Polizeibericht Würzburg - 23.04.2017 -  wuerzburg24.com

Polizeibericht Würzburg – 23.04.2017

FC Würzburger Kickers gegen den 1. FC Nürnberg

Abschlusspressebericht

Würzburg – Anlässlich der Zweitligapartie waren insgesamt 2.100 Club Fans nach Würzburg gekommen, wovon insgesamt ca. 700 mit der Bahn angereist waren. Einige Gruppen waren jedoch auch mit Reisebussen beziehungsweise mit Pkw nach Würzburg gekommen, um das erste Spiel der beiden Mannschaften seit mehreren Jahrzehnten live zu sehen.

Bei dem Fan-Marsch mit circa 1.100 Gäste Fans, der ab 10:45 Uhr vom Marktplatz in Richtung Flyer Alarm Arena startete und von einem großen Polizeiaufgebot begleitet wurde, kam es aus der Menge heraus immer wieder zum Zünden von Bengalischen Fackeln und Rauchtöpfen. Außerdem flogen gezielt Glasflaschen und pyrotechnische Gegenstände gegen die eingesetzten Polizeibeamten. Hierbei wurde glücklicherweise niemand verletzt. Bei den Einlasskontrollen und während des Spiels kam es im Stadion selbst zu keinerlei Sicherheitsstörungen.

Nach dem Abpfiff der Partie mit insgesamt 12.450 Zuschauern, die mit einem 1:1-Remi endete, leerte sich das Stadion zügig. Die meisten der angereisten Gästefans nutzten die Shuttlebusse, um zum Bahnhof zurück zu kommen. Bis etwa 17:00 Uhr hatte bereits ein Großteil der 2.100 Gästefans Würzburg wieder verlassen. In der Abreisephase kam es zu keinen relevanten Sicherheitsstörungen.

Insgesamt wurden neun Anhänger des 1. FC Nürnberg von der Polizei vorläufig festgenommen. Gegen fünf Männer wird wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung bzw. wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz ermittelt, weil sie während des Fan-Marsches in einer Menschenmenge Pyrotechnik gezündet hatten. Einer der Beschuldigten leistete bei seiner Festnahme Widerstand gegen die eingesetzten Polizeibeamten. Gegen vier Clubfans laufen Ermittlungen wegen versuchten Betrugs, weil sie mit gefälschten Eintrittskarten ins Stadion gelangen wollten. Auch sie wurden vorläufig festgenommen. Des Weiteren wurden zwei Anzeigen wegen Diebstahl und Beleidigung gegen Polizeibeamte aufgenommen. Bei einem der Festgenommenen wurde zudem noch einen geringe Menge an Betäubungsmitteln sichergestellt.

Alle neun Festgenommenen sind nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Auch diejenigen, die sich beim Zünden der Feuerwerkskörper beteiligt hatten, aber nicht sofort identifiziert werden konnten, müssen im Nachhinein mit entsprechenden Strafanzeigen rechnen.

Die Würzburger Polizei, die auch am Sonntag wieder von zahlreichen Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei und der Operativen Ergänzungsdienste unterstützt wurde, bedankt sich bei allen Fußballfans, die den Sport in den Vordergrund gestellt haben und trotz teils erheblicher Provokationen besonnen geblieben sind!

Junggesellenabschied endet in Schlägerei

Sanderau – Am frühen Sonntagmorgen ist es im Zusammenhang mit einem Junggesellenabschied zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Beteiligten vor der Diskothek „Tirili“ gekommen.

Gegen 02:30 Uhr kam es zunächst in der Diskothek und anschließend vor dem Tirili zu einer Schlägerei zwischen mehreren Beteiligten. Die Täter entfernten sich anschließend mit einem Reisebus. Dieser konnte am Stadtring durch die eingesetzten Polizeibeamten angehalten werden. Alle Insassen wurden einer Personenkontrolle unterzogen und teilweise eine erhebliche Alkoholisierung festgestellt. Einer der Insassen konnte von Zeugen als ein Täter identifiziert werden. Der genaue Tatablauf ist weiterhin unklar und bedarf weiterer Ermittlungen.

Erneut Pkw in Brand gesetzt

Frauenland – In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist es zu einem Fahrzeugbrand im Frauenland gekommen. Dieser wurde vermutlich vorsätzlich verursacht.

Gegen 0:00 Uhr teilte der Zeuge einen Fahrzeugbrand im Frauenland mit. Bei Eintreffen der Polizei waren die Löscharbeiten durch die Feuerwehr bereits in Gange. Im Verlauf der weiteren Ermittlungen wurde bekannt, dass ein weiterer Pkw der 34-jährigen Geschädigte bereits vor einigen Wochen in Brand gesetzt wurde. Die Kriminalpolizei Würzburg schließt aufgrund des Brandverlaufs einen technischen Defekt aus. Spuren von Brandbeschleuniger konnten weder am Fahrzeug noch in Tatortnähe aufgefunden werden. Am Pkw entstand ein Totalschaden von 25.000 Euro. Angrenzende parkende Fahrzeuge wurden augenscheinlich nicht beschädigt. Hinweise auf den unbekannten Täter liegen nicht vor.

Stark alkoholisierte Pkw-Fahrer begehen Verkehrsunfallflucht – Tatbeteiligung unklar

Innenstadt – Am Samstagmorgen ist es in der Würzburger Innenstadt zu einer Verkehrsunfallflucht mit hohem Sachschaden gekommen. In Folge dessen konnten die Insassen des unfallverursachenden Fahrzeugs stark alkoholisiert angetroffen werden konnten.

An der Kreuzung Siligmüllerstraße / Johann-Sperl-Straße kam es in Folge einer Vorfahrtsmissachtung zwischen einem schwarzen BMW 5er und einer schwarzen Mercedes B-Klasse zu einem Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden. Der unfallverursachende Fahrzeugführer des schwarzen BMW 5er entfernte sich anschließend ohne anzuhalten vom Unfallort. Im weiteren Verlauf der Fahndung konnte der flüchtige Pkw aufgrund der Aussage eines Zeugen in der Randersackerer Straße vor einem Wohnanwesen aufgefunden werden. Hierbei konnten zwei Tatverdächtige als Fahrzeuginsassen zum Zeitpunkt der Unfallflucht identifiziert werden.

Beide waren merklich alkoholisiert Ein freiwilliger Atemalkoholtest bei einem der beiden ergab einen Wert von 1,72 Promille. Beide Tatverdächtigen wurden zur Blutentnahme und erkennungsdienstlichen Behandlung zur Polizei verbracht. Der BMW sowie die Oberbekleidung beider Personen wurden zur weiteren Spurensicherung beschlagnahmt. Die Fahrereigenschaft ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht zweifelsfrei geklärt, weshalb es hier dringend weiterer Zeugenaussagen bedarf. Insgesamt entstand an beiden beteiligten Fahrzeugen ein Sachschaden von ca. 20.000 Euro.

Gruppenfoto endet mit Fußbruch

Innenstadt – Am späten Samstagabend ist es am Mainkai zu einem Sturz aus großer Höhe gekommen. Der Geschädigte wurde mit Verdacht auf mehrfachen Fußbruch ins Klinikum verbracht.

Eine Gruppe von mehreren jungen Männern versammelte sich gegen 17:15 Uhr zu einem Gruppenfoto auf der Steinmauer des dortigen Biergartens. Hierbei stürzte der nur leicht alkoholisierte Geschädigte aus einer Höhe von knapp vier Meter von der Mauer und wurde mit Verdacht auf mehrfachen Fußbruch ins Uniklinikum verbracht. Im Zuge des Sturzes riss er noch eine dort angebrachte Laterne mit, sodass diese beschädigt wurde.

Posthalle geräumt nach Feueralarm

Innenstadt – Am frühen Sonntagmorgen ist bei einer Veranstaltung in der Posthalle missbräuchlich der Feueralarm ausgelöst worden.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag fand in der Posthalle die „2000er- Party“ mit ca. 500 Teilnehmern statt. Hierbei wurde gegen 02:30 Uhr die Glasscheibe eines dort angebrachten Rauchmelders eingeschlagen, in dessen Folge der Feueralarm ausgelöst wurde. Die Halle wurde zunächst komplett geräumt. Die eingesetzte Feuerwehr bestätigte eine missbräuchliche Auslösung, weshalb die Veranstaltung nach kurzer Zeit fortgesetzt werden konnte. Hinweise auf den Täter liegen nicht vor.

Handtasche in Diskothek entwendet

Grombühl – In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist in der Diskothek „La Viva“ eine Handtasche entwendet worden. Die 51-jährige Geschädigte befand sich in der Zeit von 01:00 – 02:00 Uhr in der Diskothek „La Viva“. In diesem Zeitraum wurde der Dame ihre Handtasche entwendet. In der Handtasche befand sich Bargeld in Höhe von 200 Euro sowie ein hochwertiges Smartphone im Wert von 300 Euro. Hinweise auf den Täter liegen nicht vor.

Hochwertiges Fahrrad aus Hinterhof entwendet

Steinbachtal – In der Zeit vom 07.04. – 15.04.2017 ist im Hinterhof eines Mehrfamilienhauses in der Leistenstraße 6 ein Damenfahrrad entwendet worden. Die 55-jährige Geschädigte befand sich im oben genannten Zeitraum im Urlaub. Als sie nach Hause zurückkehrte, bemerkte sie, dass sich ihr Fahrrad nicht mehr an der abgestellten Örtlichkeit befand. Das Damenrad der Marke Hercules hat einen Zeitwert von ca. 300 Euro. Hinweise auf den Täter liegen nicht vor.

Handtasche aus Fahrradkorb entwendet

Innenstadt – Am Samstagnachmittag ist eine Damenhandtasche aus einem Fahrradkorb entwendet worden.

Die 22-jährige Geschädigte befuhr gegen 14:00 Uhr den Ringpark in Richtung Friedensbrücke. Hierbei befand sich ihre Handtasche in dem am Fahrrad angebrachten Fahrradkorb. Während der Fahrt bemerkte sie einen weiteren Fahrradfahrer, der sich unmittelbar hinter ihr befand. An ihrer Wohnadresse angekommen, stellte sie das Fehlen der Handtasche fest. Die Geschädigte schließt aus, dass diese während der Fahrt verloren ging.

Vermutlich wurde sie während der Fahrt von dem Unbekannten aus dem Fahrradkorb entwendet. In der Handtasche befanden sich unter anderem eine Geldbörse, ein Notebook und die Haustürschlüssel der Geschädigten. Der Entwendungsschaden wird auf ca. 300 Euro geschätzt. Eine Nachbereichsfahndung verlief aufgrund mangelnder Personenbeschreibung negativ. Am späten Nachmittag konnte die Handtasche der Geschädigten ohne Inhalt in der Benzstraße aufgefunden werden. Hinweise auf den Täter liegen keine vor.

Bargeld aus Wohnung entwendet

Innenstadt – Am Samstagmorgen ist aus der Obdachlosenunterkunft in der Wallgasse Bargeld in Höhe von 100 Euro entwendet worden. Der 45-jährige Geschädigte erschien bei der Polizei und meldete den Diebstahl seines Bargeldes in Höhe von 100 Euro. Hierbei äußerte er einen vagen Tatverdacht gegen seinen ehemaligen Mitbewohner, der am Tattag zwischen 06:00 – 08:00 Uhr aus der gemeinsamen Unterkunft ausgezogen war. Die Personalien des Mitbewohners konnte der Geschädigte nicht nennen, weshalb der Täter bisher unbekannt ist. Wer Hinweise zu den Taten oder den Tätern geben kann, wird gebeten sich bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter der Tel.-Nr. 0931/457-2230 zu melden.

Verkehrsunfallflucht

Zellerau – Am Samstagabend ist in der Spessartstraße ein schwarzer VW Passat angefahren und der linke Außenspiegel beschädigt worden. Der 61-jährige Geschädigte parkte seinen Pkw vor seinem Wohnanwesen auf Höhe der Hausnummer 24 ab. Er konnte aus seiner Wohnung heraus einen lauten Knall wahrnehmen. Als er aus dem Fenster herausblickte, konnte er Beschädigungen an seinem linken Außenspiegel feststellen. Der Schaden beläuft sich auf ca. 200 Euro. Hinweise auf den unbekannten Unfallverursacher liegen keine vor. Wer Hinweise zu den unbekannten Unfallverursachern geben kann, wird gebeten sich bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter der Tel.-Nr. 0931/457-2230 zu melden.

Würzburg Land

Pkw-Fahrer erfasst Fußgängerin und flüchtet vom Unfallort

Verursacherfahrzeug in nächster Ortschaft im Straßengraben aufgefunden

Kaltenhausen, Lkr. Würzburg – Ein 18-jähriger Pkw-Fahrer hat am frühen Sonntagmorgen eine 20-jährige Fußgängerin erfasst und ist anschließend vom Unfallort geflüchtet. Die Frau kam mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Das Verursacherfahrzeug wurde in der nächsten Ortschaft samt Fahrer in einem Straßengraben festgestellt.

Etwa gegen 03:40 Uhr am Sonntagmorgen verständigte ein Mann die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken und teilte mit, dass seine 20-jährige Begleiterin soeben auf einem Verbindungsweg von Kaltenhausen nach Untereisenheim von einem Pkw erfasst worden sei. Das Verursacherfahrzeug, ein VW Golf, sei in der Folge vom Unfallort in Richtung Untereisenheim geflüchtet.

Noch während mehrere Streifenbesatzungen auf der Anfahrt zur Einsatzörtlichkeit waren, ging ein weiterer Notruf über einen Unfall in Untereisenheim ein, bei dem ein VW Golf von der Fahrbahn abgekommen und im Straßengraben gelandet ist. Die Einsatzkräfte der Polizei waren umgehend an beiden Unfallstellen und konnten zeitnah ermitteln, dass der VW Golf in Untereisenheim ebenfalls die 20-jährige Fußgängerin in Kaltenhausen erfasst hat. Die Fußgängerin erlitt lebensbedrohliche Verletzungen und kam nach einer Erstbehandlung durch einen Notarzt in ein naheliegendes Krankenhaus.

Der 18-jährige Pkw-Fahrer blieb nahezu unverletzt, konnte sich aber dennoch nicht selbst aus seinem Fahrzeug befreien. Der Pkw musste durch einen Kran aus dem Straßengraben gehoben werden. Nachdem die Beamten feststellen mussten, dass der Fahrer deutlich alkoholisiert ist, wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab einen Wert von 2,34 Promille, woraufhin durch die Staatsanwaltschaft Würzburg eine Blutentnahme angeordnet worden ist.

Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg ein Sachverständiger zur Unfallstelle hinzugezogen. Zeugen, die den Unfall zwischen der Fußgängerin und dem Pkw möglicherweise beobachtet haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 09302/9100 bei der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried zu melden.

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