Würzburg – Der Bürgerentscheid „A3-Ausbau – nur mit Würzburg-Tunnel!“ hat am 13. April eine Mehrheit gefunden. Die Verwaltung ist beauftragt alle politischen und juristischen Handlungsmöglichkeiten auszuschöpfen, die Tunnel-Variante zu erreichen. Oberbürgermeister Christian Schuchardt hat daher gestern mit dem Präsidenten der Autobahndirektion Nordbayern Reinhard Pirner ein Gespräch geführt.
Pirner signalisierte allerdings keine Bereitschaft, die planfestgestellte A3-Ausbauvariante zugunsten der Tunnelvariante zu stoppen.
Stand heute seien bereits rund 90 Millionen Euro verbaut bzw. in Aufträgen für dieses Infrastrukturprojekt gebunden. Es drohten neben verlorenen Investitionen Schadensersatz-Zahlungen in Millionenhöhe, so Pirner. Des Weiteren sieht die Autobahndirektion keine Möglichkeit, die mit der Stadt Würzburg geschlossene Vereinbarung über die Finanzierung, Nutzung und Erhaltung der Gestaltungsflächen im Bereich des Katzenbergtunnels aufzuheben.
Die Stadt prüft nun alle rechtlichen Möglichkeiten.
