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Erste Kooperationsbörse der Würzburger Schülerforscher ein voller Erfolg

Würzburg – Die Kooperationsbörse Schule-Wissenschaft-Wirtschaft am 10. Oktober 2013 in Würzburg war ein lebendiger Ideen- und Kontakt-Marktplatz für weiterführende Schulen und Vertreter der lokalen Wissenschaftsszene. Würzburg ist damit auf einem guten Weg, seiner Auszeichnung als „Stadt der jungen Forscher 2014“ gerecht zu werden.

Mit rund 250 Besuchern und 50 Projekt-Infoständen war die erste Würzburger Kooperationsbörse für die Initiatoren bei der Stadt Würzburg, dem M!ND Center der Universität, der Initiative junge Forscherinnen und Forscher e.V, dem Rudolf Virchow Zentrum, der Universität, der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg – Schweinfurt sowie der Musikhochschule ein voller Erfolg. Einen Nachmittag lang wurde im Lichthof des neuen Hörsaalgebäudes Z6 der Uni Würzburg Wissenschaft erlebbar, es wurden Forschungsprojekte vorgestellt, Kontakte geknüpft und Ideen zur Zusammenarbeit zwischen Schule und Wissenschaft ausgetauscht.

60 Anträge für Kooperationsprojekte

„Dass vor der Kooperationsbörse insgesamt 60 Projekt-Anträge von weiterführenden Schulen eingereicht wurden, bestätigt, dass Wissenschaft in Würzburgs Schulen schon jetzt einen hohen Stellenwert genießt“, freut sich Monika Hahn. Die Wissenschaftsbeauftragte der städtischen Wirtschaftsförderung ist eine der beiden Organisatorinnen des Gesamtprojekts „Würzburg – Stadt der jungen Forscher“. Zusammen mit Nadine Bernard vom Fachbereich Schule koordiniert sie die vielen Programmideen, die im Sommer dieses Jahres zum Sieg Würzburgs im Wettbewerb „Stadt der jungen Forscher 2014“ geführt haben. Die von der Körber-Stiftung, der Robert Bosch Stiftung und der Deutschen Telekom Stiftung vergebene und mit bis zu 65.000 Euro dotierte Auszeichnung zielt darauf ab, die kommunale Vernetzung von Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft zu fördern, den wissenschaftlichen Nachwuchs von morgen zu begeistern sowie Schulen und Hochschulen Impulse für ihre Praxis zu geben.

„Die Kooperationsbörse war bereits eine Woche vor der Veranstaltung restlos ausgebucht, wir mussten sogar Interessenten absagen“, berichtet Nadine Bernard. „Das bestätigt uns darin, wie wichtig es ist, einmal im Jahr eine wiederkehrende Veranstaltung in diesem Format anzubieten.“ Zu Beginn der dreistündigen Veranstaltung lauschten die Teilnehmer der Kooperationsbörse in einem überquellenden Hörsaal aufmerksam zehn Kurzvorträgen über Angebote an der Schnittstelle zwischen Schule und Wissenschaft.

Als Vorbereitung auf die eigene Projektarbeit in der Schule hatten die Jungforscherinnen und -forscher außerdem Gelegenheit, sich in den Themenbereichen Projektmanagement, Tüfteln und Forschen mit System sowie Präsentationstechniken fit machen zu lassen. Alle Fragen, die die Schülerinnen und Schüler an diesem Nachmittag nicht loswerden konnten, können zukünftig beim Wettbewerb „Fragen an die Wissenschaft“ eingesendet und für die eigene Schule Neugierpunkte gesammelt werden.

Geld für förderungswerte Projekte

Eine Fachjury sichtet zurzeit die für den Förderwettbewerb eingereichten Projekte. Im November dieses Jahres werden dann die zu fördernden Projekte sowie die Förderhöhe bekannt gegeben, so dass die Projektgruppen nach den Herbstferien mit ihrer Arbeit so richtig loslegen können.  Die Ergebnisse kann die breite Öffentlichkeit dann am 6. Juli 2014 auf dem Campusfestival, dem Höhepunkt des Forscherjahres, bewundern. Aus den fertig gestellten Arbeiten werden beim Campusfestival noch einmal weitere Preise für besonders herausragende Projekte ausgelobt.


Bild: Wer hat die beste Idee für eine Zusammenarbeit zwischen Schule und Wissenschaft? Die Kooperationsbörse brachte wissbegierige Schülerinnen und Schüler mit engagierten Wissenschaftlern in Kontakt. (Foto: Andreas Bestle, CTW)

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