen und Aktivitäten aus.
Gemeinsam schmiedeten die Schüler jedoch auch weitere Pläne für ein harmonisches Zusammenleben aller Religionen und Kulturen an den Würzburger Schulen. So fänden die Jugendlichen es erstrebenswert, wenn nicht nur Religion oder Ethik an Würzburger Schulen unterrichtet wird, sondern das Angebot auf andere Religionen erweitert wird.
Auch das Projekt Stolpersteine, an dem einige der Bildungseinrichtungen bereits mitwirken, könnte ihrer Meinung nach auf alle Schulen erweitert werden. Und um sich besser zu vernetzten, könnte ein gemeinsamer Schulball aller Schulen eingeführt werden. Dazu haben alle ein gemeinsames Ziel: „Ein Rassismus freies Würzburg – vor allem an den Schulen“, wie sie zum Abschluss formulierten. Die Netzwerk-Treffen sollen regelmäßig fortgeführt werden.