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Startschuss für Renovierung von Polizeigebäude

Würzburg – Innenstaatssekretär Gerhard Eck hat den Startschuss für die Generalsanierung des Polizeidienstgebäudes in der Augustinerstraße in Würzburg gegeben.

„In den kommenden drei Jahren wird das Dienstgebäude in der Augustinerstraße für 18,7 Millionen Euro an die funktionalen, energetischen, brandschutztechnischen und insbesondere auch polizeitaktischen Anforderungen unserer Zeit angepasst und somit zukunftsfähig gemacht. Das ist eine wichtige Investition in die Innere Sicherheit Bayerns“.

Wie bereits berichtet, ist die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt für die Zeit der Generalsanierung in der Nürnberger Straße 37 (tagsüber) oder in der Weißenburgstraße 2 (rund um die Uhr) zu erreichen. Nach Abschluss der Bauarbeiten wird die mit rund 300 Polizistinnen und Polizisten größte Polizeiinspektion Bayerns wieder in die Augustinerstraße einziehen.

Verwaltungsgebäude ist in die Denkmalliste

Das aus den 1950er-Jahren stammende Verwaltungsgebäude ist in die Denkmalliste Bayerns eingetragen. Der Denkmalcharakter soll bewahrt bleiben. Das Treppenhaus, das filigrane Stahldachtragwerk, der Eingangsvorbau und die Fassaden bleiben in ihrer bisherigen Struktur erhalten. Da die Sanierung des baufälligen Nebenflügels unwirtschaftlich ist, wird dieser durch einen neuen, zweigeschossigen Erweiterungsbau ersetzt. Der ebenfalls denkmalgeschützte historische Pavillon von Josef Greising in der Südwestecke des Grundstücks in der Augustinerstraße, der ursprünglich zu einer mittelalterlichen Klosteranlage gehörte, wird öffentlich zugänglich gemacht.

Im Erdgeschoss des Altbaus werden zukünftig die Wache und Büroräume für die einzelnen Dienstgruppen sein. In den Obergeschossen, sowohl im Altbau als auch im Erweiterungsbau, entstehen weitere Büro- und Vernehmungsräume sowie Technikräume. Durch den Einbau eines behindertengerechten Aufzugs wird ein barrierefreier Zugang in alle Stockwerke sichergestellt.

Energetische Sanierung

Um auch dem Umwelt- und Klimaschutz gerecht zu werden und Energie einzusparen, wird das Gebäude zukünftig mittels Fernwärme von der Stadt Würzburg mit einem Anteil an hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung von fast 100 Prozent und einem Primärenergiefaktor von 0,5 umweltfreundlich beheizt werden. Außerdem kommt bei den Lüftungsanlagen eine Wärmerückgewinnung zum Einsatz. Auf dem Dach des Erweiterungsbaus ist eine Photovoltaikanlage vorgesehen.

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