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Polizeibericht Würzburg – 27.09.2018

Symbolbild Polizeibericht (Foto: Bayerische Polizei)

Symbolbild Polizeibericht (Foto: Bayerische Polizei)

Kleintier ausgewichen

Verkehrsunfall fordert eine Leichtverletzte

Innenstadt – Weil sie einem Tier ausweichen wollte, verunglückte eine Pkw-Fahrerin am Mittwochmorgen im Bereich des Berliner Rings. Gegen 06.20 Uhr wollte eine 43-jährige Würzburgerin verhindern, dass sie ein Kleintier überfährt, welches unerwartet die drei Fahrspuren des Berliner Rings querte.

Durch das Ausweichmanöver verlor die Dame die Kontrolle über ihren Mercedes und prallte gegen eine Straßenlaterne. Die Pkw-Fahrerin musste sich mit Prellungen in ein Krankenhaus begeben und gilt als leichtverletzt. Der Schaden an Pkw und Straßenbeleuchtung wurde mit 22.000 Euro angegeben.

Fahrrad gestohlen – Zeugensuche

Sanderau – Am Dienstagabend, im Zeitraum zwischen 19.00 Uhr und 21.30 Uhr, entwendete ein unbekannter Täter ein hochwertiges Fahrrad in der Eichendorffstraße. Das schwarze „Urbanbike“ vom Typ Cannondale – Bad Boy 3, war auf Höhe der Hausnummer Vier mit einem Kettenschloss gesichert. Der Zeitwert des Rades wurde mit noch zirka 900 Euro angegeben. In diesem Zusammenhang sucht die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt nach Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Tatgeschehen sowie dem Verbleib des Fahrrades abgeben können. Diese werden gebeten, sich unter der Tel. 0931/457-2230 mit der Dienststelle in Verbindung zu setzen.

Würzburg Land

Nach Mitteilung über Raubdelikt

Kripo sucht Zeugen

Marktheidenfeld, Lkr. Main-Spessart – Am späten Dienstagabend ist ein Zeuge auf einen Mitarbeiter eines Getränkemarktes aufmerksam geworden, der angab, von zwei unbekannten Männern ausgeraubt worden zu sein. In unbekannte Richtung seien die Täter geflüchtet. Die Kripo Würzburg ermittelt und bittet nun auch um Zeugenhinweise.

Laut dem Mitarbeiter des Getränkemarktes in der Georg-Mayr-Straße hat sich das Raubdelikt im Zeitraum zwischen 20.45 Uhr und 22.00 Uhr ereignet. Als der Geschädigte den Markt über den Hintereingang verlassen wollte, sei er plötzlich von zwei Maskierten angegriffen, getreten und bedroht worden. Die Täter wären anschließend in das Geschäft eingedrungen und einige Zeit später in unbekannte Richtung geflüchtet.

Unmittelbar nach Eingang der Mitteilung leitete die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken eine Fahndung nach den flüchtigen Männern ein. Dabei wurde die Marktheidenfelder Polizei auch von benachbarten Dienststellen und einem Polizeihubschrauber unterstützt. Die Fahndungsmaßnahmen führten jedoch nicht zur Festnahme eines Tatverdächtigen. Die weiteren Ermittlungen übernahm noch in der Nacht die Kriminalpolizei Würzburg.

Nach ihrem Eintreffen am Tatort stellten die Einsatzkräfte der Polizei plötzlich fest, dass es im Innenraum des Getränkemarktes brannte. Der Brand, der offenbar vorsätzlich gelegt worden war, wurde in der Folge von den Freiwilligen Feuerwehren aus Markheidenfeld, Erlenbach und Hafenlohr abgelöscht. Der durch das Feuer entstandene Sachschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen auf einige tausend Euro belaufen.

Die Würzburger Kripo ermittelt nun unter anderem wegen des Verdachts des schweren Raubes und wegen Brandstiftung. Der genaue Tathergang ist ebenso wie die Beute noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Um nähere Erkenntnisse zu erlangen, hoffen die Beamten nun auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Laut dem Geschädigten, der sich keine schwerwiegenden Verletzungen zugezogen hatte, waren beide Täter schwarz gekleidet. Sie waren mit Sturmhauben maskiert und trugen Handschuhe. Ein Mann soll ca. 190 cm, sein Komplize etwa 175 cm groß sein. Sie flüchteten in unbekannte Richtung, möglicherweise mit einem Pkw.

Wer am Dienstagabend im Umfeld des Getränkemarktes in der Georg-Mayr-Straße etwas Verdächtiges beobachtet hat, das mit dem Fall im Zusammenhang stehen könnte, wird dringend gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 mit der Kripo Würzburg in Verbindung zu setzen.

Vollbrand eines Einfamilienhauses

Ursache noch unbekannt

Triefenstein, Lkr. Main-Spessart – Am Donnerstagmittag ist aus noch ungeklärter Ursache ein Einfamilienhaus in Brand geraten und komplett ausgebrannt. Eine Bewohnerin wurde hierdurch leicht verletzt.

Gegen 12.20 Uhr war die Mitteilung über den Brand in der Theodor-Heuss-Straße bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken eingegangen. Die örtlichen Feuerwehren aus Marktheidenfeld, Erlenbach, Triefenstein, Homburg und Lengfurt waren schnell vor Ort, konnten jedoch nicht mehr verhindern, dass das Einfamilienhaus komplett ausgebrannt ist. Eine Bewohnerin wurde bei dem Brand leicht verletzt und musste durch den Rettungsdienst vor Ort behandelt werden.

Wie das Feuer entstanden ist, ist ebenso wie der genaue Sachschaden, nun Gegenstand der laufenden Ermittlungen, welche die Polizeiinspektion Marktheidenfeld noch vor Ort übernommen hat. Auf Grund des Brandes kommt es zu starken Rauchentwicklungen. Die Anwohner in Lengfurt wurden über die Rundfunkanstalten und die Sozialen Medien gebeten (Stand: 14:00 Uhr), in ihren Häusern zu bleiben und Türen und Fenster geschlossen zu halten.

Weil Kind nicht in der Schule war

Marihuanaplantage gefunden

Frammersbach. Lkr. Main-Spessart – Auf der Suche nach einem Kind, welches nicht zur Nachmittagsbetreuung erschienen ist, entdeckten Beamte der Polizeiinspektion Lohr am Main eine Marihuanaplantage auf dem elterlichen Grundstück. Gegen die Eltern wurden Strafverfahren eingeleitet.

Am Mittwochnachmittag verständigte die Mittagsbetreuung einer Grundschule die Polizei, da ein Schulkind unentschuldigt ferngeblieben war. Da die Eltern telefonisch nicht erreicht werden konnten, machte sich eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Lohr am Main auf den Weg zur Anschrift der Familie. Dort angekommen trafen die Beamten das 9-jährige Kind alleine auf dem Grundstück vor dem versperrten Einfamilienhaus spielend an. Während die Polizisten den Sprössling nach dem Grund für das Schwänzen der Nachmittagsbetreuung befragten, drang ihnen starker Marihuanageruch entgegen. Ein Blick in den hinteren Teil des Grundstücks hinter dem Haus lieferte die Erklärung. Dort standen zwei mannshohe, blühende Marihuanastauden.

Als die Eltern wenig später vom Einkaufen mit ihrem Pkw zurückkamen, stellten die Polizeibeamten bei dem Fahrer des Wagens, dem Vater des Kindes, drogentypische Auffälligkeiten fest. Der Mann, der einem Drogentest zur Folge unter Einfluss verschiedener Betäubungsmittel mit dem Fahrzeug unterwegs war, wurde zur Blutentnahme in ein Krankenhaus gebracht. Im Zuge der ersten Ermittlungen durch die Polizeiinspektion Lohr am Main wurden im Anwesen der Familie zwei Aufzuchtanlagen mit 31 weiteren Marihuanapflanzen in verschiedenen Größen und Wachstumsstadien sowie kleine Mengen anderer Drogen aufgefunden. Gegen den 51-Jährigen und seine 45-jährige Frau wurden Strafverfahren eingeleitet. Die Kriminalpolizei Würzburg übernahm die Ermittlungen.

Flüchtiger durch Polizeibeamten in Freizeit festgenommen

Teilheim, Lkr. Würzburg – Nachdem ein bis dahin Unbekannter vor einer Polizeikontrolle zu Fuß in ein Waldgebiet geflüchtet war, startete die Polizei umfangreiche Fahndungsmaßnahmen, an denen auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war. Der Flüchtige konnte wenig später festgenommen werden.

Gegen 08:00 Uhr sollte ein Pkw, der mit mehreren Personen besetzt war, auf dem Autobahnparkplatz „Sandgraben“ an der A3 einer Kontrolle unterzogen werden. Just in dem Moment als das Fahrzeug zum Stillstand kam, sprang einer der Insassen aus dem Renault und flüchtete zu Fuß über ein Feld in ein angrenzendes Waldstück. Daraufhin startete die Polizei umfangreiche Fahndungsmaßnahmen, bei denen Polizeistreifen der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried, der Polizeiinspektionen Würzburg-Land und Ochsenfurt, ein Diensthundeführer, Streifen der Operativen Ergänzungsdienste und ein Polizeihubschrauber eingesetzt wurden.

Ein Beamter der Polizeiinspektion Würzburg-Land, der sich in seiner Freizeit auf dem Weg zum Einkaufen über das Polizeiaufgebot wundernd bei seiner Dienststelle über die Hintergründe des Einsatzes informiert hatte, traf in einer Bäckerei in Theilheim auf den Flüchtigen. Der Polizist gab sich dem 27-Jährigen zu erkennen. Der junge Mann wehrte sich daraufhin derart heftig gegen seine Festnahme durch den Beamten, dass dieser hierbei leicht verletzt wurde. Zusammen mit weiteren hinzugerufenen Polizeistreifen konnte der Festgenommene unter Kontrolle gebracht werden.

Den 27-Jährigen, dessen Flucht wohl in bereits zwei bestehenden Haftbefehlen gegen ihn begründet lag, erwartet nun ein weiteres Strafverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung.

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