Würzburg – Würzburger in ihren Wohnzimmern, Modenschauen, moderne aber auch historische Werkstätten – die Ausstellung der Würzburger Geschichtswerkstatt zeigt, wie das „Leben in Würzburger vor langer Zeit“ ablief.
Es ist die 16 Ausstellung, in der die Geschichtswerkstatt rund um den Gedenktag 16. März an das alte Würzburg erinnert.
„Die älteren Würzburger erinnern die gezeigten Fotografien an die Stadt ihrer Kindheit und Jugend, den Angehörigen der jüngeren Generation vermitteln sie einen anschaulichen Eindruck von der Welt, in der ihre Eltern und Großeltern lebten“, erklärt Bürgermeister Adolf Bauer den Erfolg der Ausstellung der Geschichtswerkstatt im Verschönerungsverein. In diesem Jahr wurde die Geschichtswerkstatt vom Lehrstuhl für Medieninformatik der Würzburger Universität unterstützt, die ein 3D-Bild der Mainuferpromenade um 1900 entwickelt hatten.
Zugleich trage die Ausstellung dazu bei, dass man Würzburg und die hier lebenden Menschen immer besser kennen und verstehen lerne, so der Bürgermeister. Und ein lebendiges Heimatgefühl motiviere dazu, Mitverantwortung für diese Heimat zu übernehmen: 2Wer seine Heimat liebt, ist auch bereit, sich für deren positive Entwicklung einzusetzen. Und es ist dieses bürgerschaftliche Engagement, das unsere Stadtgesellschaft zusammenhält“, so Bauer.
Über 200 Bilder zeigt die Ausstellung im Foyer des Ratssaals im Rathaus, wie Helmut Försch von der Geschichtswerkstatt betont. „Die Geschichtswerkstatt fand sich in Erinnerung an den 16. März 1945 zusammen“, erinnerte Försch an die Gründung. Denn die Beschäftigung mit der Geschichte sei notwendig, auch um vor neuem Rechtsextremismus zu warnen. „Hier in Würzburg haben wir bereits Zeichen gesetzt“, so Försch: „Das Projekt Stolpersteine und einer Erinnerungskultur sind feste Bestandteile der Stadt.“
Die Ausstellung kann im Foyer des Ratssaales, 1. Stock Rathaus, von 10. bis 21. März 2014 zu den Öffnungszeiten des Rathauses besucht werden: Montag bis Donnerstag 8 bis 18 und Freitag 8 bis 14 Uhr.