15 Jahre Offene Türen für die Selbsthilfe: Tanzender Schäfer für die Vorsitzende des Fördervereins -  wuerzburg24.com

15 Jahre Offene Türen für die Selbsthilfe: Tanzender Schäfer für die Vorsitzende des Fördervereins

Würzburg – Im Jahr 1998 gründete sich der Förderverein Selbsthilfe e.V. Das 15-jährige Jubiläum ist nun im Kulturspeicher gefeiert worden. Sozialreferent Robert Scheller betonte in seiner Eröffnungsrede die Ausnahmestellung Würzburgs im Bereich der Selbsthilfe. „In kaum einer anderen Stadt gibt es so viele Selbsthilfegruppen wie bei uns“, so der Referent.

Einen gewichtigen Anteil an dieser Erfolgsgeschichte schreibt Scheller auch dem herausragenden Engagement des Fördervereins Selbsthilfe zu. Sowohl finanziell, als auch mit hohem persönlichem Aufwand unterstütze der Verein die Selbsthilfelandschaft in der Stadt und arbeite sehr eng mit dem städtischen Aktivbüro zusammen.

An der Spitze des Vereins steht seit dessen Gründung die Regierungsdirektorin a. D. Elisabeth Gabler. Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake hatte für die sichtlich erstaunte Vorsitzende eine Überraschung parat. Im Namen der Stadt zeichnete sie Gabler mit dem Tanzenden Schäfer aus, die höchste Anerkennung der Stadt für besonders verdiente Bürger.

Die Tatsache, dass Ängste, Trauer, Zufriedenheit über die Bewältigung von Krankheit geteilt werden können, entlastet und bereichert den Alltag“. So stellte Dr. Jentschke, Psychoonkologin an der Uniklinik, anschaulich den Wert der gemeinschaftlichen Selbsthilfe am Beispiel einer Krebserkrankung dar.  Die Fachreferentin betonte zudem, dass der demografische Wandel in unserer Gesellschaft auch vor den Selbsthilfegruppen nicht halt macht. Passend wurde vom Aktivbüro der Stadt der Ideenwettbewerb „Selbsthilfe im Wandel“ vorgestellt, bei dem innovative Konzepte in der Selbsthilfearbeit belohnt werden. Alle Selbsthilfegruppen wurden zur Teilnahme aufgerufen.

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