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iNDTact holt Gründerpreis nach Würzburg

Zurück in Würzburg, nach der großen Gala in Berlin, haben Oberbürgermeister Christian Schuchardt und Wirtschaftförderer Klaus Walther den Gründern von iNDTact Raino Petricevic und Clemens Launer zum wohl wichtigsten Preis für deutsche StartUps gratuliert.

Im Amtszimmer des Oberbürgermeisters nahmen die glücklichen Preisträger für ein ausführliches Gespräch Platz. Schuchardt ist davon überzeugt, dass die Aufmerksamkeit durch den Sieg beim Deutschen Gründerpreis bei der weiteren Entwicklung des Würzburger Unternehmens und Finanzierungsbedarfen sehr behilflich sein wird.

Phase des schnellen Wachstums

Die im Innovations- und Gründerzentrum angesiedelte GmbH, die in den letzten drei Jahren auch einige Rückschläge verkraften musste, steht nun nach eigener Einschätzung vor einer Phase des schnellen Wachstums. Die Sensoren erzielen insbesondere in Großserien ein unschlagbar gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit den Großkunden kommen nun auch entsprechende Großaufträge und Umsatzerwartungen, erklärten die Unternehmer, die in Würzburg neben der vernetzten Gründerszene die hohe Lebensqualität schätzen.

Was die Stadt tun kann

Wie kann ein solcher Erfolg von Seiten der Stadt begleitet werden? Clemens Launer sieht eine gute Möglichkeit im Ausbau eines Mentorenprogramms der erfolgreichen Unternehmer vor Ort. Hier könne der Oberbürgermeister ein wichtiger Initiator sein und letztlich sollten Unternehmen nicht nur gefördert werden, sondern sich auch selbst einbringen und Verpflichtungen untereinander eingehen. Getreu diesem Motto stellen die ausgezeichneten Gründer, die BWL und Physik studierten, ihr Unternehmen auch regelmäßig in Schulen vor, um die nächste Gründer-Generation frühzeitig auf den rechten Weg zu bringen.

Verschleiß an Brückenbauwerken rechtzeitig erkennen

Im direkten Anschluss an den Besuch bei Schuchardt ging es schon wieder raus in die Entwicklungspraxis, um eine bedeutende Anwendung der nun ausgezeichneten kompakten und robusten Sensoren der Würzburger Firma zu testen. In der Zeppelinstraße soll zusammen mit den städtischen Tiefbauern ausgelotet werden, wie dank der Daten aus den Fingernagel-großen Chips mit enormer Einsatz-Bandbreite, Verschleiß an Brückenbauwerken rechtzeitig erkannt werden kann. Die Sensoren, die akustische Emissionen, Schwingungen und winzige Materialveränderungen wahrnehmen, kommen auch in Autos, Flugzeugen oder Produktionsmaschinen zum Einsatz.


Bild: Junges Würzburger Unternehmen setzt ein Ausrufezeichen: Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Clemens Launer, Raino Petricevic und Wirtschaftsförderer Klaus Walther freuen sich über den Deutschen Gründerpreis 2016 für iNDTact. (Foto: Georg Wagenbrenner)

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