Würzburg – Die Stadtwerke Würzburg AG und der Telekommunikationsanbieter M-Net wollen Würzburg Stück für Stück mit modernsten Glasfaserleitungen erschließen. Die Stadtwerke durch die Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur, die M-net als Telekommunikationsanbieter, der die kompletten Dienste eines Providers mit Kabel-TV, Internet und Telefonie auf die Glasfaserleitungen schaltet.
Schnelles Internet und HD-TV für das Hubland
Die STW und M-net werden im Lauf des Jahres 2015 auch den entstehenden Stadtteil Hubland sukzessive an das Glasfasernetz anschließen. Anschließend sollen weitere Stadtteile folgen, ein genauer Zeitplan liegt laut Stadtwerke Pressesprecher Manuel Schön aber nicht vor. Die Bewohner und auch die Unternehmen profitieren dann von den schnellen Datenleitungen. Besonders Hausbesitzer und Wohnungsbaugesellschaften bekommen so die Möglichkeit, ihre Immobilen mit superschnellem Internet, HD-TV und einer großen Auswahl an digitalen Fernsehprogrammen aufzuwerten.
Mit der M-net wird ein kommunal geprägter Partner den Betrieb des Glasfasernetzes übernehmen. Das habe sich bereits in der Vergangenheit bewährt, so Peter Saam, da regionale und kommunale Unternehmen aufgrund ihrer Größe, Struktur und Arbeitsweise die gleiche Sprache sprächen.
Hohe Bandbreiten von bis zu 300 Mbit/s
„Die Zusammenarbeit von STW und M-net ermöglicht bereits heute Bandbreiten von bis zu 300 Mbit/s in Würzburg, eine Leistungsfähigkeit die derzeit deutschlandweit seines gleichen sucht“, erläutert Jens Prautzsch, Vorsitzender der Geschäftsführung der M-net. „Glasfaser-Anschlüsse bieten der Wohnungswirtschaft und Hausbewohnern viele Vorteile: eine große Sender-Vielfalt, Ultra-HD-TV sowie eine maximale Zukunftssicherheit hinsichtlich weiterer technisch-digitaler Entwicklungen. Schließlich ist die Leistungskapazität der verfügbaren Bandbreite über Glasfaser – auch im direkten Vergleich zu anderen Übertragungsmedien – beinahe unbegrenzt.“
Peter Saam, Geschäftsführer der Mainfranken Netze GmbH (MFN): „Mit M-net haben wir seit langem einen erfahrenen und renommierten Glasfaser-Pionier an unserer Seite, der schon vielfach unter Beweis gestellt, wie man Glasfaser-Ausbauprojekte erfolgreich umsetzt und professionelle Dienste bereitstellt.“
Kommunal geprägte Unternehmen treiben den Ausbau voran
Auf den letzten Metern bis zum Endkunden sind die kommunalen Versorger und ihre Partner der Vorreiter im Glasfaserausbau. Durch den Wettbewerb erfolgt der Ausbau vor allem in der Fläche schneller und kostengünstiger als durch einen einzigen Universaldienstleister, denn Stadtwerke und ihre Partner planen und investieren beim Breitbandausbau in langfristigeren Zeiträumen und setzen daher bereits jetzt auf Glasfaser, im Gegensatz zu großen Anbietern, die noch auf Brückentechnologie setzen.
Bild: Partner beim Ausbau der Glasfasertechnologie für die Würzburger Wohnungswirtschaft: Peter Saam, Geschäftsführer der Mainfranken Netze GmbH, Wolfgang Heck, Vorstand der Heimathilfe Wohnungsbaugenossenschaft eG und Jens Prautzsch, Vorsitzender der Geschäftsführung der M-net Telekommunikations GmbH (v.l.n.r.). (Foto: Stadtwerke Würzburg AG)