Angetrunkener Lkw-Fahrer verursacht Unfall mit einer Leichtverletzten
Grombühl – Am Donnerstag hat sich gegen 13.45 Uhr ein Verkehrsunfall am Greinbergknoten ereignet. Kurz nach dem Europastern wollte der Fahrer eines Sattelzuges vom linken auf den rechten Fahrstreifen wechseln. Hierbei übersah der Berufskraftfahrer einen neben ihm befindlichen Pkw und touchierte diesen.
In dem Pkw erlitt die 56-jährige Beifahrerin leichte Verletzungen. Bei der Unfallaufnahme wurde bei dem 36-jährigen Fahrer des Sattelzuges eine Alkoholisierung von 0,96 Promille festgestellt, weshalb eine Blutentnahme erfolgte. Der Lkw wurde vor Ort abgestellt und der Führerschein des Berufskraftfahrers beschlagnahmt. Der entstandene Sachschaden wurde mit circa 10.000 Euro angegeben.
Radfahrerin beim Türöffnen übersehen
Versbach – Am Donnerstagabend ist es in der St.-Rochus-Straße zu einem Verkehrsunfall gekommen. Der Halter eines geparkten Fords öffnete die Fahrertür und übersah hierbei eine nahende Fahrradfahrerin. Die 29-Jährige prallte gegen die offen stehende Tür und stürzte wobei sie sich leichte Verletzungen zu zog. An Fahrrad und Pkw entstand ein Sachschaden von circa 600 Euro.
Zwei Pkw auf Talavera-Parkplatz angegangen
Kripo bittet um Zeugenhinweise
Zellerau – Im Laufe der Woche hat ein Unbekannter zwei geparkte Pkws angegangen und aus einem der Fahrzeuge Bargeld und ein Navigationssystem entwendet.
Am Donnerstagnachmittag meldeten sich zeitgleich zwei Fahrzeughalter bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt und teilten mit, dass ihre auf dem Talavera-Parkplatz abgestellten Fahrzeuge angegangen worden sind. Aus einem VW Golf, der zwischen Dienstag, 23:45 Uhr, und Donnerstag, 15:00 Uhr, geparkt war, entwendete der Unbekannte Bargeld und ein Navigationssystem. Aus dem Nissan des zweiten Mitteilers wurde nichts entwendet.
Die Kripo Würzburg hat zwischenzeitlich die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.
Bankangestellter verhindert Geldübergabe nach Callcenterbetrug
Würzburg – Am Donnerstagvormittag hat ein Bankmitarbeiter einen Callcenterbetrug an einer 95-Jährigen verhindert und dadurch deren Erspartes in Höhe von 25.000 Euro gerettet. Eine 84-Jährige übergab nach einem Anruf eines falschen Polizeibeamten 20.000 Euro an einen Unbekannten.
Ein Bankangestellter verständigte am Vormittag die Einsatzzentrale der Polizei in Unterfranken, nachdem ihm der Verdacht kam, dass eine Kundin einem Callcenterbetrüger auf den Leim gegangen sein könnte. Die 95-Jährige hob 25.000 Euro von ihrem Konto in der Bankfiliale am Bahnhofsplatz ab, um diese einem angeblichen Polizeibeamten zu übergeben. Hinzugerufene Einsatzkräfte der Würzburger Polizei übergaben die Dame in die Obhut ihres Sohnes und lobten das vorbildliche Verhalten des Angestellten.
Etwa zur gleichen Zeit übergab eine 84-Jährige ihr Erspartes in Höhe von 20.000 Euro an einen Unbekannten, nachdem sie hierzu von einem unbekannten Mann, angeblich einem Polizeibeamten telefonisch dazu aufgefordert wurde. Die Kriminalpolizei Würzburg übernahm die Ermittlungen in diesen Fällen und warnt ausdrücklich davor, Geld an unbekannte Personen zu übergeben. Die Polizei wird niemals telefonisch dazu auffordern, Bargeld oder Schmuck auszuhändigen.
Versammlung „Klimastreik Würzburg“
Polizei zieht nach friedlichem Verlauf positive Bilanz
Würzburg – Am Freitagmittag hatten sich bis zu 4.000 Personen an einer angemeldeten Versammlung der Gruppierung „Fridays for Future Würzburg“ beteiligt. Die gesamte Versammlung mit der Auftaktveranstaltung am Hauptbahnhof, dem Demonstrationszug über den Berliner Ring, der Ludwigstr., Theaterstr. bis zu der Abschlussveranstaltung am Residenzplatz verlief friedlich. Die Würzburger Polizei zieht eine positive Bilanz.
Die ordnungsgemäß bei den Sicherheitsbehörden angemeldete Versammlung startete kurz nach 11:00 Uhr mit dem Demonstrationszug durch die Würzburger Innenstadt zum Residenzplatz. Zu Spitzenzeiten hatten etwa 4.000 Personen an der Versammlung teilgenommen. Nach mehreren Redebeiträgen während der Abschlusskundgebung zur aktuellen Diskussion um den Klimaschutz beendete die Versammlungsleiterin die Veranstaltung gegen 13:45 Uhr ohne Sicherheitsstörungen.
Die Würzburger Polizei hatte sich auf die Versammlung gemeinsam mit den Würzburger Sicherheitsbehörden vorbereitet. Insgesamt verlief die gesamte Versammlung friedlich und störungsfrei. Einen Einsatzschwerpunkt stellten die polizeilichen Verkehrsmaßnahmen dar, um die aufgrund der Aufzugstrecke zu erwartenden Störungen des Straßenverkehrs so gering wie möglich zu halten. Nichtsdestotrotz kam es im Stadtgebiet teilweise zu Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs und des öffentlichen Personennahverkehrs.
Würzburg Land
Wachsamer Nachbar schlägt Einbrecher in die Flucht
Kripo bittet um Zeugenhinweise
Haidt, Lkr. Kitzingen – Am Donnerstagmittag haben zwei unbekannte offenbar versucht, in ein Wohnhaus einzusteigen. Ein wachsamer Nachbar wurde auf die Situation aufmerksam. Er sprach die Täter an, woraufhin sie in einem Pkw stiegen und davon fuhren.
Als der Zeuge gegen 12.00 Uhr nach Hause kam, wurde er auf zwei Männer aufmerksam, die sich an einem Fenster eines Wohnhauses am Stephansberg zu schaffen machten. Er sprach sie an, woraufhin das Duo in einen weißen Pkw stieg und flüchtete. Erst eine Stunde später wurde der Vorfall bei der Polizei bekannt. Fahndungsmaßnahmen verliefen ergebnislos. Laut Zeugenangaben sind die beiden Täter 30 bis 40 Jahre alt. Sie trugen zur Tatzeit dunkle Lederjacken und Lederhandschuhe. Sie flüchteten möglicherweise mit einem weißen Pkw mit ausländischen Kennzeichen.
Die Kriminalpolizei Würzburg fragt:
- Wem sind im Laufe des Mittwochs in Haidt verdächtige Personen aufgefallen, auf die die Täterbeschreibung zutrifft?
- Wer kann nähere Angaben zu dem Fluchtfahrzeug machen, bei dem es sich um einen weißen Pkw mit ausländischen Kennzeichen gehandelt haben könnte?
- Wer kann sonst sachdienliche Hinweise geben, die zur Aufklärung des Falles beitragen könnten?
Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.
Nach Brand von rund 1.000 Strohballen – Schneller Ermittlungserfolg
Tatverdächtiger in Untersuchungshaft
Retzbach, Lkr. Main-Spessart – Nach einem Großbrand von rund 1.000 Strohballen am Mittwochabend waren die intensiven Ermittlungen der Kriminalpolizei Würzburg erfolgreich. Ein 22-jähriger Tatverdächtiger sitzt seit Freitagnachmittag in Untersuchungshaft.
Wie bereits berichtet, ist es am Mittwochabend in der Verlängerung der Thüngener Straße zu einem Großeinsatz der regionalen Feuerwehren gekommen. Die Löscharbeiten an den rund 1.000 Strohballen dauerten die gesamte Nacht an. Die Kriminalpolizei Würzburg hat noch vor Ort die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen. Nachdem die Brandfahnder bereits zu Beginn eine Brandstiftung nicht ausschließen konnten, geriet schnell ein 22-Jähriger ins Visier der Ermittler.
Noch am Freitag konnte der junge Mann vorläufig festgenommen werden. Er räumte schließlich die Brandstiftung an den Strohballen ein. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde er noch am selben Tag dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht vorgeführt. Dieser ordnete auf Grund des dringenden Tatverdachts der Brandstiftung die Untersuchungshaft gegen den Mann an. Der Beschuldigte sitzt nun in Untersuchungshaft.