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Neuer Fußgängersteg am Zeller Tor: Während der Montage eine „Zugbrücke“

Neuer Fußgängersteg am Zeller Tor: Während der Montage eine "Zugbrücke" (Foto: Georg Wagenbrenner)
Neuer Fußgängersteg am Zeller Tor: Während der Montage eine „Zugbrücke“ (Foto: Georg Wagenbrenner)

Würzburg – Wo sonst Sträucher und Kneipp-Kräuter gedeihen, wächst derzeit von Tag zu Tag eine stählerne Brücke aus ihrem Fundament. Das Gelände der Landesgartenschau von 1990 bekommt bis Mitte Juni einen neuen Zugang durch das Zeller Tor. Rund 25 Jahre tat eine massive Brückenkonstruktion aus Holz gute Dienste und führte unzählige Naherholung-Suchende zum Wasserspielplatz und in die grüne Lunge unterhalb der Festung Marienberg.

Künftig übernimmt ein filigraner Fußgängersteg diese Zubringerdienste. Laut Gartenamtsleiter Dieter Müller zeichnet sich dieser durch eine noch wesentlich höhere Lebenserwartung aus. Rund 400.000 Euro investiert die Stadt in das Bauwerk aus rund 38 Tonnen Stahl, das durch einen eleganten Schwung mit einer flachen Steigung auskommt. Eine spezielle Beschichtung verhindert auch bei Nässe Rutschpartien.

Die Verankerung des ersten großen Bauteils war für die Arbeiter nun Schwerstarbeit. Erst nach vier Stunden waren Stahl und Beton genau deckungsgleich. Und auch der Autokran, der nun die überdimensionalen Puzzleteile von der Straße herunterhebt, musste erst einmal seinen Arbeitsplatz erreichen. Unter der Zeller Straße passte er nur mit platten Reifen durch.

Angesichts so ungewöhnlicher Herausforderungen sahen nun auch Kommunalreferent Wolfgang Kleiner und Claudia Balling vom Gartenamt auf der Baustelle unterhalb des Zellerauer Wahrzeichens nach dem Rechten. Während der Bauphase ist neben dem Eingang Zeller Tor auch der Zugang am Sportgelände des Deutschhaus-Gymnasiums gesperrt, über den *Rosengarten“ (Beginn Höchberger Straße) kommt man allerdings ohne großen Umweg weiterhin aufs Gelände.

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