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Entwässerungsbetrieb spendet für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe

Entwässerungsbetrieb spendet für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe

Nico (15, 2.v.li.) wird einer der Nutznießer der neuen Fahrräder sein, die mit der Spende vom Tag der offenen Tür im Klärwerk angeschafft werden.

Würzburg – Auch der zweite Scheck über 1.000 Euro vom Tag der Offenen Tür 2016 im Entwässerungsbetrieb kommt Kindern zu Gute. Nutznießer ist dieses Mal die Evangelische Kinder-, Jugend- und Familienhilfe (EKJFH).

Christian Baumgart, Werkleiter des Entwässerungsbetriebs, stellvertretender Werkleiter Leitender Baudirektor Jörg Roth und Dipl.-Ing. Annett Heusinger (Fachabteilung Tiefbau) überreichten an einem der letzten Tage des Jahres 2016 den zweiten Scheck aus dem Verkauf der Tombola-Lose vom Tag der Offenen Tür. „Es ist nur eine kleine Spende“, sagte Baumgart. „Aber ich bin mir sicher, sie wird viel bewirken.“ Wolfgang Beckmann, stellvertretender Einrichtungsleiter der Evangelischen Kinder- Jugend- und Familienhilfe, freute sich außerordentlich und versprach, für die heilpädagogische Fahrradgruppe der Einrichtung Fahrräder anzuschaffen.

Beim Tag der offenen Tür im Klärwerk im Herbst hatten die Besucher Lose zu je 1 Euro erwerben können, der Erlös aus dem Verkauf floss in die Spende von insgesamt 2.000 Euro. Die ersten 1.000 Euro hatte die Kinder- und Jugendmedizin der Kinderklinik am Mönchberg für das Frühchen-Projekt „Harl.e.kin“ erhalten. In der Evangelischen Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Würzburg werden Kinder, Jugendliche und deren Familien betreut. Die Maßnahmen der Jugend- und Eingliederungshilfe kommen ambulant, teilstationär und stationär zum Einsatz, sie beginnen bei der Kleinkindbetreuung und reichen bis zur stationären Wohngruppe für junge Erwachsene.

Über die EKJFH

Die EKJFH bietet neben stationären Wohngruppen für junge Menschen bis 21 Jahren mit verfestigten Störungen in Würzburg und ganz Unterfranken auch teilstationäre Tagesgruppen für Kinder an, um deren Familien zu entlasten. Hinzu kommen ambulante Hilfen zur Betreuung junger Menschen und ihrer Familien, Streetwork und Suchtprävention. Die EKJFH ist darüber hinaus in der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit aktiv für benachteiligte Kinder und Jugendliche in Jugendzentren, Kindergruppen und Ferienprogrammen und verhilft erkrankten Kindern, die kurz- oder langfristig keine Schule besuchen können, in der Wichern-Schule (Private Schule für Kranke mit den Abteilungen Jugend- und Gesundheitshilfe) zu einer Schulbildung.

Die Evangelische Kinder- und Jugendhilfe ist auch Kooperationspartner des Allgemeinen Sozialdienstes der Stadt Würzburg für die Inobhutnahme und Clearing der im Würzburger Stadtgebiet aufgegriffenen unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge. Hier werden die Minderjährigen vom ersten Moment an in eine feste Tagesstruktur eingebunden. Gegründet wurde die Evangelische Kinder-, Jugend- und Familienhilfe von Würzburger Bürgern am 2. November 1880. Bis heute unterstützen die beiden Gründungsvereine „Evangelische Kinderpflege für Würzburg und Unterfranken“ und „Evangelischer Verein Grombühl“ die EKJFH. 2006 übernahm die Einrichtung die Trägerschaft über die „Jugendhilfe Wickenmayer – katholische Kinder-, Jugend- und Familienhilfe“. Zum 1. September 2007 wurde die Wichern-Schule gegründet.

Die EKJFH ist in Würzburg und vielen anderen fränkischen Kommunen eingebunden. Insgesamt bietet sie über 150 Plätze in verschiedenen heilpädagogischen und therapeutischen Wohngruppen, in Familienwohngruppen und auf Bauernhöfen, im Projekt „Erleben, Arbeiten und Lernen“ sowie in der Inobhutnahme. Hinzu kommen 65 Plätze in Tagesgruppen und Horten, bald 70 Plätze in der Kleinkindbetreuung und 130 Schüler in der Wichern-Schule Gemeinsam mit dem Kooperationspartner EAL-Evangelische Jugendhilfe e.V. werden ca. 1.300 Schülerinnen und Schüler in Ganztagsangeboten an unterfränkischen Schulen betreut. Über 350 Angestellte, davon 40 Praktikanten, viele Ehrenamtliche und Honorarkräfte leisten in der EKJFH Arbeit. Träger ist das Diakonische Werk Würzburg e.V.


Bild: Nico (15, 2.v.li.) wird einer der Nutznießer der neuen Fahrräder sein, die mit der Spende vom Tag der offenen Tür im Klärwerk angeschafft werden. Er ist Mitglied der heilpädagogischen Fahrradgruppe der Evangelischen Kinder-, Jugend- und Familienhilfe. Links: Christian Baumgart (Werkleiter Entwässerungsbetrieb), Mitte: Wolfgang Beckmann (stellvertretender Einrichtungsleiter Evangelische Kinder-, Jugend- und Familienhilfe), 2. v.re. stellvertretender Werkleiter Leitender Baudirektor Jörg Roth, rechts: Annett Heusinger (Fachabteilung Tiefbau). (Foto: Claudia Penning-Lother)

 

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