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Ausstellung: 100 Jahre Frauenwahlrecht

Ausstellung: 100 Jahre Frauenwahlrecht

Gruppenbild mit Herren: Die Stadträtinnen (v.li.) Anke Stumpf, Christiane Kerner, Charlotte Schloßareck und Barbara Lehrieder erarbeiteten gemeinsam mit den Historikerinnen Dr. Dorothee Klinksiek (vorne rechts) und Gisela Kaiser (hinten 2. v.re.) die Ausstellung.

Würzburg – Noch bis einschließlich 28. Februar ist die Ausstellung „100 Jahre Frauenwahlrecht – Würzburgerinnen machen Politik“ im Würzburger Rathaus zu sehen. Sie beschreibt den Kampf um das Frauenwahlrecht, stellt die Würzburger Aktivistinnen vor und zeigt am Beispiel der Würzburger Stadträtinnen den langen, mühsamen Weg von Frauen in die Politik. In der Ausstellung werden alle Frauen porträtiert, die seit 1919 dem Stadtrat angehörten.

Oberbürgermeister Christian Schuchardt zitierte bei der Ausstellungseröffnung die Worte der Sozialdemokratin Marie Juchacz im Jahr 1919 vor der Nationalversammlung: „Was diese Regierung getan hat, das war eine Selbstverständlichkeit: sie hat den Frauen gegeben, was ihnen bis dahin zu Unrecht vorenthalten worden ist.“ Gleichberechtigte Teilhabe in politischen Gremien ist indes immer noch nicht vollständig umgesetzt. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Würzburg, Petra Müller-März, sieht eine aktuelle Notwendigkeit, diese einzufordern und durchzusetzen.

Bei der Eröffnung der Ausstellung nahmen neben Bürgerinnen und Bürgern, Stadträtinnen und Stadträte, wie auch Bürgermeister Dr. Adolf Bauer und Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake teil.

Die Ausstellung wurde auf Initiative der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Würzburg, Petra Müller-März, von den beiden Historikerinnen Dr. Dorothee Klinksiek und Gisela Kaiser im Verlauf des Jahres 2018 erarbeitet. Unterstützt wurde die Datensammlung zu den Stadträtinnen von 1972 bis heute durch die interfraktionelle Arbeitsgruppe der Stadträtinnen mit Anke Stumpf, Barbara Lehrieder, Christiane Kerner und Charlotte Schloßareck.

Künstlerisch wurden die Ausstellung und die Broschüre von Tanja Oppel, Studio Pala, umgesetzt. Zu der Ausstellung ist ein Begleitheft erhältlich. Zu sehen ist die Ausstellung noch bis 28. Februar im Rathausfoyer, die Finissage findet am Mittwoch, 27. Februar, z wischen 17:30 und19 Uhr statt. Ab März steht die Ausstellung kostenfrei zum Ausleihen zur Verfügung, Kontakt über die Gleichstellungsstelle für Frauen und Männer bei der Stadt Würzburg, gleichstellungsstelle@stadt. wuerzburg.de, Tel. 0931-37-3568,  https://www.wuerzburg.de/ buerger/gleichstellungsstelle


Bild: Gruppenbild mit Herren: Die Stadträtinnen (v.li.) Anke Stumpf, Christiane Kerner, Charlotte Schloßareck und Barbara Lehrieder erarbeiteten gemeinsam mit den Historikerinnen Dr. Dorothee Klinksiek (vorne rechts) und Gisela Kaiser (hinten 2. v.re.) die Ausstellung. Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake (m.), Bürgermeister Adolf Bauer (hinten Mitte) und Oberbürgermeister Christian Schuchardt (li.) eröffneten die Ausstellung. Mit auf dem Foto Grafikerin Tanja Oppel und ganz rechts Petra Müller-März, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Würzburg. (Foto: Tom Schubert)

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