Würzburg – Die Stadt hat sich mit der Verabschiedung des Radverkehrskonzeptes Ende 2016 und mit dem anvisierten Beitritt zur Arbeitsgemeinschaft der fahrradfreundlichen Kommunen dazu bekannt, den Radverkehr zu fördern.
Hierzu gehört insbesondere die Umsetzung der „Radachse Altstadt“, auf der sich die „Peter-, Münz- und Jehuda-Amichai-Straße“ befinden, als auch generell die Öffnung von Einbahnstraßen für den Radverkehr (wo immer möglich).
Auf der Grundlage des Beschlusses im Umwelt- und Planungsausschuss vom 17.07.2018 werden diese Straßen nun in den kommenden Wochen für den Radverkehr in Gegenrichtung geöffnet. Um die Freigabe der Einbahnstraßen für den Radverkehr entsprechend der Richtlinien ermöglichen zu können, muss eine sichere Einleitung des Radverkehrs in die Peterstraße von der Neubaustraße aus, eine sichere Ausleitung des Radverkehrs aus der Münzstraße in Höhe der Kreuzung zum Sanderring und aus der Jehuda-Amichai-Straße in Höhe der Kreuzung „Am Exerzierplatz/Friedrich-Ebert-
Eine Besonderheit stellt das zum ersten Mal in Würzburg zum Tragen kommende „indirekte Linksabbiegen für Radfahrende“, das im Bereich der Ausleitung aus der Jehuda-Amichai-Straße in Höhe der Kreuzung Exerzierplatz/Friedrich-Ebert-
Um das Linksabbiegen für Radfahrende sicherer bzw. einfacher zu gestalten, kommt an dieser Stelle die Regellösung des signalisierten indirekten Linksabbiegens zum Einsatz. Dabei können geradeaus fahrende Radfahrende in einem Zug den Kreuzungspunkt queren, während linksabbiegende Radfahrer mittels indirektem, lichtsignalisiertem Linksabbiegens, in zwei Phasen in den Friedrich-Ebert-Ring sicher eingeleitet werden.
Die Funktionsweise des indirekten Linksabbiegens wird Mittels Markierungen auf der Fahrbahn und mit Hilfe eines dafür entwickelten Informationsschildes verdeutlicht, als auch anhand einer spezifischen Ampel gesichert.
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