Würzburg – Radfahren ist gesund und umweltfreundlich. Gerade innerorts ist das Rad ein schnelles Fortbewegungsmittel, das beim Fahren Umsicht und Vorsicht erfordert. Dabei gilt es auch für Biker wichtige Verkehrsregeln zu beachten.
Immer wieder erreichen Beschwerden von Bürgern die Stadtverwaltung oder die Polizei. Verkehrswidriges Verhalten wie das Befahren von Gehwegen oder zu schnelle Geschwindigkeit der Radler in der Fußgängerzone werden dabei häufig mitgeteilt. Aber auch die mangelhafte oder gar fehlende technische Ausstattung von Fahrrädern, insbesondere der Beleuchtungseinrichtungen, sind Gründe für Anrufe.
Abwegig sind diese Vorwürfe nicht. 2017 verzeichnete die Würzburger Polizei 243 Unfälle, an denen Radfahrer beteiligt waren. Dabei wurden 204 Menschen verletzt. Schuldhaft waren Radfahrer in 130 Fällen beteiligt. Auch der Aspekt der betrunkenen Radler darf nicht außer Acht gelassen werden. Von 160 Verkehrsteilnehmern, die im Jahr 2017 als absolut fahrtuntüchtig galten, waren 87 als Radfahrer unterwegs.
Wie im vergangenen Jahr setzen Polizei und die Verkehrsüberwachung der Stadt Würzburg, Fachbereich Allgemeine Bürgerdienste, auf gemeinsame Kontrollen von Radfahrern. In den nächsten Wochen wird es solche Kontrollaktionen geben. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Befahrung von Gehwegen, Beachtung der im Einzelfall vorgeschriebenen Fahrtrichtung und der Geschwindigkeit im Bereich von Fußgängerzonen.
Gemeinsame Kontrolltage wird es auch in Zukunft geben; wir wollen, dass alle Verkehrsteilnehmer sicher ankommen.
Bild: Symbolbild Fahrrad (Foto: wuerzburg24.com)