Wieso müssen Zahnpasta und Duschgel kleine Plastikteilchen beinhalten die die Gewässer belasten? Wo leben Flusskrebse und wie stark sind eigentlich die Krallen eines Uhus? Mit umfangreichem Wissen rund um die Natur werden am Ende dieser Woche 2.600 Kinder von der Umweltstation zurückkehren.
Bei der diesjährigen Umwelt-Erlebniswoche lernen die Kinder und Jugendlichen der Grund-, Förder- und weiterführenden Schulen „Umwelt aktiv“ kennen. An rund 30 Ständen können sie forschen, beobachten und spielerisch lernen, was nachhaltiger Konsum, biologische Vielfalt oder Klimawandel bedeuten. Zusätzlich erleben sie wie viel Freude das Leben in und mit der Natur bringen kann. Auch der Imkerstand ist wieder dabei, an dem die Schüler des Deutschhaus-Gymnasiums ihr im „Bienenprojekt“ erworbenes Wissen an die anderen Schüler weitergeben.
Flugvorführungen mit heimischen Greifvögeln
Der Streichelzoo mit Schafen, die Slackline und die Flugvorführungen mit heimischen Greifvögeln von Falke bis Adler begeistern aber nicht nur die jungen Besucher. Die Leiterin der Umweltstation Anja Knieper führte Bürgermeister Adold Bauer und die beiden Stadträte Udo Feldinger und Raimund Binder über das Gelände hinter der Umweltstation. Auch die drei hatten sichtlich Spaß und nahmen viel Informatives mit.
Bauer staunte über die direkt über die Köpfe fliegenden Greifvögel, holte einen Flusskrebs aus seinem Aquarium und freute sich an der Begeisterung der jungen Besucher. Über 100 Schulklassen haben sich für die diesjährige Umwelt-Erlebniswoche angemeldet, damit erleben in diesem Jahr 2.600 Schülerinnen und Schüler das „Erlebnis Natur“.
Bayerns größte Umwelt-Bildungsveranstaltung
Gemeinsam mit Bezirk, Wasserwirtschaftsamt, Künstlern und Experten wie dem Falkner baut die Umweltstation nun schon im 26. Jahr einen Parcours für die jungen Gäste auf. Die Umwelt-Erlebniswoche wird von der Umweltstation der Stadt Würzburg ausgerichtet und vom Freistaat gefördert. Die Erlebniswoche ist Bayerns größte Umwelt-Bildungsveranstaltung.
Auch Eltern und Bürgerinnen und Bürger haben noch bis 14. Juli immer zwischen 8.30 bis 12.30 Uhr die Möglichkeit dabei zu sein.
Bild: Begeisterte die Kinder genauso wie Bürgermeister Bauer: ein Uhu bei der Greifvogelschau. (Foto: Claudia Penning-Lother)