In diesem Artikel finden Sie regelmäßig aktualisierte Nachrichten aus Würzburg rund um das Coronavirus.
Update 16.04.2020
Stadtradeln 2020 in Würzburg: Verschiebung in den Herbst
Aufgrund der Coronakrise und der damit verbundenen Beschränkungen hat sich die Stadt Würzburg dafür entschieden, das STADTRADELN in diesem Jahr erst im Herbst durchzuführen. Das STADTRADELN wird dann vom 19. September bis 9. Oktober 2020 ausgetragen.
„Um eine weitere Ausbreitung des Coronavirus nicht zu befördern, haben wir davon Abstand genommen, wie in den letzten Jahren die Auftaktveranstaltung der Kampagne STADTRADELN und der Tour mit Herz des Deutschen Zentrums für Herzinsuffizienz (DZHI) mit gemeinsamer Radelkundgebung und umfangreichen Rahmenprogramm am ersten Maiwochenende durchzuführen. Da insbesondere an den teilnehmenden Schulen auch immer wieder gemeinsame Radtouren und -ausflüge während der STADTRADELN Wochen geplant werden, haben wir die Kam-pagne daher in den September verlegt.
Wir hoffen, dass die allgemeine Lage dann gemeinsame Radtouren wieder erlaubt“, sagt Umweltreferent Wolfgang Kleiner und ergänzt: „Das Fahrrad stellt auch in der aktuellen Krise eines der besten Verkehrsmittel dar, das Sie nutzen können. Die so-ziale Distanz wird eingehalten und obendrein stärken Sie durch die Bewegung Ihr Herz-Kreislaufsystem und somit Ihr Immunsystem. Bleiben Sie gesund.“
Update 07.04.2020
Kulturreferat unterstützt Songprojekt zur Corona-Krise
„Wir bleiben laut – You Can’t Shut Down Music“!
Das Kulturreferat der Stadt Würzburg unterstützt ein Projekt des Musikers Tobias Schirmer, das eine gemeinsame Botschaft der Würzburger Kulturszene in Form eines Songs ausrufen möchte: „Wir bleiben laut – You Can’t Shut Down Music“. In diesen Zeiten sendet der Song als positive Geste und soziale Interaktion ein selbstbewusstes Lebenszeichen an alle, die von der Corona-Krise betroffen sind. Die Protagonisten können wegen der Ausgangsbeschränkungen keine Konzerte geben und verlieren einen Großteil ihres Einkommens.
Die Idee war, dass Musiker*innen aus Würzburg und Umgebung den Song zuhause einspielen und sich dabei filmen. Marco Hohner, Berufsmusiker und Instrumentallehrer, hat eine Vorlage komponiert und Notenmaterial zum Mitspielen erstellt. Nach einem Aufruf durch das Kulturrerferat der Stadt Würzburg gingen in kürzester Zeit viele Beiträge ein. Diese arrangierte der Initiator der Aktion, Tobias Schirmer, am heimischen Schnittplatz, unterstützt von Tonmann Aggi Berger.
Das Ergebnis ist ein Mutmacher, bei dem es einem warm ums Herz wird. Aus Klassik, Jazz, Pop und auf den verschiedensten teils exotischen Instrumenten interpretiert verschmelzen die einzelnen Beiträge zu einer gemeinsamen Hymne: „Wir bleiben laut – You Can’t Shut Down Music“!
Der Song ist ab sofort auf dem Youtube-Kanal und auf der Facebookseite der Stadt Würzburg abzurufen.
Update 06.04.2020
Häusliche Gewalt und Ausgangsbeschränkung
Prävention von häuslicher Gewalt – 10-Schritte-Handlungsempfehlung
Die aktuelle Ausgangsbeschränkung mit verstärkter räumlicher Nähe kann einen Belastungsfaktor für häusliche Gewalt darstellen. In dieser Krisensituation steigt das Risiko, Kontrolle zu verlieren. Für Menschen, die in Krisensituationen nicht die Beherrschung verlieren möchten, gibt es jetzt eine 10-Schritte-Handlungsempfehlung, das sogenannte „Survival-Kit“, erstellt von Dachorganisationen, für Jungen-, Männer- und Väterarbeit aus der Schweiz, Österreich und Deutschland. („Survival-Kit“ im Anhang zum Abdruck)
Dieses „Survival-Kit“ soll zur Prävention von häuslicher Gewalt beitragen und helfen, Stressmomente in der Krise zu bewältigen. Das entsprechende Merkblatt ist unter https://bundesforum-maenner.de/2020/03/25/corona-krise-survival-kit-fuer-maenner-unter-druck/ in mehreren Sprachen abrufbar.
Weitere Unterstützungsangebote:
- Bundesweite Hilfetelefonnummer 08000 116 016
Hier werden Betroffene anonym, kostenfrei und mehrsprachig beraten und auf Wunsch an regionale Angebote verwiesen.
Beratungsangebote für Frauen
- Frauennotruf bei Wildwasser Würzburg e.V., Tel. 0931 – 13287
- Frauenhaus der Arbeiterwohlfahrt, Bezirksverband Unterfranken e.V., Tel. 0931 – 61 9810
- Frauenhaus im SkF – Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Würzburg, Tel. 0931 – 45 00777
Beratungsangebot für Männer
- Beratungsstelle Häusliche Gewalt gegen Männer, ISKA Nürnberg, Telefon 09 11- 27 29 98 20
Beratungsangebot für gewalttätige Männer und Frauen
AWO FamilyPower, Arbeiterwohlfahrt Unterfranken, Telefon: 0931 46065-23, E-Mail: beratungsstelle@awo-unterfranken.de
Survival-Kit für Männer, die in Krisensituationen nicht die Beherrschung verlieren wollen – 10-Schritte-Handlungsempfehlung, https://bundesforum-maenner.de/2020/03/25/corona-krise-survival-kit-fuer-maenner-unter-druck/
Information und Unterstützung durch die Polizei
Beauftragte der Polizei für Kriminalitätsopfer, Polizeipräsidium Unterfranken, 0931/457-1074 in akuter Notsituation: Polizeinotruf 110
Jeder Mensch hat ein Recht auf ein Leben ohne Gewalt!
Hilfe und Unterstützung finden Opfer und TäterInnen bei häuslicher Gewalt und eskalierenden Streitigkeiten auch bei allen Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstellen unter www.psychosozialer-beratungswegweiser.de/
Auf den Webseiten der Stadt Würzburg und der Gleichstellungsstelle für Frauen und Männer, www.wuerzburg.de/buerger/gleichstellungsstelle/525736.Corona-Krise-Haeusliche-Gewalt-und-Ausgangsbeschraenkung.html, sind die Hinweise eingestellt und können ggf. auch verlinkt werden.
#wirsindfürsieda
Informationsplattform zum Notbetrieb sozialer Einrichtungen in Würzburg
Das Coronavirus beeinflusst den Alltag in Würzburg. Viele soziale Einrichtungen müssen ihre Erreichbarkeit einschränken. Menschen in Notlagen sind hiervon besonders betroffen. Doch auch wenn ein persönlicher Kontakt im Moment nicht möglich ist, sind viele Einrichtungen weiterhin erreichbar. Die Stadt Würzburg bietet auf www.wuerzburg.de/hilfsangebote mit der Informationsplattform #wirsindfürsieda eine aktuelle Übersicht zum Notbetrieb in den sozialen Einrichtungen in Würzburg.
Soziale Einrichtungen, die sich noch nicht auf den Seiten wiederfinden und ihr Angebot gerne kommunizieren wollen, können sich an den Koordinator des Sozialreferats Steffen Deeg (steffen.deeg@stadt.wuerzburg.de) wenden.
#wirsindfürsieda
Informationsplattform zum Notbetrieb sozialer Einrichtungen in Würzburg
Das Coronavirus beeinflusst den Alltag in Würzburg. Viele soziale Einrichtungen müssen ihre Erreichbarkeit einschränken. Menschen in Notlagen sind hiervon besonders betroffen. Doch auch wenn ein persönlicher Kontakt im Moment nicht möglich ist, sind viele Einrichtungen weiterhin erreichbar. Die Stadt Würzburg bietet auf www.wuerzburg.de/hilfsangebote mit der Informationsplattform #wirsindfürsieda eine aktuelle Übersicht zum Notbetrieb in den sozialen Einrichtungen in Würzburg.
Soziale Einrichtungen, die sich noch nicht auf den Seiten wiederfinden und ihr Angebot gerne kommunizieren wollen, können sich an den Koordinator des Sozialreferats Steffen Deeg (steffen.deeg@stadt.wuerzburg.de) wenden.
Wasserzählerstände bis spätestens Mitte April melden
Heidingsfeld, Heuchelhof, Rottenbauer, Grombühl und Lindleinsmühle: Die Fachabteilung Steuern und Gebühren bittet darum, die Zählerstände für Gartenwasser, Eigenwassereinleitung und sonstige Freimengen für die Stadtteile Heidingsfeld, Heuchelhof, Rottenbauer, Grombühl und Lindleinsmühle unbedingt pünktlich bis spätestens Mitte April zu melden.
Bitte senden Sie Ihre Zählerstände per Mail an FachabteilungSteuernGebuehren@stadt.wuerzburg.de oder per Post an Stadt Würzburg, Fachabteilung Steuern u. Gebühren, Rückermainstraße 2, 97070 Würzburg und geben Sie Ihre Finanzadresse (FAD) an. Telefonisch können die Zählerstände derzeit nicht entgegen genommen werden.
Bescheide werden erst zum 31. Juli versendet
Die Bescheide über Kanaleinleitungsgebühren für die Stadtteile Heidingsfeld, Heuchelhof, Rottenbauer, Grombühl und Lindleinsmühle werden in diesem Jahr erst am 31. Juli 2020 statt wie üblich am 30. April versendet werden können.
Update 02.04.2020
Wertstoffhöfe öffnen eingeschränkt wieder
Ab dem 6. April 2020 öffnen die Wertstoffhöfe der Stadt Würzburg eingeschränkt und unter Auflagen vorläufig wieder ihre Tore. Anlieferungen aus dem Stadtgebiet können in dringenden Fällen nach vorheriger Anmeldung (begrenzte Terminvergaben pro Tag) unter der Servicenummer 0931/37-4445 die Wertstoffhöfe wie folgt nutzen:
- Wertstoffhof Gattinger Straße: Montag und Mittwoch 09.00 bis 14:00 Uhr
- Wertstoffhof Edith-Stein-Straße: Donnerstag bis Samstag 09.00 bis 14:00 Uhr
Eine Entsorgung am Wertstoffhof ist ausschließlich für Anlieferungen aus dem Stadtgebiet nur nach Terminvergabe möglich. Dabei auch bitte weiterhin die Verordnung über eine vorläufige Ausgangsbeschränkung beachten!
Die Öffnung der Wertstoffhöfe geschieht im Einklang mit den vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege erlassenen Ausgangsbeschränkungen anlässlich der Corona-Pandemie. Die Verordnung des Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege gilt jedoch weiterhin: „Jeder wird angehalten, die physischen und sozialen Kontakte zu anderen Menschen außerhalb der Angehörigen des eigenen Hausstands auf ein absolut nötiges Minimum zu reduzieren“, so das Ministerium.
Daher auch die Bitte der Werk- und Betriebsleitung der Stadtreiniger Würzburg: Beschränken Sie Abfallanlieferungen auf das wirklich Notwendige, bereiten Sie zu Hause alles so vor, dass möglichst wenig Zeit auf dem Wertstoffhof verbracht wird und die Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden können. Da nur eine begrenzte Anzahl an Personen auf das Wertstoffhofgelände gelassen werden, müssen Anlieferer trotz Terminvergabe mit Wartezeiten rechnen. Aufgrund der genannten Verordnung der Bayerischen Staatsregierung kann beim Entladen nicht unterstützt werden.
Kompostwerk
Ebenfalls ab Montag, 6.April, hat das Kompostwerk Würzburg für Grüngutanlieferungen privater Herkunft geöffnet. Die Stadtreiniger bitten, insbesondere bei Grüngutanlieferungen, die Notwendigkeit zu überdenken, die Verordnung strikt zu beachten und empfehlen Grünschnitt an der Anfallstelle zu lagern, bis die Ausgangsbeschränkungen gelockert bzw. aufgehoben werden. Im Kompostwerk gelten folgende Notöffnungszeiten (Mo-Fr: 08:00 bis 16:00 Uhr). Am Karfreitag und am Ostermontag haben alle Anlagen geschlossen. Die Öffnungszeiten gelten bis auf weiteres.
Update 01.04.2020
Neue Hausärzte-Regelung für Pflegeheime
Zahl der Sozialkontakte weiter reduzieren
In Zeiten der Corona-Krise sind Ärztinnen und Ärzte in Pflegeeinrichtungen wichtig, auch um das stark geforderte Personal bei Entscheidungen zu entlasten, indem medizinische Untersuchungen und Einschätzungen schnell erfolgen. Bislang übernehmen dies meist die vertrauten Hausärzte der Bewohner. Die Stadt Würzburg, der Landkreis Würzburg und das Gesundheitsamt haben nun eine neue Strategie abgestimmt und verfügt, um die Zahl der Kontakte von außen in die Pflegeeinrichtungen hinein insgesamt zu verringern. Künftig gilt die Regel: In Heimen versorgen nur noch wenige, ausgesuchte Ärzte die Bewohner.
Dies setzt zwei Verfügungen voraus: Zum einen werden die Hausärzte, die bereits aktuell die meisten oder viele Patienten in einem Heim betreuen, für diese Einrichtung für zuständig erklärt. Zum anderen wird allen übrigen Ärzten der Zugang zu diesen Einrichtungen untersagt. Insgesamt wird die medizinische Versorgung der Pflegeeinrichtungen somit sichergestellt, aber im Hinblick auf das aktuelle Infektionsrisiko angepasst. Die hausärztliche Versorgung der Bevölkerung bleibt daneben ebenso gewährleistet.
Diese Regelung wird zeitnah umgesetzt. Das Nikolausheim in Würzburg machte bereits den Anfang.
Update 31.03.2020
Autolackierer & Co: Bitte nicht benötigtes Schutzmaterial spenden!
Die Stadt Würzburg erneuert ihren Appell an Unternehmen, wie beispielsweise Autolackierer, ihr noch vorhandenes, nicht genutztes Schutzmaterial wie Masken, Anzüge, Handschuhe für Krankenhäuser, Ärzte und Pflegeeinrichtungen Verfügung zu stellen. Schutzmaterial ist in der Coronakrise weltweit Mangelware und Lieferungen stocken häufig, bzw. es wird nicht die Menge geliefert, die benötigt wird. Harald Rehmann, Leiter des Amts für Zivil- und Brandschutz, nennt ein Beispiel, das deutlich den hohen benötigten Verbrauch von Schutzmaterialien zeigt: „Allein für die Umsiedlung der Bewohner von St. Nikolaus innerhalb des Pflegeheims haben die 150 Helfer von Rettungsorganisationen und Feuerwehren 250 Schutzausrüstungen benötigt.“
Die Stadt als Katastrophenschutzbehörde verantwortet die Weitergabe der Schutzmaterialien an Krankenhäuser, Ärzte und Pflegeeinrichtungen. Das Amt für Zivil- und Brandschutz kann aber nur das Material ausliefern, das es vom Freistaat zur Verfügung gestellt bekommt. „Aktuell sind die Bestände sehr gering und es ist kaum möglich, die Anforderungen zu bedienen“, erneuert Oberbürgermeister Christian Schuchardt den dringenden Appell für Spenden von Schutzmaterial.
Wer Schutzmaterialien spenden kann, wende sich bitte an Tel. 09 31/37-2212. Benötigt werden die Angaben, was gespendet werden kann, in welcher Anzahl und eine Rückrufnummer.
Update 27.03.2020
Papiertonnen werden im Stadtgebiet nach und nach geleert
Die Stadtreiniger werden, soweit dies im Rahmen der Personalsituation möglich ist, ab Montag, 30.03.2020, Papiertonnen leeren. Die Abfuhr wird nach und nach analog des Abfallkalenders durchgeführt. Die Leerung beginnt mit dem Steinbachtal, gefolgt von Versbach, usw.
Leider ist es zur Zeit nicht möglich, konkret mitzuteilen, an welchem Tag in welchem Stadtteil die Papiertonnen geleert werden können. Das richtet sich nach dem täglich zur Verfügung stehenden Personal. Die Stadtreiniger bitten um Verständnis.
Hinweis: Die Stadtreiniger informieren zusätzlich über die Abfall- App „Die Stadtreiniger“ per Push-Nachricht , in welchem Stadtteil am nächsten Tag die Bio- bzw. Papiermülltonnen geleert werden. Verfügbar ist die App für alle gängigen Betriebssysteme (Apple: App Store, Android: Google Play Store, Windows Phone).
Aktuelle Informationen finden Sie zudem auch immer auf www.wuerzburg.de/themen/umwelt-verkehr/vorsorge-entsorgung.
Update 25.03.2020
Wichtige Information der „Stadtreiniger“:
Ein detaillierter Hinweis zur letzmaligen Abholung der Biomülltonne
Leider ist es zur Zeit aus organisatorischen Gründen nicht möglich konkret mitzuteilen, an welchem Tag in welchem Stadtteil die Biomülltonnen vorläufig letztmalig geleert werden können. Das richtet sich nach dem täglich zur Verfügung stehenden Personal.
Da die Stadtreiniger den Großteil der Tonnen im „Abholservice“ leeren, braucht sich kein Bürger sorgen, dass die Biomülltonnen gefüllt bleiben. Bürger, bei denen die Biomülltonnen nicht im Abholservice geleert werden, werden von unseren Mitarbeitern im Einzelfall persönlich angesprochen.
Die beste Informationsmöglichkeit über aktuelle Abfuhrtermine bietet die Abfall- App „Die Stadtreiniger“ per Push-Nachrichten. Verfügbar ist diese App für alle gängigen Betriebssysteme (Apple: App Store, Android: Google Play Store, Windows Phone). Aktuelle Informationen finden sich zudem auch immer auf der Homepage www.wuerzburg.de/themen/umwelt-verkehr/vorsorge-entsorgung/index.html
Die Stadtreiniger bitten in dieser Zeit um Verständnis.
Neuer Service „Coronainfodienst“: Ein Bot hilft 24/7 bei Fragen rund um die Pandemie
Auf nahezu allen Kanälen gibt es derzeit Corona-Informationen. Und dennoch bleiben viele spezielle Fragen beispielsweise zu den wirtschaftlichen Auswirkungen des Corona Virus offen, oder diese Informationen sind auf Webseiten nur mühsam zu finden. Nun steht den Firmen und Bürgern in Mainfranken ein weiteres Informationsangebot zur Verfügung – 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Ein „Bot“ erleichtert die Onlinesuche in Pandemie-Zeiten.
Initiiert von der Wirtschaftsförderung der Stadt Würzburg wurde ein Bot auf den städtischen Internetseiten (wuerzburg.de) eingerichtet. Die Projektpartner IHK Würzburg Schweinfurt (wuerzburg.ihk.de), Handwerkskammer für Unterfranken (www.hwk-ufr.de) und die Region Mainfranken GmbH (www.mainfranken.org) haben ebenfalls den zusätzlichen Service in Ihre Internetauftritte integriert oder sie waren an der Realisierung beteiligt.
Gemeinsam sorgen die Partner zudem dafür, dass die der Technik zugrunde liegenden Informationen ständig aktuell gehalten werden. Ein „Bot“ ist ein automatisiertes Beantwortungssystem, ein Roboter, in dem BürgerInnen Fragen formulieren und aus den vorhandenen Informationen die richtige Antwort gegeben wird. In den Fällen in denen dies nicht zur Zufriedenheit des anfragenden gelingt, werden die Fragen gesammelt und von MitarbeiterInnen im Hintergrund aufbereitet, so dass das System auch um diese Antwort ergänzt wird. So lernt dieses System ständig dazu und wird mit neuen Informationen permanent gefüttert.
Dieses zusätzliche Angebot soll nicht die Hotlines ersetzen, sondern den MitarbeiterInnen dort mehr Zeit einräumen, um auf die einzelnen Fälle konkret eingehen zu können. Zudem steht das Angebot auch zu Zeiten zur Verfügung, in denen die Hotline nicht besetzt sind.
Entstanden ist dieses Angebot in enger Kooperation mit dem auf die Arbeit mit der Chatbot Technologie spezialisierten Würzburger Startup BOTfriends:
Die BOTfriends haben die Conversational Middleware Plattform BOTfriends X zur Verfügung gestellt und dort das Projekt aufgesetzt und eingeführt. Die Plattform bietet die Möglichkeit alle virtuelle Assistenten an einem
Ort zu verwalten. Die relevanten Services zur Chatbot Entwicklung wie einen Natural Language Processing Service, zum Verstehen der natürlichen Sprache, können in kürzester Zeit konfiguriert werden.
Viel essenzieller ist das Content Management System, in welchem Redakteure oder Experten für die Themen die Inhalte des Chatbots erweitern und durch das Training des Chatbots optimieren können. Die BOTfriends haben zunächst alle Themen, die zuvor durch die Experten in einer Excel Tabelle aufbereitet wurden inhaltlich in ein Chatbot Format überführt. Anschließend gab es Testing und eine Auswertung. Demnächst stehen Recherchen und Entwicklungen an, um das Thema Telefon Integration voran zu treiben.
Besonders bemerkenswert ist, dass es gelang dieses Angebot in fünf Tagen zu planen, zu strukturieren und in die Realität umzusetzen. Dafür geht ein besonderer Dank an die BOTfriends und alle Partner, die ihre Informationen beigetragen haben.
Momentan ist das Angebot nur über die Internetseiten abrufbar, in Kürze soll es aber auch über verschiedene Messenger Angebote nutzbar sein. Die entsprechenden Zertifizierungsprozesse sind bereits im Gange.
Update 24.03.2020
Mit Ferienausschuss als Notfallausschuss durch die Corona-Krise: Stadtrat tagt nicht mehr im Plenum
Besondere Zeiten erfordern auch in der Kommunalpolitik besondere
Maßnahmen. Auf Empfehlung des Bayerischen Innenministeriums sollen Stadträte und ihre Ausschüsse auch in Zeiten der Corona-Krise weiter tagen, jedoch nach Möglichkeit in reduzierter Form bzw. Personenzahl.
Der bisher kommunizierte Sitzungskalender für diese Woche wird aufgehoben. Vielmehr wird durch ein Umlaufverfahren des Stadtrats ein außerordentlicher Ferien- und Notfallausschuss gebildet.
Die Regelung ermöglicht weiterhin rasche Entscheidungen auf kommunaler Ebene – beispielsweise um die Bauwirtschaft in einer schwierigen Phase zu unterstützen. Zudem waren die Fürsorgepflicht und der Gesundheitsschutz – beispielsweise für die älteren Mandatsträgerinnen und Mandatsträger – leitend.
Die erste Sitzung des Ferien- und Notausschusses soll am Donnerstag, 2. April, stattfinden. Die Tagesordnungen sollen auf wesentliche und unaufschiebbare Punkte reduziert werden.
Update 20.03.2020
Gelbe Säcke werden derzeit abgeholt
Die Abholung des gelben Sackes im Stadtgebiet wird derzeit noch wie gewohnt durchgeführt. Bei weiter auftretendem Personalmangel kann es ggf. zu Einschränkungen kommen. Hierüber werden wir zu gegebener Zeit noch gesondert informieren. Entsorgungs-Hotline Gelber Sack: 0800-1223255. Die Stadtreiniger bitten in dieser Zeit um Verständnis.
Kompostwerk und Erdenmarkt geschlossen
Das Kompostwerk Würzburg und sein Erdenmarkt sind ab morgen, Samstag den 20.3.2020 auf unbestimmte Zeit geschlossen, ebenso die Kompostierungsanlage in Oberpleichfeld.
WRG nimmt keine Abfälle aus privaten Haushalten an
Aus aktuellem Anlass weist die Würzburger Recycling GmbH darauf hin, dass bei der WRG in der Gattinger Straße 24 keine Abfälle aus privaten Haushalten angenommen werden können. Die WRG bittet um Verständnis. Des Weiteren verweist die WRG auf die aktuelle Presseinformation der Stadt Würzburg, wonach die Abholung des gelben Sackes im Stadtgebiet derzeit noch wie gewohnt durchgeführt wird.
Update 19.03.2020
Die Stadtreiniger informieren über Änderungen:
Restmülltonnen werden weiter nach Plan geleert
Aufgrund der aktuellen Situation werden im Stadtgebiet auf unbestimmte Zeit nur noch die Leerungen der Restmülltonnen gemäß dem Abfallkalender stattfinden. Die Bevölkerung ist aufgerufen, ab sofort den anfallenden Biomüll über die Restmülltonne zu entsorgen. Bereits wieder befüllte Biomüllgefäße werden letzmalig nach und nach geleert.
Die Leerung der blauen Gefäße für Papier wird ab sofort ebenfalls auf unbestimmte Zeit nicht stattfinden. Weiterhin teilen wir mit, dass die Wertstoffhöfe sowie die Umweltstation in Würzburg geschlossen sind.
Sperrmüllsammlungen und die Grüngutafuhr sind ebenfalls auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Die Straßenreinigung wird nur noch punktuell durchgeführt. Die Stadtreiniger bitten in dieser Zeit um Verständnis.
Update 18.03.2020
Stadt Würzburg richtet Hotline für Betriebe ein
Die Stadt Würzburg hat aktuell eine Beratungshotline eingerichtet: Von der Corona-Krise betroffene Betriebe erhalten unter der zentralen Nummer 09 31 – 37 34 55 telefonische Beratung durch die Wirtschaftsförderung der Stadt Würzburg.
Zur Unterstützung der Unternehmen wurden landes- wie bundesweit verschiedene Maßnahmenpakete eingeführt. Auch die Stadt Würzburg hat den betroffenen Unternehmen Unterstützung zugesichert. Zu diesen und weiteren Fragen informiert die Wirtschaftsförderung unter der zentralen Nummer 09 31 – 37 34 55. „In dieser schweren Zeit unterstützen wir die Betriebe in Würzburg und stehen ihnen mit Rat und Tat zu Seite“, erklärt Klaus Walther, Leiter der Wirtschaftsförderung.
Parallel trägt die Wirtschaftsförderung der Stadt Würzburg alle Informationen zusammen, aus denen ersichtlich wird, wo Betroffene welche Unterstützung von Bund und Land anfordern können. Diese werden über die Homepage der Stadt Würzburg unter www.wuerzburg.de/coronavirus abrufbar sein.
Sitzung des Stadtrates wird abgesagt
Oberbürgermeister Christian hat eben in Abstimmung mit dem Ältestenrat der Stadt Würzburg entschieden, die für morgen, 19. März, geplante Sitzung des Konversionsausschusses wie auch die Sitzung des Stadtrates aufgrund der aktuellen Entwicklungen des Corona-Virus abzusagen.
Mainfranken Theater: Kasse stellt ab 19. März auf telefonischen Service um
Um den städtischen Pandemieplan umzusetzen und die Ausbreitung des Coronavirus weiter einzudämmen, stellt das Mainfranken Theater Würzburg ab dem 19. März 2020 seinen Besucherservice auf telefonische Erreichbarkeit um. Die Theaterkasse ist ab diesem Tag bis auf Weiteres für den Publikumsverkehr vor Ort geschlossen, jedoch per Telefon und E-Mail zu den folgenden Zeiten erreichbar:
Dienstag bis Samstag durchgehend von 10:00 bis 16:00 Uhr
Telefon +49 931 3908-124
E-Mail karten@mainfrankentheater.de
Zugleich stellt das Mainfranken Theater im Internet unter mainfrankentheater.de ein Formular zur Verfügung, mit dessen Hilfe Besucher ihre Karten tauschen können, die sie für die aktuell ausfallenden Vorstellungen bereits erworben haben.
Update 17.03.2020
Bürgerbüro der Stadt Würzburg: Am Mittwoch eingeschränkter Betrieb
Am morgigen Mittwoch, 18. März 2020, findet im Bürgerbüro und der Ausländerbehörde der Stadt Würzburg nur ein eingeschränkter Betrieb statt. Bereits vereinbarte Termine (beispielsweise über das Bürgerportal) werden zum bestätigten Zeitpunkt wahrgenommen. Weitere persönliche Vorsprachen sind ansonsten nur in unaufschiebbaren Fällen und in stark begrenzter Zahl möglich. Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an das Bürgerbüro unter 0931 / 37-2000 oder per Mail an: buergerbuero@stadt.wuerzburg.de. Wir bitten um Verständnis für diese Einschränkung, die einen Beitrag zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus leistet.
Nautiland und Sandermare ab 17.03.2020 geschlossen
Würzburg – Auf Anordnung der Bayerischen Staatregierung werden ab Dienstag, 17.03.2020 aufgrund der aktuellen Corona-Situation alle Freizeiteinrichtungen geschlossen. Auch das das Nautiland und das Sandermare sind damit von der Schließung betroffen.
Alle laufenden Kurse (Aquafitness, Hatha Yoga und WasserShiatsu) sowie die Baby- und Kinderschwimmkurse werden aufgrund der Schließung ebenfalls bis zur Wiedereröffnung nicht weiter durchgeführt. Sobald bei den Bädern wieder ein Eröffnungstermin abzusehen ist, werden die Kurse fort- bzw. zu Ende geführt. Wir halten Sie auf dem Laufenden!
Projektphase der Jungen Philharmonie Würzburg vom 13. April bis 19. April 2020 abgesagt
Die geplante Projektphase der Jungen Philharmonie Würzburg in den kommenden Osterferien vom 13. April bis 19. April 2020 wird aufgrund der aktuellen Entwicklungen und notwendigen Maßnahmen rund um den Corona-Virus abgesagt.
Die Arbeitsphase ab dem Ostermontag sowie die geplanten Abschlusskonzerte am 18.04.2020 in der Kulturhalle in Grafenrheinfeld und am 19.04.2020 in der Kirche St. Johannis in Würzburg finden nicht statt. Wir bedauern diesen Schritt sehr, die Gesundheit aller Teilnehmer und der Schutz vor einer Infektion gehen in diesem Fall jedoch vor. Wir danken allen Beteiligten ganz herzlich für bereits getane Planungs- und Organisationarbeit und Ihre Mühe und hoffen, dass wir im Herbst zur nächsten Projektphase wieder zusammenkommen.