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Sabine Foster-Jackson ist neue Wissenschaftsbeauftragte der Stadt

Sabine Foster-Jackson ist neue Wissenschaftsbeauftragte der Stadt

Wissenschaftsbeauftragte Sabine Foster-Jackson vor dem neuen Messestand der Stadt Würzburg. (Foto: Georg Wagenbrenner)

Würzburg – Die Stadt und die Julius-Maximilians-Universität sind der neuen Wissenschaftsbeauftragten der Stadt Würzburg Sabine Foster-Jackson bereits bestens bekannt. Bis 2015 arbeitete die Diplom-Kauffrau als Doktorandin am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, Controlling und Interne Unternehmensrechnung von Uni-Vizepräsidentin Prof. Andrea Szczesny.

Jetzt kehrte die gebürtige Würzburgerin zusammen mit ihrer Familie aus den Vereinigten Staaten, wo sie drei Jahre in Augusta (Georgia) in einer Großpraxis für Nephrologie als Praxismanager für den Bereich Accounting & Human Ressources tätig war, zurück nach Deutschland: „Der Perspektivwechsel ist spannend. Nun bin ich nicht mehr selbst Teil des Wissenschaftsbetriebs, kann aber die Hochschulen und die Gründerszene, die sich um diese gebildet hat, unterstützen und vernetzen. Durch meine vielseitige Projektarbeit für die Stadt kann ich direkt etwas bewegen. Ich freue mich auf die vielen Begegnungen.“

Die Stelle der Wissenschaftsbeauftragten ist im Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft und Standortmarketing angesiedelt. Leiter Klaus Walther sieht für die nächsten Jahre einen neuen Fokus der Arbeit: „Zuletzt haben wir sehr stark den Übergang von der Schule auf die Hochschule begleitet. Die etablierten Kooperationen, die beispielsweise unter der Überschrift ‚Stadt der jungen Forscher’ eingegangen wurden, pflegen wir natürlich weiter.

Künftiger Schwerpunkt unserer Arbeit sollte aber gerade in der Umbruchphase aufgrund der Digitalisierung eine noch stärkere Vernetzung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sein. Für diese Aufgabenstellung bringt Foster-Jackson – mit fundierten Kenntnissen im Gesundheitssektor – ein ideales Profil mit.“

Von diesen Vernetzungen, die immer auch auf neue Start-Ups abzielen, soll auch die Bürgerschaft einen direkten Nutzen haben. Die Digitalisierung bietet Kommunen die Möglichkeit, bürgerfreundlicher zu werden und neue Serviceangebote zu entwickeln. Hierbei wird der Wissenschaftsbeauftragten als Vermittlerin zwischen Wissenschaft und Wirtschaft eine Schlüsselrolle zukommen.

Des Weiteren wirft bereits das Röntgenjubiläumsjahr 2020 seine Schatten voraus. Der 175. Geburtstag des Nobelpreisträgers sowie die Entdeckung der nach ihm benannten Strahlen in Würzburg vor 125 Jahren soll bundesweit ins Gedächtnis gerufen werden. In Würzburg und Röntgens Geburtstadt Remscheid tun sich zahlreiche Akteure und Institutionen zusammen, um etwas wirklich Großes auf die Beine zu stellen: Foster-Jackson wird für die Stadt die Koordination des Jubiläumsprogramms übernehmen und schon heute sind zahlreiche Lehrstühle, das Fraunhofer-Institut, die Röntgen-Gedächtnisstelle in Würzburg, die Röntgen-Gesellschaft in Berlin, Museen in Remscheid und Düsseldorf, das DESY und der European XFEL in Hamburg, mehrere Röntgen-Gymnasien in Deutschland sowie weitere Akteure im engen Austausch miteinander.

Eher alltägliche Termine und Themen der Wissenschaftsbeauftragten sind: Messe-besuche wie der Studieninfotag der FHWS am 12. März, die Sitzungen des Hochschul-Koordinierungsausschusses, die aktuelle Hauptwohnsitz-Kampagne der Stadt oder das Erstellen, Aktualisieren und Ergänzen von Broschüren beziehungsweise Onlinebereichen. Englische Übersetzungen derartiger Informationen über den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Würzburg fallen der 36-Jährigen, die mit einem US-Amerikaner verheiratet ist, der in seiner ARMY-Zeit auch in Schweinfurt stationiert war, hierbei nicht schwer. Foster-Jackson hat als Nachfolgerin von Monika Hahn am 15. Januar ihre Arbeit aufgenommen. Im Rathaus ist sie in Zimmer 320 beziehungsweise unter Telefon 0931/37-2970 oder sabine.foster-jackson@stadt.wuerzburg.de zu erreichen.


Bild: Wissenschaftsbeauftragte Sabine Foster-Jackson vor dem neuen Messestand der Stadt Würzburg. (Foto: Georg Wagenbrenner)

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