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Polizeibericht Würzburg – 29.08.2017

Symbolbild Polizeibericht (Foto: Bayerische Polizei)

Symbolbild Polizeibericht (Foto: Bayerische Polizei)

Pkw durchbricht Geländer und droht abzustürzen

Polizei lobt beherztes Eingreifen von Ersthelfern

Sanderau – Glück im Unglück hatte ein Autofahrer als sein Pkw am Montagnachmittag ein Geländer halb durchbrach und drohte etwa vier bis fünf Meter abzustürzen. Dank der raschen und richtigen Reaktion der Ersthelfer ging der Unfall dem Sachstand nach relativ glimpflich aus. Die Unfallermittlungen führt die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt.

Nach ersten Erkenntnissen zum Unfallhergang war der 63-jährige Mercedesfahrer mit seiner zwei Jahre jüngeren Beifahrerin kurz vor 16.00 Uhr auf der B19/Kantstraße stadtauswärts unterwegs. Ungefähr auf Höhe der Ampelanlage an der Ebertsklinge fuhr der Mercedesfahrer offenbar aus Unachtsamkeit auf einen vorausfahrenden Opel auf.

Der 63-Jährige aus dem Landkreis Würzburg hielt daraufhin mit seinem Mercedes ebenso wie der Opelfahrer an, als aus bislang unklaren Gründen der Mercedes beschleunigte, die komplette Fahrerseite des Opel streifte und weiter beschleunigend in Richtung der Abfahrt zur Randersackerer Straße fuhr. Dort prallte der Wagen geradeaus in ein Fußgängergelände und hing etwa zur Hälfte über dem Abgrund.

Mehrere Ersthelfer reagierten sofort und geistesgegenwärtig. Sie organisierten bei umliegenden Autohäusern einen Spanngurt, fuhren einen Pkw mit Anhänger an den Mercedes heran, fixierten diesen und sicherten den Wagen so gegen das etwa vier bis fünf Meter tiefe Herabfallen. Die Berufsfeuerwehr und ein Abschleppdienst kümmerten sich um die weitere Sicherung und Bergung.

Glück im Unglück hatten alle Beteiligten. Der Fahrer des Opels blieb dem Sachstand nach unverletzt. Der Mercedesfahrer wurde leicht verletzt, seine Beifahrer kam schwerverletzt nach einer Versorgung vor Ort mit dem Rettungsdienst in eine Klinik. Zur Ermittlung des genauen Unfallhergangs hat die Polizei u.a. den Mercedes sichergestellt. Gegebenenfalls wird dieser jetzt von einem Sachverständigen hinsichtlich eines möglichen technischen Defekts untersucht.

Mehrere Sachbeschädigungen im Stadtgebiet

Innenstadt – Am Montagmorgen, zwischen 10:45 Uhr und 11:30 Uhr hat ein unbekannter Täter einen braunen Opel Astra am Kardinal-Döfner-Platz beschädigt. Der Tatverdächtige zerkratzte die rechte Fahrzeugseite des geparkten Pkw mit einem spitzen Gegenstand und richtete hierbei einen Sachschaden von ca. 2.000 Euro an.

Innenstadt – Am Montagabend hat ein unbekannter Täter einen Haltestellen-Schaukasten am Barbarossaplatz beschädigt. Der Unbekannte zerschlug die Scheibe des Schaukastens in der Zeit von 17:30 Uhr bis 18:15 Uhr. Es entstand ein Sachschaden von ca. 200 Euro.

Lindleinsmühle – Am Montagmorgen wurde eine Sachbeschädigung in der Schwabenstraße festgestellt. Ein unbekannter Täter hatte in den vergangenen Tagen mehrere Pflastersteine aus dem Boden gerissen und in einen dort befindlichen See geworfen. Der Sachschaden wird auf etwa 200 Euro beziffert.

Zeugenhinweise nimmt die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter Tel. 0931/457-2230 entgegen.

Fahrrad entwendet

Sanderau – Montagnacht hat ein unbekannter Täter ein Fahrrad in der Konradstraße entwendet. Die 23-jährige Eigentümerin hatte ihr Zweirad zuvor verschlossen und in der Straße abgestellt. Es entstand ein Beuteschaden von ca. 200 Euro. Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt bittet unter der Tel. 0931/457-2230 um Zeugenhinweise.

Autofahrer mit 2,2 Promille gestoppt

Sanderau – Am Montagabend hat eine Streife einen Fiat-Fahrer in der Randersackerer Straße aus dem Verkehr gezogen, da dieser unter deutlichem Alkoholeinfluss stand. Infolgedessen musste sich der 57-Jährige einer Blutentnahme unterziehen und seinen Führerschein abgeben.

Gegen 17:15 Uhr fiel der Fiat-Fahrer der Streifenbesatzung aufgrund seinem verlangsamten Fahrtempo und einem defekten Vorderreifen auf. Bei einer anschließenden, durchgeführten Verkehrskontrolle konnte bei dem 57-Jährigen deutlicher Alkoholeinfluss festgestellt werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,2 Promille. Aus diesem Grund musste der Mann die Streifenbesatzung zur Durchführung einer Blutentnahme mit auf die Dienststelle begleiten. Hier beschlagnahmten die Beamten außerdem den Führerschein des 57-jährigen Mannes aus dem Landkreis Würzburg. Gegen den Fahrzeugführer wird nun wegen Trunkenheit im Verkehr strafrechtlich ermittelt.

Würzburg Land

Zigarettenautomat gesprengt – Täter verletzt

Volkach, Lkr. Kitzingen – In der Nacht zum Dienstag haben Unbekannte einen Zigarettenautomat gesprengt und sich dadurch in akute Gefahr begeben. Einer der Täter wurde offenbar auch tatsächlich verletzt. Die Polizei ermittelt, bittet um Hinweise und warnt dringend vor derartigen Aktionen.

Kurz nach 01.00 Uhr meldete sich ein Zeuge aus der Kühgasse über Notruf bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken. Er war auf drei Männer aufmerksam geworden, die sich an einem Zigarettenautomaten zu schaffen machten. Wie sich herausstellte, hatte das Trio eine Sprengung verursacht, so dass die Front des Automaten aufgedrückt wurde. Durch die Wucht muss sich einer der drei Täter verletzt haben. Der Zeuge konnte beobachten, wie ihn die beiden Komplizen in Richtung Main schleppten.

Die Polizei leitete unverzüglich eine Fahndung nach dem Trio ein. Dabei kam auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz. Zur Festnahme führten die Maßnahmen nicht, allerdings konnten Spuren gesichert werden. Den angerichteten Schaden schätzt die Polizei auf rund 5.000 Euro. In keinem Verhältnis zur erheblichen Verletzungsgefahr für die drei Unbekannten stehen jedenfalls ein paar Münzen und einige Schachteln Zigaretten, die sie eventuell erbeuteten. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter Tel. 0931/ 457-1732 bei der Kripo Würzburg zu melden.

Nach Brand eines Einfamilienhauses

Technische Ursache vermutet

Retzbach, Lkr. Main-Spessart – Nach dem Brand eines Einfamilienhauses am Sonntagabend sind die Ermittlungen der Kriminalpolizei Würzburg zur Brandursache auf Hochtouren gelaufen. Das Haus selbst ist weiterhin nicht bewohnbar.

Wie bereits berichtet ist am Sonntagabend, gegen 21:00 Uhr, in einem Einfamilienhaus in der Wethstraße aus zunächst ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen. Die örtlichen Feuerwehren konnten den Brand, bei dem niemand verletzt wurde, jedoch schnell unter Kontrolle bringen.

Die Kriminalpolizei Würzburg hat noch vor Ort die Ermittlungen übernommen. Es wird davon ausgegangen, dass ein technischer Defekt ursächlich für den Brandausbruch gewesen ist. Der genaue Sachschaden kann nicht beziffert werden.

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