Würzburg – Mit dem neuen Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) ist die im November 2008 verabschiedete EU-Abfallrahmenrichtlinie mit Wirkung zum 01. Juni 2012 in deutsches Recht umgesetzt worden. Ziel des neuen Gesetzes ist eine nachhaltige Verbesserung des Umwelt- und Klimaschutzes sowie der Ressourceneffizienz in der Abfallwirtschaft durch Stärkung der Abfallvermeidung und des Recyclings von Abfällen.
Die Stadt Würzburg unterstützt grundsätzlich die ökologischen Ziele des Kreislaufwirtschaftsgesetzes und befürwortet eine Intensivierung der Wertstofferfassung. Aus diesem Grund haben die Stadtreiniger eine Projektgruppe gebildet und ein Institut mit der wissenschaftlichen Begleitung und Beratung bei der Analyse sowie der Konzepterstellung zur Wertstofferfassung/
Die Stadtreiniger verbessern zu Beginn des Jahres 2014 in einem ersten Schritt ihren Service durch ein „Wertstoffmobil“. Die Abgabe von Elektrokleingeräten (Handy, MP3-Player, Fön etc.), stoffgleichen Nicht-Verpackungen aus Metall (Pfanne, Topf etc.) sowie Altkleidern werden ab Januar 2014 haushaltsnah im Rahmen der bereits etablierten mobilen Problemmüllsammlung mit erfasst. Dazu wird ein zusätzliches Begleitfahrzeug als Wertstoffmobil bei der mobilen Problemmüllsammlung eingesetzt, an dem die Fraktionen Elektrokleingeräte, Hartkunststoffe (versuchsweise) und Metalle (nur stoffgleiche Nicht-Verpackungen) sowie Altkleider gesammelt werden.
An den beiden städtischen Wertstoffhöfen werden diese Abfallfraktionen ab Januar 2014 auch zusätzlich zu den bereits jetzt angenommenen Abfällen zur Verwertung gesammelt.
Gesammelte Abfallfraktionen am Wertstoffmobil:
- Elektrokleingeräte
- stoffgleiche Nicht-Verpackungen aus Metall
- stoffgleiche Nicht-Verpackungen aus Hartkunststoffen
- Alttextilien
Zusätzlich gesammelte Abfallfraktionen an den Wertstoffhöfen:
- Stoffgleiche Nichtverpackungen aus Hartkunststoffen
- Alttexilien
Diese Serviceverbesserungen sind ein Zwischenschritt in der Weiterentwicklung des städtischen Wertstoffkonzeptes, die in 2014 fortgesetzt wird.