Berlin/Bonn/Würzburg – Dresden, Frankfurt, Hamburg, Köln/Bonn und Würzburg – an diesen universitären Standorten werden künftig junge Wissenschaftler dazu beitragen, die Krebsforschung in Deutschland zukunftsfähig zu halten.
Hier entstehen von der Deutschen Krebshilfe geförderte „Mildred-Scheel-Nachwuchszentren“ – dafür erhält jeder Standort fünf Jahre lang zwei Millionen Euro pro Jahr. Damit will die Organisation den Wissenschaftsstandort Deutschland erheblich stärken: „Wir haben hierzulande einen eklatanten Mangel an jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern“, so Professor Dr. Anja Katrin Boßerhoff, Vorsitzende des Fachausschusses „Medizinische/Wissenschaftliche Nachwuchsförderung“ der Deutschen Krebshilfe und Inhaberin des Lehrstuhls für Biochemie und Molekulare Medizin der Universität Erlangen-Nürnberg.
„Die Hauptleidtragenden einer solchen Entwicklung werden die Patienten sein – denn eine Weiterentwicklung der onkologischen Versorgung ist unter diesen Bedingungen nur schwer möglich.“ Bestmögliche Arbeitsbedingungen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sollen talentierte Nachwuchswissenschaftler für eine Karriere in der Krebsforschung begeistern. Neben der Bekanntgabe der geförderten Standorte zog die Deutsche Krebshilfe auf ihrer Jahrespressekonferenz in Berlin über die Einnahmen und Aktivitäten im Jahr 2017 eine positive Bilanz.