Trotz Sicherung Außenbestuhlung eines Gastronomiebetriebes entwendet
Innenstadt – In den Mittwochmorgenstunden, in der Zeit zwischen Mitternacht und 07.45 Uhr, entwendeten bislang unbekannte Täter Teile der Außenbestuhlung eines Cafés in der Bronnbachergasse. Trotz Sicherung mittels einer Stahlkette wurden ein Tisch, zwei Stühle sowie eine Sitzbank gestohlen.
Die im Retro-Stil gehaltenen Möbel aus Metall waren schwer und sperrig, was einen Abtransport durch mehrere Personen und evtl. unter Zuhilfenahme eines Fahrzeuges wahrscheinlich macht. Der Wert der Außenmöbel wurde mit circa 400 Euro angegeben.
Die Polizei sucht nach Zeugen, denen sachdienliche Hinweise zur Tat bzw. zum Verbleib der Beute möglich sind, werden gebeten, sich unter der Tel. 0931/457-2230 mit der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt in Verbindung zu setzen.
Vorsicht „Callcenter-Betrug“!
Aktuelle Anrufe in ganz Unterfranken
Unterfranken – Aktuell sind im Raum Unterfranken wieder Betrüger aktiv. Die Anrufer geben sich bei den Geschädigten meist als angebliche Polizeibeamte aus, die nach einem Einbruch in der Nachbarschaft sicherheitshalber Wertsachen oder auch Bargeld in Verwahrung nehmen möchten. Auch rufen vermeintliche Verwandte an und bitten um Hilfe bei einer finanziellen Notlage. Es ist mit weiteren Anrufen zu rechnen. Informieren Sie daher bitte auch Ihre Angehörigen!
Seit Mittwochmorgen sind bei der unterfränkischen Polizei-Einsatzzentrale bereits über 40 Mitteilungen über Anrufe von falschen Polizeibeamten und sogenannten Enkeltrickbetrügern im Raum Unterfranken eingegangen. Die Betrüger versuchen dabei mit ihrer dreisten Masche das Vertrauen der Geschädigten zu erlagen und sich hohe Summen Bargeld übergeben zu lassen. Im Laufe des Mittwochmorgen kam es deshalb bereits zu einer Geldübergabe durch ein Opfer an einen Abholer. Die Kripo ermittelt in diesem Fall und warnt nachdrücklich vor diesen Callcenter-Betrügen.
Zudem rät das Polizeipräsidium Unterfranken:
- Wählen Sie selbst die Notrufnummer 110 und fragen bei der Polizei nach einem entsprechenden Einsatz bzw. ob tatsächlich Einbrecher festgenommen wurden!
- Die Polizei weist Sie niemals an, Geld oder Schmuck zu Hause zur Abholung bereit zu legen oder als Lockmittel zu deponieren!
- Übergeben Sie keine Geldbeträge an Fremde! Auch die Polizei holt bei Ihnen an der Haustüre keine Wertsachen ab, um sie in Verwahrung zu nehmen!
- Die Täter können mittels Call ID-Spoofing jede von ihnen gewünschte Rufnummer auf dem Telefondisplay anzeigen lassen – bei der echten Polizei erscheint niemals die 110 (auch nicht mit Vorwahl)!
- Sprechen Sie mit ihren Freunden, Nachbarn und Verwandten über das Phänomen
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht eindeutig erkennen.
Anrufe von Enkeltrickbetrügern:
- Fragen Sie den Anrufer nach persönlichen oder familiären Einzelheiten, die er wissen sollte.
- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
- Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald ihr Gesprächspartner Geld fordert.
- Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei Familienangehörigen Rücksprache.
- Lassen Sie keine fremden Personen in ihre Wohnung.
- Übergeben Sie niemals Geld oder andere Wertgegenstände an unbekannte Personen.
- Informieren Sie unter der Notrufnummer 110 sofort die Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt.
- Informieren Sie ältere Verwandte und Bekannte regelmäßig über diese Betrugsmasche.
Würzburg Land
Rund 1.000 Strohballen in Brand geraten
Schaden im mittleren fünfstelligen Bereich
Retzbach, Lkr. Main-Spessart – Zu einem Großbrand von rund 1.000 Strohballen ist es am Mittwochabend in Retzbach gekommen. Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist derzeit unbekannt und Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen, welche noch in der Nacht die Kripo Würzburg übernommen hat. Der entstandene Schaden wird laut Angaben des betroffenen Landwirtes im mittleren fünfstelligen Bereich liegen.
Ein rötliches Licht und weißen Rauch in der Verlängerung der Thüngener Straße teilte um kurz nach 20:00 Uhr ein Zeuge der Integrierten Leitstelle Würzburg mit und löste somit einen Großeinsatz der regionalen Feuerwehren aus. Der starke Wind sorgte dafür, dass die Strohballen in Windeseile Feuer fingen und bereits beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte im Vollbrand standen.
Die Löscharbeiten der Freiwilligen Feuerwehren aus Retzbach, Retzstadt, Himmelstadt, Zellingen, Stetten, Karlburg und Karlstadt dauerten die gesamte Nacht an und werden sich wohl noch bis in die Mittagszeit des Donnerstags hineinziehen. Zur Brandbekämpfung befanden sich rund 150 Kräfte der Feuerwehr und 20 Kräfte des Rettungsdienstes im Einsatz.
Da zum jetzigen Sachstand eine Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden kann, sucht die Kripo Würzburg auch nach Zeugen. Wer verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Verlängerung der Thüngener Straße zum Zeitpunkt des Brandausbruchs beobachtet hat, wird gebeten sich unter Tel. 0931/457-1732 bei der Kripo zu melden.