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Ausstellung Geschichtswerkstatt: Würzburg in Panorama-Ansichten

Ausstellung Geschichtswerkstatt: Würzburg in Panorama-Ansichten

v.li. Peter Hulansky, Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake, Helmut Försch. (Foto: Claudia Lother)

Würzburg – Bereits zum 20. Mal in Folge bereichert die Geschichtswerkstatt im Verschönerungsverein in diesem Jahr mit einer Fotoausstellung das Veranstaltungsprogramm, mit dem Würzburg an die Zerstörung der Stadt am 16. März 1945 erinnert. In diesem Jahr widmen sich die Fotografien „Würzburg in Panorama-Ansichten“.

Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake eröffnete die Ausstellung. Sie betonte das große Engagement der Mitglieder der Geschichtswerkstatt, die Zehntausende von Fotos, Postkarten und Dokumente, die sich großenteils in Privatbesitz befinden, sammeln und archivieren und in Ausstellungen und gedruckten Broschüren der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. „Sie fördern die Identifikation der Würzburgerinnen und Würzburger mit ihrer Heimatstadt und schlagen Brücken zwischen den Generationen.“

Die Ausstellung mache nicht nur auf die Schönheit Würzburgs aufmerksam, sondern dokumentiere zugleich den Wandel des Stadtbildes seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die ältesten Aufnahmen stammen noch aus der Zeit vor der Entfestigung Würzburgs und zeigen den Verlauf der Stadtmauer entlang der Pleich. „Das Stadtbild, das macht diese Ausstellung einmal mehr deutlich, unterliegt stetigen Veränderungen. Das muss auch so sein, denn eine Stadt ist kein Museum, sondern ein Lebensraum mit Bewohnern.“

Bei allem Wandel jedoch solle Würzburg vertraute, liebenswerte Heimat bleiben. „Deshalb sind wir aufgerufen, unser Stadtbild sorgsam zu pflegen und behutsam weiterzuentwickeln. Möge die Ausstellung dazu beitragen, die Qualität des Planens und Bauens in unserer Stadt zu fördern und das Engagement für ein friedliches Zusammenleben aller Menschen weltweit und hier bei uns zu stärken.“ Helmut Försch, das „Gedächtnis“ der Geschichtswerkstatt, rief dazu auf, Fotografien vergangener Zeiten mit der Geschichtswerkstatt zu teilen, um „Vergangenheit sichtbar zu machen.

Das zur Ausstellung erscheinende Begleitheft enthält weitere Fotos, die aus Platzgründen nicht in der Ausstellung gezeigt werden können, aber als eindrucksvolle Zeugnisse die Stadtentwicklung widerspiegeln. Die Ausstellung ist im Oberen Foyer des Rathauses zu sehen bis 28. März zu den Öffnungszeiten des Rathauses Montag bis Donnerstag 8 bis 18 Uhr und Freitag 8 bis 13.30 Uhr. Mitglieder der Geschichtswerkstatt sind vom 5. bis 29. März jeweils Montag bis Donnerstag zwischen 9 und 16 Uhr und Freitag von 9 bis 12 Uhr bei der Ausstellung anzutreffen.


Bild: v.li. Peter Hulansky, Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake, Helmut Försch. (Foto: Claudia Lother)

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