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Aufbau mit Mobilkran am Marienplatz

Würzburg – Die Vorbereitungen für die bundesweit bedeutsame Ausstellung „Signalwege. Eine Begegnung von Kunst und Wissenschaft“ sind in Würzburg voll im Gange. Die Ausstellung wird am Donnerstag 21. Mai, im Rudolf-Virchow-Zentrum der Universitätsklinik Würzburg eröffnet und ist dort bis 4. Oktober zu sehen.

Sie ist Teil des Kunstprojekts „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst“, das die Deutsche Bischofskonferenz zum 50. Jubiläum des Endes des Zweiten Vatikanischen Konzils an elf Orten in Deutschland entwickelt hat – unter anderem München, Berlin, Köln, Konstanz und Kloster Lorsch.

Um zur Ausstellung im Rudolf-Virchow-Zentrum in der Universitätsklinik Würzburg zu weisen, erdachte der Schweizer Künstler Kerim Seiler drei Installationen für die Würzburger Innenstadt: für die Fassade des Kilianshauses am Dom, das Umfeld der Marienkapelle und das Lusamgärtchen. Sein Objekt „New Babylon“ stellte er am Mittwoch, 13. Mai, mit Hilfe eines Mobilkrans auf dem Marienplatz auf. Seiler sieht sich mit seinen Werken im öffentlichen Raum als Impulsgeber. Aufgrund ihrer Größe und Form wollen die Werke Passanten irritieren und so auf das Würzburger Kunstprojekt im Stadtteil Grombühl aufmerksam machen.

Die Ausstellung „Signalwege“ im historischen Chirurgie-Hörsaal des Rudolf-Virchow-Zentrums zeigt ab 21. Mai Werke der Künstler Ulla von Brandenburg, Janet Grau und Pinar Yoldas. Kuratorinnen sind die Kunsthistorikerinnen Dr. Ulrike Lorenz (Mannheim) und Dr. Anne Vieth (Dresden). Ulla von Brandenburg wird eine Kombination aus Film und Stoffinstallationen zeigen, die als Kulisse dienen. Die in den USA geborene Künstlerin Janet Grau entwickelte mit Freiwilligen aus Kirche und Wissenschaft sowie jungen Menschen eine Tanzperformance, bei der molekulare Prozesse in Bewegung umgesetzt werden. Unter dem Titel „Archipelago of Research“ zeigt die aus der Türkei stammende Künstlerin und Naturwissenschaftlerin Pinar Yoldas im Rudolf-Virchow-Zentrum interaktive, skulpturale Arbeiten.

Die Idee für das Kunstprojekt stammt von Würzburgs Bischof Dr. Friedhelm Hofmann, der Vorsitzender des Projektbeirats „Kunstprojekt zum Konzilsjubiläum 2015“ ist. Das Motto des Kunstprojekts ist dem wichtigen Konzilsdokument „Gaudium et spes“ aus dem Jahr 1965 entnommen. Es beginnt mit den Worten: „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Bedrängten aller Art, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi.“

Weitere Informationen im Internet unter www.freude-und-hoffnung.com.

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