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Polizeibericht Würzburg – 26.06.2017

Schlag mit Pfefferspray abgewehrt

Angreifer und Diskotheken Mitarbeiter leicht verletzt

Würzburg – Sonntagnacht wollte ein Partybesucher in einer Lokalität in der Nürnberger Straße einen 34-jährigen Türsteher angreifen. Dieser wehrte den Schlag mit Pfefferspray ab und verletzte neben dem Angreifer auch einen unbeteiligten Mitarbeiter.

Gegen 03:00 Uhr pöbelte ein 33-jähriger Landkreisbewohner mehrere Partygäste in der Diskothek an, weshalb er von einem Türsteher nach Draußen begleitet werden sollte. Auf dem Weg zum Ausgang griff der Landkreisbewohner plötzlich nach einem Glas und wollte den Türsteher damit schlagen. Der Mann vom Sicherheitspersonal wehrte den Angriff mit Pfefferspray erfolgreich ab. Durch den Sprühstrahl wurde neben dem Angreifer auch ein unbeteiligter Mitarbeiter der Lokalität getroffen. Beide Männer zogen sich durch das reizende Pfefferspray Augenverletzungen zu und mussten durch einen Rettungsdienst zur Behandlung in ein Würzburger Klinikum verbracht werden. Gegen den 33-jährigen Partygast wird nun wegen einer versuchten gefährlichen Körperverletzung ermittelt. 

Rauschgift aufgefunden

Verdacht des Handeltreibens

Würzburg – Eine Streife hat in der Nacht von Donnerstag auf Freitag bei einer Personenkontrolle eine geringe Menge Rauschgift aufgefunden. Nachdem der Kontrollierte angab, zuhause noch mehr zu haben, durchsuchten die Beamten auch dessen Wohnung. Dabei fanden sie eine größere Menge Marihuana sowie Hilfsmittel zum Portionieren und Verpacken.

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurde der 21-jährige Würzburger von einer Zivilstreife in Heidingsfeld kontrolliert. Er machte auf die Beamten einen sichtlich alkoholisierten Eindruck. Bei einer Durchsuchung fanden sie einige Gramm Marihuana in einer der Hosentaschen des Mannes. Gegenüber den Polizisten äußerte der 21-Jährige, dass er zuhause noch ein bisschen mehr von dem Rauschgift aufbewahren würde. Dies nahmen die Beamten zum Anlass, auch die Wohnung des Mannes in Heidingsfeld zu durchsuchen.

Insgesamt fanden sie fast 150 Gramm Marihuana sowie Rauschgiftutensilien, eine Waage, ein Vakuumiergerät und Druckverschlusstütchen, die offenbar zum Portionieren von Rauschgift verwendet wurden. Die Kriminalpolizei Würzburg übernahm die weitere Sachbearbeitung und ermittelt nun wegen des Verdachts des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln.

Frontalzusammenstoß im Kreuzungsbereich

Mehr als 12.000 Euro Sachschaden – Polizei sucht Zeugen

Zellerau – Am Sonntagvormittag hat sich in der Mainaustraße ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Zwei Pkw stießen aufgrund einer Rotlichtmissachtung von einem der beiden Unfallbeteiligten im Kreuzungsbereich frontal gegeneinander. Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt bittet im Fortgang um Zeugenhinweise zur Klärung des genauen Unfallhergangs.

Gegen 11:30 Uhr befuhr ein 51-jähriger Daimler-Fahrer die Brücke der Deutschen Einheit in Richtung Zellerau. Gerade als er den Kreuzungsbereich der Mainaustraße geradeaus überqueren wollte, kreuzte ihm ein 48-jähriger VW-Fahrer von links den Weg und die Fahrzeuge stießen frontal gegeneinander. Bei dem Verkehrsunfall entstand ein Sachschaden von 12.500 Euro. Beide Pkws waren nicht mehr fahrbereit und mussten im Anschluss an die Unfallaufnahme abgeschleppt werden. Die beiden Unfallbeteiligten behaupteten im Nachgang, dass die Ampelanlage in ihre jeweilige Fahrtrichtung grün gezeigt hätte. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs bittet die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter der Tel. 0931/457-2230 um Zeugenhinweise.

Auffahrunfall mit Leichtverletzter

Zellerau – Am Samstagabend ist es in der Luitpoldstraße zu einem Auffahrunfall gekommen. Ein 18-jähriger VW-Fahrer fuhr einer 30-jährigen Toyota-Fahrerin aufgrund ungenügenden Sicherheitsabstands auf. Die junge Frau erlitt hierbei Verletzungen im Lendenwirbelbereich und musste durch den Rettungswagen in ein Würzburger Krankenhaus gebracht werden. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 1.000 Euro.

Einschussloch in Küchenscheibe

Zellerau – Am Sonntag hat sich in der Sedanstraße eine Sachbeschädigung zum Nachteil einer 34-jährigen Anwohnerin ereignet. Ein unbekannter Täter feuerte eine kleine silberne Kugel in das Küchenfenster der 34-Jährigen und beschädigte die Fensterscheibe dabei. Die Anwohnerin stellte die Beschädigung erst am Abend fest und benachrichtigte die Polizei. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 300 Euro geschätzt. Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt bittet unter der Tel. 0931/457-2230 um Zeugenhinweise.

Uhr aus Schwimmbad entwendet

Steinbachtal – Bereits am Dienstagabend vergangener Woche kam es im Dallenbergbad zu einem Handtaschendiebstahl. Einem 33-jährigen Würzburger wurde in einem unbeobachteten Moment die Armbanduhr aus einem abgestellten Rucksack entwendet.

Der Geschädigte hatte seine schwarz-goldene Uhr des Herstellers Poljot in einem Seitenfach im Rucksack abgelegt. Als er seine Tasche in der Zeit von 18:45 Uhr bis 19:00 Uhr kurz aus den Augen ließ, machte sich ein unbekannter Täter an dem Rucksack zu schaffen und entwendete die in Russland hergestellte Armbanduhr. Dem 33-Jährigen entstand ein Beuteschaden von etwa 200 Euro.

Geldbeutel aus Handtasche entwendet

Innenstadt – Eine 24-jährige Touristin ist am Freitagnachmittag in einem Café am Marktplatz Opfer eines Handtaschendiebstahls geworden. Ein unbekannter Täter entwendete in der Zeit von 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr den Ledergeldbeutel des Herstellers Liebeskind aus der abgestellten Handtasche der jungen Frau. Der Beuteschaden beläuft sich auf ca. 50 Euro.

Amtliche Kennzeichen eines Audis entwendet

Zellerau – In der Zeit von Donnerstagnachmittag bis Freitagmorgen ist es in der Wredestraße zu einem Kennzeichendiebstahl gekommen. Ein unbekannter Täter montierte die roten Kennzeichen eines roten Audis des 56-jährigen Würzburgers ab und nahm sie mit. Dem rechtmäßigen Eigentümer entstand nur ein geringer Beuteschaden. Hinweise zur Aufklärung der Diebstähle nimmt die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter der Tel. 0931/457-2230 entgegen.

Ford Fiesta verkratzt und eingedellt

Lengfeld – In der Zeit von Dienstag auf Donnerstag vergangener Woche ist es am Friedrich-Bergius-Ring zu einer Sachbeschädigung an einem silbernen Ford Fiesta gekommen. Ein unbekannter Täter machte sich im oben genannten Zeitraum an dem geparkten Pkw einer 36-jährigen Würzburgerin zu schaffen und zerkratzte die rechte Fahrerseite mit einem unbekannten Gegenstand. Weiterhin verursachte er noch eine Eindellung in der rechten hinteren Tür. Der Würzburgerin entstand ein Sachschaden von etwa 500 Euro.

Außenspiegel beschädigt

Innenstadt – Über das Wochenende hat ein bislang unbekannter Täter die Außenspiegel eines am Kranenkai abgestellten weißen Transporters beschädigt. Der Tatverdächtige zerbrach zwischen Samstag und Sonntag die beiden Außenspiegelgläser eines Kleinbusses des Herstellers MAN und verursachte hierbei einen Sachschaden von etwa 200 Euro.

Pkw angefahren und geflüchtet

Innenstadt – Bereits vergangene Woche ist es am Zwinger zu einer Verkehrsunfallflucht gekommen. Ein bislang unbekannter Fahrzeugführer blieb mit seinem Fahrzeug an der hinteren Stoßstange eines geparkten schwarzen Fords hängen und beschädigte diesen hierbei. Im Anschluss entfernte sich die gesuchte Person von der Unfallstelle ohne sich um seine Pflichten als Unfallbeteiligter zu kümmern. An dem Ford der 30-jährigen Würzburgerin entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 250 Euro.

Alkoholisierter Radfahrer gestoppt

32-Jähriger mit 1,9 Promille unterwegs

Innenstadt – Sonntagnacht ist ein Zweiradfahrer am Johanniterplatz kontrolliert worden. Hierbei wurde durch die Polizei festgestellt, dass der junge Mann erheblich unter Alkoholeinfluss stand. Aus dem Grund musste er sein Fahrrad abstellen und sich einer Blutentnahme unterziehen.

Der 32-jährige Fahrradfahrer ist der Streifenbesatzung um 03:45 Uhr ins Auge gefallen. Bei der anschließenden Kontrolle wurde festgestellt, dass der Würzburger deutlich alkoholisiert war. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,9 Promille. Der junge Mann musste die Streifenbesatzung deshalb zur Durchführung einer Blutentnahme mit auf die Dienststelle begleiten. Sein Fahrrad wurde zur Gefahrenabwehr sichergestellt. Der Radfahrer muss nun mit einer Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr rechnen.

Sturzgeschehen aufgrund Alkoholisierung

Radfahrer mit fast 2,4 Promille auf Bundesstraße unterwegs

Unterdürrbach – Ein völlig betrunkener Fahrradfahrer ist am späten Samstagabend in der Veitshöchheimer Straße alleinbeteiligt gestürzt, blieb dabei jedoch unverletzt. Aufgrund seiner starken Alkoholisierung musste sich der Würzburger später einer Blutentnahme unterziehen.

Gegen 23:30 Uhr war der 35-jährige Würzburger mit seinem Fahrrad verbotswidrig auf der B27 in stadtauswärtiger Richtung unterwegs. Aufgrund seiner erheblichen Alkoholisierung konnte er sich nicht mehr auf seinem Fahrrad halten und stürzte deshalb in ein Gebüsch am Fahrbahnrand. Glücklicherweise blieb der Würzburger hierbei unverletzt, musste sich aber im Fortgang einem Atemalkoholtest unterziehen. Dieser ergab einen Wert von fast 2,4 Promille. Aus diesem Grund musste der 35-Jährige die Streifenbesatzung zur Durchführung einer Blutentnahme mit zur Dienststelle begleiten. Der Radfahrer muss sich im Fortgang für den Straftatbestand Trunkenheit im Verkehr und einem Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung verantworten.

Würzburg Land

Unfall auf dem Main – 23-Jähriger von Motorboot überfahren

Marktbreit, Lkr. Kitzingen – Bei einem Unfall auf dem Main ist am Sonntagnachmittag ein 23-Jähriger schwer verletzt worden. Er wurde von einem Motorboot auf einem Reifen gezogen, als ihn ein weiteres Sportboot erfasste. Mit einem Rettungshubschrauber kam der junge Mann in eine Klinik.

Nach ersten Erkenntnissen zum Unfallhergang war es kurz vor 14.30 Uhr, als der 23-Jährige aus dem Landkreis Heidenheim von einem 48-jährigen Bootsführer auf der Wasserskistrecke gezogen wurde. Aus bislang unklaren Gründen überfuhr ein sich von hinten näherndes Motorboot in der Folge den auf dem Reifen liegenden jungen Mann.

Der 23-Jährige erlitt dem Sachstand nach vor allem schwere Beinverletzungen. Mehrere Zeugen konnten ihn an Land bringen und Erste Hilfe leisten bis der Rettungsdienst samt Notarzt eingetroffen war. Ein Hubschrauber brachte den 23-Jährigen schließlich in eine Klinik. Alle anderen Beteiligten und Zeugen standen unter Schock und wurden neben dem Rettungsdienst auch von einem Kriseninterventionsteam betreut.

Die Wasserschutzpolizei übernahm die Unfallermittlungen. Im Zuge dessen wurde neben dem Reifen und weiterer Ausrüstung auch das Boot des mutmaßlichen Unfallverursachers sichergestellt. Alkohol war nicht im Spiel. Die Ermittlungen gegen den 45-Jährigen laufen u.a. wegen des Verdachts der Fahrlässigen Körperverletzung. Auch das zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt wurde informiert.

Erhebliche Missachtung der Lenk- und Ruhezeiten

10.000 Euro Sicherheitsleistung fällig

Hausen, Lkr. Würzburg – Zahlreiche Verstöße haben Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck bei einem Lkw-Fahrer festgestellt, den sie vergangene Woche auf der A7 gestoppt hatten. Auf seiner Fahrt durch Europa hatte er seine Ruhezeiten erheblich missachtet. 10.000 Euro als Sicherheitsleistung waren daraufhin fällig.

Gegen 18.00 Uhr stoppten die Beamten den Fahrer des türkischen Sattelzuges auf der A7 an der Tank- und Rastanlage Riedener Wald-West. Im Zuge der allgemeinen Verkehrskontrolle überprüften die Beamten auch die Aufzeichnungen über die Lenk- und Ruhezeiten des Kraftfahrers. Dabei stellten sie eine außergewöhnlich hohe Anzahl von Verstößen gegen die entsprechenden Sozialvorschriften fest.

So hatte der Fahrer bei seiner Fahrt durch mehrere Länder Europas unter anderem seinen 40-Tonner statt erlaubter 10 Stunden ganze 21 Stunden ohne ausreichende Pausen geführt. Weiterhin hatte der 49-Jährige mehrmals seine vorgeschriebenen täglichen Ruhezeiten von mindestens 11 Stunden auf bis zu 8,5 Stunden verkürzt.

Insgesamt ergab die Auswertung der begangenen Verstöße für den Lkw-Fahrer ein Bußgeld in Höhe von 2.500 Euro. Für den Halter aus Istanbul waren gar 7.500 Euro fällig. Erst nach der Überweisung der entsprechenden Sicherheitsleitung in Höhe von 10.000 Euro wegen Verstößen gegen die einschlägigen Sozialvorschriften durfte der Fahrer des Sattelzuges seine Fahrt fortsetzen.

Zur Verhinderung von nicht selten folgenschweren Lkw-Unfällen – beispielsweise durch Übermüdung – ist es der Polizei ein besonders wichtiges Anliegen die Einhaltung der vorgeschriebenen Pausen und Ruhezeiten zu überwachen.

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