Gute Zahlen in 2015 erleichtern das Wirtschaften -  wuerzburg24.com

Gute Zahlen in 2015 erleichtern das Wirtschaften

Gut gewirtschaftet hat die Stadt Würzburg im vergangenen Jahr. Statt – wie geplant- einen Betrag von 2,9 Millionen Euro aus der Rücklage zu entnehmen, konnte die Stadt sogar 2,5 Millionen Euro ihrer Rücklage zuführen.

Geringere Ausgaben, höhere Einnahmen

Die Gründe für diesen guten Jahresabschluss liegen dabei nicht nur in den geringeren Ausgaben, sondern vor allem auch in den höheren Einnahmen. Allein vier Millionen Euro mehr als geplant erhält die Stadt über ihren Anteil an der Einkommenssteuer. Und auch die Gewerbesteuer ist auf Grund der guten Konjunktur 5,2 Millionen Euro höher ausgefallen als gedacht.

Zwar gab es bei einigen Ausgaben wie beispielsweise bei der Unterbringung der Asylbewerber oder den Zuschüssen an Träger von Kindertageseinrichtungen auch Mehrausgaben. Doch viele dieser höheren Ausgaben wurden direkt vom Freistaat erstattet, so dass die Stadt hier nicht auf eigene Finanzmittel zurückgreifen musste.

Zuführungsrate von 27,8 Millionen Euro

Insgesamt konnte damit im vergangenen Jahr eine Zuführungsrate an den Vermögenshaushalt von 27,8 Millionen Euro erwirtschaftet werden – das ist fast doppelt so hoch wie in den Haushaltsberatungen 2015 eingeplant wurde. Der größte Teil wird dabei für die Deckung von Mehrausgaben oder Mindereinnahmen genutzt, doch ein wichtiger Teil eben auch, um die Rücklagen der Stadt für spätere Ausgaben zu verstärken.

„Das Ergebnis der Jahresrechnung 2015 ist ein sehr gutes Ergebnis“, sagt Stadtkämmerer Robert Scheller. „Ich freue mich, dass wir das Jahr 2015 trotz vieler Ungewissheiten so gut abschließen konnten und gleichzeitig noch Geld der Rücklage zuführen konnten. Dies hilft uns, finanziell schwerere Zeiten ausgleichen zu können. Die Zuführung in die Rücklagen ist damit eine Investition in Würzburgs Zukunft.“

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