Aufregung um Abschiebe-Maßnahmen
Würzburg – Am Mittwochmorgen sollten Beamte der Würzburger Polizei Amtshilfe im Rahmen einer ausländerrechtlichen Abschiebung leisten. Im Laufe der Maßnahme bildete sich kurzzeitig eine Spontanversammlung von Anwohnern.
Gegen 07:50 Uhr fuhr ein Einsatzfahrzeug der Würzburger Polizei vor einem Mehrfamilienhaus in der Innenstadt vor. Die Beamten sollten dem zuständigen Ausländeramt Amtshilfe in einem Abschiebeverfahren leisten und eine russische Asylbewerberfamilie einer geplanten Luftabschiebung zuführen. Noch während die Polizisten Abklärungen trafen, versammelte sich eine größere Personengruppe aus Anwohnern und der Antifa-Szene um das geparkte Dienstfahrzeug. Aus der Spontanversammlung heraus wurde lautstark gegen die geplante Maßnahme skandiert. Zahlreiche hinzugezogene Einsatzkräfte konnten die aufgeheizte Stimmung im Gespräch mit den Versammlungsteilnehmern beruhigen.
Die Demonstration löste sich auf, nachdem die Polizei bekannt gab, eine Abschiebung der Familie derzeit aus logistischen Gründen nicht durchführen zu können und dies weiterer Absprachen mit der Ausländerbehörde bedarf.
Handfester Streit zwischen Verkehrsteilnehmern
Zeugensuche
Zellerau – Bereits am Montag hat sich gegen 18.45 Uhr in der Frankfurter Straße ein Vorfall ereignet, der jetzt die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt beschäftigt. Auf Höhe mehrerer Einkaufsmärkte querte ein Passant individuell die Frankfurter Straße zu Fuß. Hierdurch musste ein mit drei Personen besetzter Pkw seine Fahrt in Richtung Innenstadt verlangsamen. Der Beifahrer des Pkw stieg aus und sprach den Fußgänger an, dieser wiederum konnte kein Fehlverhalten bei sich erkennen.
Der Streit über die unterschiedlichen Ansichten eskalierte und der Beifahrer des Pkw verpasste dem Fußgänger einen Kopfstoß ins Gesicht. Zur Klärung des exakten Hergangs sucht der Ermittler der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt jetzt nach diversen unabhängigen Zeugen, welche sich vor Ort befunden haben sollen. Diese werden gebeten, sich unter der Tel. 0931/457-2230 bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt zu melden.
Betrunkener Fahrzeugführer
Heidingsfeld – Am Dienstagabend hat der Fahrer eines Pkw die Aufmerksamkeit einer Streifenbesatzung erweckt. In der Mergentheimer Straße beschleunigte das Fahrzeug stark und missachtete das Rotlicht einer Lichtzeichenanlage. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Beamten einen Atemalkoholwert von 1,40 Promille bei dem 52-jährigen Fahrzeugführer fest. Er musste die Beamten zur Dienststelle begleiten, wo ein herbeigerufener Arzt eine Blutentnahme durchführte. Der Führerschein des Würzburgers wurde beschlagnahmt. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.
Kleintransporter nach Verkehrsunfall gesucht
Zeugenaufruf
Unterdürrbach – Am Montagabend hat sich gegen 21.30 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 27 von Veitshöchheim in Fahrtrichtung Würzburg ereignet. Die Fahrerin eines grauen VW-Golf befand sich auf dem linken von zwei Fahrstreifen als auf Höhe der Rothofbrücke ein Kleintransporter bzw. Minibus auf deren Fahrspur wechselte. Die junge Frau wollte einen Zusammenstoß vermeiden, prallte aber ihrerseits in die Mittelleitplanke. Am ihrem Pkw entstand ein Sachschaden von circa 5.000 Euro.
Es besteht die Möglichkeit, dass der Fahrzeugführer des Kleintransporters die Situation nicht wahrgenommen hat und seine Fahrt fortsetzte. Nach ihm sowie Zeugen des Unfalls wird jetzt gesucht. Entsprechende Personen werden gebeten, sich unter der Tel. 0931/457-2230 mit der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt in Verbindung zu setzen.
Würzburg Land
Verkehrsunfall auf der B19
Motorradfahrer schwer verletzt
Giebelstadt, Lkr. Würzburg – Am Mittwochmorgen ist ein Motorradfahrer bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden. Der Unfallverursacher musste ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht werden. Die B19 musste für die Dauer der Unfallaufnahme komplett gesperrt werden.
Nach ersten Erkenntnissen bog ein 56-Jähriger mit seinem Pkw gegen 05:50 Uhr von Allersheim her kommend auf die B19 ein. Hierbei übersah er einen Motorradfahrer und nahm diesem die Vorfahrt. Der 18-jährige Kawasaki-Fahrer konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern, kam zu Fall und blieb auf der Fahrbahn liegen. Er wurde nach der medizinischen Erstversorgung vor Ort durch den Rettungsdienst mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Auch der Skoda-Fahrer musste mit einem Schock in ein Klinikum gefahren werden.
Die Polizeiinspektion Ochsenfurt übernahm die Ermittlungen zum Unfallhergang. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Die B19 musste für die Dauer der Unfallaufnahme komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde durch die Feuerwehr örtlich umgeleitet.
Baustellen-Dieb flüchtet
Polizei bittet um Hinweise
Mainbernheim, Lkr. Kitzingen – In der Nacht auf den 22.10.2018 hat ein bislang Unbekannter auf der Flucht vor der Polizei zwei Streifenwagen gerammt. Hierbei wurden Polizeibeamte verletzt. Der Flüchtige entkam. Nun bittet die Polizei erneut um Hinweise aus der Bevölkerung.
Wie bereits berichtet, trafen Beamte der Polizeiinspektion Kitzingen in der Nacht von Sonntag auf Montag einen Baustellen-Dieb auf frischer Tat an. Der Unbekannte flüchtete daraufhin mit seinem Audi A6 vor der Polizei und rammte auf seiner Flucht auch zwei Streifenwägen. Zwei Beamte wurden dabei verletzt. Der Unbekannte entkam im Anschluss. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen blieben erfolglos.
Inzwischen führten Ermittlungen zu konkreten Angaben zu dem Fluchtwagen. Ermittler der Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck wenden sich nun erneut an die Bevölkerung und bitten um Hinweise. Bei dem flüchtigen Fahrzeug soll es sich um einen Audi A6 Allroad Quattro (4F) der Modellreihe 2006 -2011 handeln, der durch die Verfolgungsfahrt nun Schäden im Bereich der Fahrerseite und des Hecks aufweisen dürfte. Wer hat zur Tatzeit in Tatortnähe ein solches Fahrzeug gesehen oder kann Hinweise auf ein derartiges Fahrzeug mit beschriebenen Beschädigungen geben? Personen, die derartige Hinweise geben können werden gebeten, sich unter Tel. 09722/9444-0 zu melden.