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Bürgerdialog zum Kardinal-Faulhaber-Platz

Bürgerdialog zum Kardinal-Faulhaber-Platz

Die Ideen für die Neugestaltung des Platzes werden präsentiert. (Foto: Christian Weiß)

Würzburg – Wie sieht der Kardinal-Faulhaber-Platz (KFP) in zehn Jahren aus? Die Visionen waren groß, die die Fachleute Jörg Töppner von der Bürgerinitiative, Stadtheimatpfleger Hans Steidle, Dirk Terwey, geschäftsführender Direktor des Mainfranken-Theaters, Baureferent Benjamin Schneider und Umweltreferent Wolfgang Kleiner für den Platz zeichneten.

Doch sollten bei diesem Bürgerdialog in der ehemaligen Mozartschule keine fertigen Pläne vorgestellt werden, sondern vor allem die Ideen der Bürger für den rund 2400 Quadratmeter großen Platz gesammelt werden, wie Oberbürgermeister Christian Schuchardt betonte.

Dabei wurden von den rund 100 Bürgerinnen und Bürgern Nutzungen für den Platz vorgeschlagen, die als Rahmenbedingungen für die weiteren Planungen dienen sollen. Dazu gehörte beispielsweise, dass der Platz viel Grün und große Bäume erhält, dass die Infrastruktur wie Toiletten möglichst außerhalb des Platzes angelegt werden soll und dass eine nutzbare Wasserfläche geschaffen wird, die auch von Kindern betreten werden kann.

Anhand dieser Rahmenbedingungen wurden in weiteren Workshops die verschiedenen Aspekte vertieft. Spontan wurden schließlich die drei geplanten Workshops Grün, Aktionsfläche / Wasser oder Infrastruktur um einen vierten zum Thema Städtebau/Architektur ergänzt.

Hier wurden die „Rahmenbedingungen“ weiter verfeinert. So möchten viele den Platz nicht mit englischen Rasen ausgestattet haben, sondern ihn naturnaher gestaltet, eventuell sogar als kleine Wildnis sehen. Er sollte auch keine Marktplatz-Optik erhalten, sondern viele Bäume und viel Blattgrün mitten in der Stadt besitzen. Andere wiederum konnten sich vorstellen, einen Pavillon des historischen Volksgartens im Steinbachtal in den Kardinal-Faulhaber-Platz zu integrieren. Schon fertig ausgearbeitet war die Idee, aus dem Platz einen Lichterpark mit historischen Straßenlaternen zu machen.

Aus den vielen Ideen wird nun in den kommenden Wochen eine Planung entwickelt: „Jetzt haben wir die Hausaufgaben, die nehmen wir auf“, betonte Umweltreferent Wolfgang Kleiner. Nach der Erarbeitung des Entwurfs wolle man die Politik und die Bürger weiter mitnehmen.


Bild: Die Ideen für die Neugestaltung des Platzes werden präsentiert. (Foto: Christian Weiß)

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