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Stadt Würzburg trifft weitere wegweisende Entscheidungen für den Radverkehr

Symbolbild Fahrradgarage (Foto: www.wuerzburg-fotos.de)

Symbolbild Fahrradgarage

Würzburg – Der Planungs-, Umwelt- und Mobilitätsausschuss der Stadt Würzburg hat am Dienstag wegweisende Entscheidungen für einen besseren Radverkehr in Würzburg getroffen. Damit trägt die Stadt Würzburg nicht nur dem Grundsatzbeschluss zum Ausbau des Radverkehrs Rechnung, sondern auch dem Aktionsprogramm Sauber Mobil, das eine nachhaltige Mobilität und weniger Luftschadstoffe in Würzburg zum Ziel hat.

Neue Fahrradstraßen

In der Burkarderstraße und in der Peter- und Münzstraße, die sich auf Hauptradachsen befinden, werden die nächsten Fahrradstraßen Würzburgs eingerichtet. In der Burkarderstraße wird der Kfz-Verkehr auf Anlieger beschränkt werden. Durch die Peter- und Münzstraße werden weiterhin Kfz fahren, aber dem Radverkehr untergeordnet. In diesen neuen Fahrradstraßen werden die Radfahrer Vorrang haben und nebeneinander fahren dürfen. Andere Fahrzeuge müssen sich dem Tempo des Radverkehrs anpassen, als Höchstgeschwindigkeit gilt Tempo 30, auch für Radfahrer. Die Fahrradstraße fördert den Radverkehr und ist für Radler sicherer, da Autos nur langsam und mit besonderer Rücksicht fahren dürfen.

Eine Busspur wird für Radfahrer geöffnet

In der Ludwigstraße soll eine Busspur mit einer Breite von 3,50 m in Richtung Berliner Ring eingerichtet werden. Dies bietet nicht nur die Chance, Verspätungen im Busverkehr zu reduzieren. Denn auf dem Fahrstreifen werden Radfahrer stadtauswärts an den Autos vorbeigeschleust werden. Damit besteht für den Radverkehr eine bessere Verbindung aus der Innenstadt in die östlichen Stadtteile. Stadteinwärts wird zunächst der Radverkehr wie bisher über die Radachse Semmelstraße oder über die Kapuzinerstraße geführt werden.

Radachse 6a

In der Gerberstraße wird ein Radweg geplant und als Radachse 6a das östliche Mainufer erschließen. Radfahrende werden dort einen Radfahrstreifen mit angenehmer Breite erhalten und kommen so sicherer und bequemer von der Innenstadt in Richtung Schlachthofkreuzung, Kulturspeicherroute und Friedensbrücke.

Eine Brücke für den Radverkehr über die Nürnberger Straße

Eine Grundsatzentscheidung wurde für eine Radwegebrücke über die Nürnberger Straße getroffen. Vorgesehen ist, den Radverkehr sicher vom Parkplatzgelände des real Kaufhauses über die Nürnberger Straße auf den Bestand in den Aumühlweg zu führen. Die Länge der Brücke wird etwa 280 m betragen und eine Steigung von etwa 5 % haben. Mit dieser Planung werden die Radachsen nach Versbach, Lindleinsmühle und Lengfeld besser angebunden. Auch den Einmündungsbereich Raiffeisenstraße-Schweinfurter Straße wird diese Entscheidung betreffen: Die ursprünglich von der Schweinfurter Straße stadteinwärts geplante Linksabbiegespur in Richtung Raiffeisenstraße wird nun nicht mehr notwendig sein. Die so frei werdende Fläche wird für den Geh- und Radweg unterhalb des Überführungsbauwerks der Bahn vorgesehen, mit einer Radwegbreite bis 3,50 m.

„Mit diesem ganzen Bündel an Maßnahmen wird der Radverkehr in Würzburg weiter deutlich gestärkt“, freut sich Stadtbaurat Benjamin Schneider über die richtungsweisenden Entscheidungen. „Dies sind weitere Bausteine, das Radverkehrsnetz attraktiver, leistungsfähiger und sicherer zu machen.“


Symbolbild Fahrradgarage (Foto: www.wuerzburg-fotos.de)

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