Würzburg – Sie haben gut lachen: Andreas Kaiser vom Fachbereich Jugend und Familie und Felix Hofmann vom Stadtjugendring. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Johanna Schenk sammelten sie die Meinungen, Interessen und Anregungen von über 300 Jugendlichen im Stadtteil Heuchelhof ein. Heraus kam ein ganzer Stadtteil voller Ideen.
Und Jugendliche, die anpacken wollen, ihren Stadtteil zu verändern. So war es nicht verwunderlich, dass neben den Klassikern wie kostenfreies WLan und einem Schwimmbad vor allem kleinere Veränderungen gewünscht wurden, die die Jugendlichen selbst gestalten können. Der Müllproblematik standen gleich mehrere Wünsche nach weiteren Mülltonnen gegenüber.
Aber auch die Bereitschaft, eine Müllsammelaktion durchzuführen. Auch die wilden Graffiti gefallen längst nicht jedem. Eine eigene Graffitiwand zum legalen Besprühen wurde deshalb mehrfach befürwortet. Hoch im Kurs standen neue Spiel- und Fitnessgeräte für den Außenbereich. Ebenso ein Grillplatz, ein Sinnesparcour und ein Flohmarktfest für Jugendliche. Heraus kam aber auch: Schon kleine Veränderungen bewirken Großes. So ist der Standort eines Basketballkorbes so ungünstig, dass die Spieler ab dem Nachmittag gegen die Sonne spielen müssen.
Und eine weitere Erkenntnis zeichnete sich ab: Nicht alle Informationen kommen bei den Jugendlichen an. So ist der neubelebte Nightkick bei den Jugendlichen noch kaum bekannt – ein offenes Sportangebot für alle Jugendlichen am Heuchelhof, das dem Engagement von Prof. Dr. Reinders in Zusammenarbeit mit dem Jugendzentrum und der Mittelschule zu verdanken ist.
Bild: Junge Ideen für den Heuchelhof (Foto: Stadt Würzburg)