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Lärmspaziergang durch die Sanderau

Direkt am stark befahrenen Mittleren Ring fanden es die Teilnehmer des 2. Lärmspaziergangs sehr laut. (Foto: Claudius Stanke)

Direkt am stark befahrenen Mittleren Ring fanden es die Teilnehmer des 2. Lärmspaziergangs sehr laut. (Foto: Claudius Stanke)

Wie laut ist Würzburg? An manchen Stellen wie an der Kantstraße am Mittleren Ring ziemlich laut. Ganz anders dagegen im Ringpark, der als Ort relativer Ruhe der Erholung dient. Die Belastungen, die durch Straßen- und Industrielärm entstehen, aufzuzeigen sowie Strategien und Maßnahmen dagegen zu entwickeln, ist Ziel des Lärmaktionsplans der Stadt Würzburg.

Im Rahmen der Erstellung dieses Plans fand bereits im Frühjahr eine Bürgerinformationsveranstaltung statt. Außerdem konnte jeder Würzburger auf der Online-Plattform www.wuerzburg-gegen-laerm.de Lärmbrennpunkte eintragen. Nach dem ersten Lärmspaziergang im Juli stand nun der zweite Lärmspaziergang auf dem Programm. Er führte durch den Stadtteil Sanderau. Startpunkt war die Kantstraße im Unteren Frauenland. Weiter ging es durch die Felix-Dahn-Straße zur Virchow- und Weingartenstraße. Endpunkt war der Ringpark vor der Neuen Uni am Sanderring.

Geleitet wurde der Lärmspaziergang von Diplom-Umweltwissenschaftlerin Bettina Bachmeier. Als Mitarbeiterin der konsalt GmbH erarbeitet sie gemeinsam mit der Stadt Würzburg und weiteren beauftragten Büros den Lärmaktionsplan und spricht Empfehlungen aus. „Das wesentliche Ziel des Lärmspazierganges ist es, die Situation vor Ort mit den Bürgerinnen und Bürgern zu diskutieren und gemeinsam mögliche Maßnahmen zu entwickeln“, sagte Claudius Stanke, der im Fachbereich Umwelt- und Klimaschutz die Erstellung des Plans koordiniert.

Die Ergebnisse des Lärmspaziergangs fließen zusammen mit den Hinweisen aus der Onlineplattform und den Lärmkarten in die Bestandsaufnahme ein. Im Lärmaktionsplan wird dann ein Maßnahmenkonzept entwickelt, dessen Umsetzung der Verlärmung entgegenwirken soll.

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