Würzburg – Im Frühjahr hatte die Stadtverwaltung eine Hundebestandsaufnahme angekündigt. Für die hierdurch eingetretenen Mehreinnahmen bei der Hundesteuer schlug Kämmerer Christian Schuchardt dem Würzburger Stadtrat in der vergangenen Sitzung einen neuen Verwendungszweck vor, der nun indirekt auch dem Tierschutzverein zu Gute kommt.
Dies entlastet den Tierschutzverein, da die direkte Förderung der Stadt nicht so hoch ist. Die Gebührensatzung wurde einstimmig angepasst und sieht nun eine zweijährige Steuerbefreiung für Hunde vor, die nach einem Aufenthalt im Tierheim wieder in einem Privathaushalt unterkommen.
„Bei den anstehenden Haushaltsberatungen wird es wieder um den jährlichen Zuschuss für die Institution Würzburger Tierheim gehen. Die Anpassung der Hundesteuersatzung hilft nun sicher zusätzlich bei der Vermittlung der Vierbeiner und honoriert erstmals auch den Einsatz der neuen Besitzer für Hunde mit einer bewegten Geschichte“, erklärt Christian Schuchardt seine Überlegungen.
Zuletzt wurden jährlich rund 180 Hunde vermittelt, davon etwa ein Drittel ins Stadtgebiet. Regulär beträgt die jährliche Steuer 80 Euro.
