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Filmwochenende: Über 10.000 Besucher sahen die Filme

Filmwochenende: Über 10.000 Besucher sahen die Filme

Filmwochenende: Über 10.000 Besucher sahen die Filme

Würzburg – Die 45. Auflage des Internationalen Filmwochenendes Würzburg war die bestbesuchte seit dem Umzug ins Programmkino Central: Erstmals besuchten über 10.000 Filmfans das traditionsreiche Festival, das mit nun sechs Spielstätten auch eine neue Größe erreicht hat. Neu dabei war das Sieboldmuseum, in dem unter anderem eine Reihe von japanischen Filmen lief.

„Die neue Spielstätte und auch die Japan-Reihe wurden vom Publikum fantastisch angenommen“, freut sich Festivalleiter Thomas Schulz. „Wir würden uns freuen, wenn wir beides im nächsten Jahr fortsetzen könnten.“ Der Zuspruch durch die Würzburger Filmfans zeigte, dass das gemeinschaftliche Erlebnis im Kino noch immer ein unverzichtbarer Teil der Filmkultur ist.

Bereits im Vorfeld des Festivals waren die Mehrfachkarten ausverkauft. Die abendlichen Vorführungen waren an fast allen Festivaltagen komplett ausgebucht. Das gilt auch für die Filme, die im Vogel Convention Center liefen, in dem die Filminitiative einen Kinosaal mit rund 350 Plätzen eingerichtet hatte – den mit Abstand größten des Festivals. Auch die Sonderformate „Die Selbstgedrehten“ und „Kammerflimmern“, in denen Würzburger Schüler und Studenten ihre selbst produzierten Filme zeigen, erfreuten sich großer Beliebtheit.

Meistgesehener Film war die irische Produktion „The Drummer and the Keeper“, die auch den Publikumspreis gewinnen konnte. Regisseur Nick Kelly ließ es sich nicht nehmen, mit einer auf dem Festival aufspielenden Band aus Irland gemeinsam zu musizieren. Ebenfalls tolle Zuschauerzahlen verzeichneten die Filme „Womit haben wir das verdient?“ (Österreich) und „Kelebekler“ aus der Türkei. Auch die Stummfilmmatinee am Sonntagvormittag war ausverkauft.

Die Preisträger

Kategorie Spielfilm:

  1. „The Drummer and the Keeper“
  2. „Vom Lokführer, der die Liebe suchte“
  3. „A Letter to the President“

Kategorie Dokumentation:

  1. „Of Fathers and Sons“
  2. „When the Bull cried“
  3. „Das Leben vor dem Tod“

Kategorie Kurzfilm (zwei Sieger):

„Fauve“
„The Arrival“

Den Publikumspreis unter den „Selbstgedrehten“ gewann „Ordnung ist das halbe b.e.e.l.n.“

Der Spielfilmpreis wird zum 31. Mal verliehen; die Preissumme von 2.500 Euro stellt die VR-Bank Würzburg zur Verfügung. Zum 16. Mal wird zudem ein Publikumspreis für Dokumentarfilme vergeben; die Preissumme von 1.500 Euro stiftet die Vogel Communications Group. Der Kurzfilmpreis wird zum 22. Mal verliehen. In diesem Jahr werden zwei Kurzfilme mit je 1.000 Euro prämiert. Die Preisgelder werden von der Würzburger Hofbräu und dem Midlifeclub Würzburg gestiftet. Für „Die Selbstgedrehten“ stellt der Bezirk Unterfranken einen Preis in Höhe von 150 Euro zur Verfügung.

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