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Würzburger Haushaltsberatungen haben begonnen

Würzburg – „Wir bauen an der Zukunft dieser Stadt!“ Unter dieses Motto hat Oberbürgermeister Christian Schuchardt seine Rede zu Beginn der Haushaltsberatungen der Stadt Würzburg vorgestellt. Diesen Satz meinte er durchaus zweideutig, denn es habe sich in Würzburg ein wahres „Bauklima“ entwickelt und private und öffentliche Investitionen ergänzten sich.

„Einen solchen Haushalts-Entwurf durfte ich nie einbringen“, sagte er in Richtung Kämmerer Robert Scheller und lobte den ausgewogenen Haushaltsentwurf: „Im Jahr 2007 gab es Altlasten, verdeckte Schulden und ein Jahr später die Finanzkrise. Heute haben wir den Schuldenstand gesenkt, obwohl wir Millionen in das Hubland investieren. Das ist eine enorme Leistung. Wir machen unsere Hausaufgaben und investieren. Wir reden nicht über Zukunftsthemen, sondern handeln.

Wir bauen die Straßenbahn zum ZIM und ZOM, wir gestalten den Bahnhofsvorplatz, wir erneuern die Pavillons und das Quellenbachparkhaus, rechts und links davon gibt es große private Investitionen, wir bauen das Nautiland neu, demnächst kommt das Theater und ganz nebenbei entsteht ein Zentrum für Digitale Innovationen für zehn Millionen Euro.“ Schuchardt blickte noch weiter: „Das Schulinvestitionsprogramm, das „Hufeisen“ des Mozartareals, ein Fußballstadion und eine Multifunktionsarena: Wir haben in den nächsten Jahren Großes vor.“ Und er warnte zugleich: „Wir wollen den Haushalt aber auch nicht überstrapazieren.“

430 Millionen für 2017

Das Haushaltsvolumen für 2017 beträgt im Verwaltungshaushalt Einnahmen in Höhe von knapp 430 Millionen und im Vermögenshaushalt in Höhe von etwa 78 Millionen Euro. Der Haushalt 2017 sieht eine Rücklagenentnahme vor, dagegen keine neue Kreditaufnahme, nicht einmal für Baumaßnahmen am Hubland.

An den beiden Tagen der Haushaltsberatungen werden 163 Anträge, davon 72 im Verwaltungs- und 91 im Vermögenshaushalt, mit einem Antragsvolumen von insgesamt 6,146 Millionen im Jahr 2017 und in den Folgejahren mit 16 Millionen (2018), 15,8 Millionen (2019) und 15,18 Millionen (2020) verhandelt.

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