Würzburg – Mit der feierlichen Schlüsselübergabe im Musiksaal des neuen Evangelischen Gymnasiums Würzburg liegt nun laut Oberbürgermeister Georg Rosenthal „ein langer Weg der vertrauensvollen Zusammenarbeit“ hinter der evangelischen Kirche und der Stadt Würzburg.
Im August wurde der Erbpachtvertrag für die Übertragung des Schulgebäudes an den neuen Schulträger, die Evangelisches Gymnasium Würzburg gemeinnützige GmbH, unterzeichnet.
Zum neuen Schuljahr hieß es jetzt auch im laufenden Betrieb Abschied nehmen vom ehemaligen „Mozart-Schönborn-Gymnasium“, das laut Rosenthal als städtische Institution auch nach der Zusammenlegung mit seinem Konzept und Angebot stets überzeugt habe. Dies werde nun sicher nicht anders: „Das musische Angebot bereichert die Würzburger Schullandschaft. Es ist ein überzeugendes pädagogisches Konzept, das sich im Wettbewerb der Schulen durchsetzen kann“.
Dekanin Edda Weise dankte den vielen Verhandlungspartnern mit denen Kulturreferent Muchtar Al Ghusain und Fachbereichsleiter Heinz Benkert und das Team um den früheren Dekan Dr. Günter Breitenbach für die gemeinsame Sache in den fruchtbaren Dialog traten. Nach grünem Licht durch die zuständigen Ministerien und von der Bayerischen Staatsregierung – am Rande des Mozartfestes warb der Oberbürgermeister beim Ministerpräsidenten Horst Seehofer persönlich für den Übergang – steht auch für Schulleiter Hermann Berst eine „seltene win-win-Situation“, die eine neue und vielversprechende Zukunftsperspektive eröffne.
Auch das Kollegium, der Personalrat und die Elternschaft hätten diese Chance früh erkannt und mitgezogen. Aktuelle Baumaßnahmen im Erdgeschoss der Schule deuten an, dass mit der Schlüsselübergabe noch längst nicht alle „Hausaufgaben“ erledigt sind.