Familienstützpunkte: Investitionen in Familien sind langfristige Investitionen -  wuerzburg24.com

Familienstützpunkte: Investitionen in Familien sind langfristige Investitionen

Würzburg – Den ersten Würzburger Familienstützpunkt hat Familienministerin Christine Haderthauer am Mittwoch zusammen mit Oberbürgermeister Georg Rosenthal in der Würzburger „Spatzentruhe“ eröffnet.

„Diese Modellstandorte sind wichtig für die Vernetzung der Familien“, so die Ministerin. Kinder zu erziehen sei eine wichtige Aufgabe, so Haderthauer zur Eröffnung, eine Aufgabe, die sich ein Leben lang vollziehe. Hier sei es sinnvoll, wenn die Eltern vernetzt werden. In dem neuen Familienstützpunkt wird eine Anlauf- und Kontaktstelle eingerichtet, bei der sich Eltern fit machen können.

Dabei werden Informationen aber auch Kurse aus den verschiedensten Erziehungsbereichen von Kinderspielen über Bewegung bis hin zur Pubertät angeboten. „Heutzutage lassen wir uns in vielen Lebensbereichen, vor allem in der Arbeitswelt, beraten, coachen und weiterbilden. Auch für die ‚Firma Familie’ muss dies selbstverständlich sein. Denn anspruchsvolle und  vielfältige Erziehungsarbeit ist ‚kein Kinderspiel’ und kann durchaus von den Erfahrungen und dem Fachwissen Dritter profitieren“, so die Familienministerin.

„Wir haben hier ein Netzwerk zur Verfügung, auf das wir stolz sind und das in der Vergangenheit gewachsen ist“, sagt Oberbürgermeister Georg Rosenthal. Dieses Netzwerk sei aber ohne Unterstützung der vielen Organisationen nicht möglich, betonte der Oberbürgermeister und verwies auf die weiteren Stützpunkte in der Sanderau von der Arbeitsgemeinschaft der Ritaschwestern sowie vom Sozialdienst katholischer Frauen in derZellerau.

„Investitionen in Familien sind langfristige Investitionen“, betont Sozialreferent Robert Scheller. Würzburg habe hier eine Menge Angebote von hoch motivierten Teams, an die die Familienstützpunkte anknüpfen können. Die Familienstützpunkte, die alle an ihrem Logo von außen erkennbar sind, werden unter der wissenschaftlichen Begleitung des Staatsinstitutes für Familienforschung erprobt. Freistaat und Stadt Würzburg fördern das Würzburger Projekt mit jeweils 90.000 Euro.

Vielleicht gefällt dir auch