Diverse Körperverletzungen im Innenstadtbereich
Innenstadt – Bereits in der Nacht von Freitag auf Samstag, gegen 05:20 Uhr, ist es in der Juliuspromenade auf Höhe Hausnummer 8 zu einer Schlägerei gekommen. Hierbei wurde ein 23-jähriger Würzburger durch insgesamt drei Täter geschlagen. Der Geschädigte erlitt hierbei eine Nasenbeinfraktur und musste in einem Krankenhaus behandelt werden.
Zunächst geriet der Würzburger mit der Gruppe der späteren Täter in einen verbalen Streit. Zumindest das Opfer war hierbei nicht unwesentlich alkoholisiert. Anschließend schlugen die drei Täter gemeinschaftlich auf das Opfer ein. Die Täter flüchteten daraufhin vom Tatort und konnten im Laufe der Sachverhaltsaufnahme nicht mehr angetroffen werden. Trotz mehrerer Zeugen am Tatort konnte keine genaue Beschreibung der Täter abgegeben werden. Es ist bislang lediglich bekannt, dass es sich um drei Männer gehandelt haben soll.
Zeugen werden gebeten, sachdienliche Hinweise an die PI Würzburg-Stadt zu melden (Tel. 0931/457-2230).
Innenstadt / Kürnach – In der Nacht von Samstag auf Sonntag, gegen 00:00 Uhr, ist es in einem Bus der Linie 430 (Kürnach-Würzburg) zu einer tätlichen Auseinandersetzung gekommen. Ein 16-jähriger Schüler, welcher sich auf dem Weg nach Würzburg befand, stand den späteren Tätern (eine Gruppe aus drei Personen) offensichtlich im Bereich eines Ausstieges im Weg, sodass diese nicht ohne weiteres durch den Bus nach Hinten gehen konnten.
Den bisherigen Ermittlungen zufolge stieß einer der Täter das Opfer von Hinten zur Seite. Als sich das Opfer daraufhin umdrehte, schlug ihm der gleiche Täter mit der Faust unvermittelt ins Gesicht. Anschließend brachte ihn ein weiterer Täter zu Boden und hielt ihn fest, wobei die beiden anderen Täter ihn weiterhin ins Gesicht schlugen und außerdem bissen. Danach ließen sie von ihrem Opfer ab, welches die Polizei verständigte.
Die drei Täter konnten am Busbahnhof durch Streifen der Polizei vorläufig festgenommen werden. Bei ihnen handelte es sich um Jugendliche im vermuteten Alter zwischen 17 und 21 Jahren aus verschiedenen Landkreisgemeinden und der Stadt Würzburg. Alle Täter waren zum Tatzeitpunkt nicht alkoholisiert. Das Opfer musste vor Ort ambulant behandelt werden.
Innenstadt – Ebenfalls am frühen Sonntagmorgen, gegen 01:35 Uhr, ist es in einer Würzburger Discothek in der Theaterstraße zu einer Streitigkeit zwischen dem dortigen Betreiber und zwei Gästen gekommen. Diese wurden durch den Betreiber der Lokalität verwiesen und nach Draußen begleitet. Auf der Straße setzte sich der Streit fort und es kam zu einer Schlägerei. Alle Beteiligten wurden hierbei leicht verletzt und wurden durch die Polizei voneinander getrennt.
Innenstadt – Im weiteren Verlauf des Sonntagmorgens, gegen 04:45 Uhr, ist es auch vor einer Discothek in der Augustinerstraße in Würzburg zu einer tätlichen Auseinandersetzung gekommen. Hierbei stritten sich ein 22-jähriger Landkreisbewohner und ein 21-Jähriger aus dem Landkreis Kitzingen zunächst verbal. Anschließend wurde dem Landkreisbewohner ins Gesicht geschlagen.
Ein Zeuge schlichtete die nun tätliche Auseinandersetzung. Da die Beteiligten mit jeweils über 1,6 Promille erheblich alkoholisiert waren, konnte der Anlass der Streitigkeit noch nicht genau ermittelt werden. Die Verletzungen mussten nicht behandelt werden. Die beiden Kontrahenten wurden nach Sachverhaltsaufnahme entlassen und gingen anschließend getrennter Wege.
Innenstadt – Ebenfalls gegen 04:45 Uhr ist es dann noch im Bereich einer weiteren Würzburg Discothek in der Kaiserstraße zu einer weiteren tätlichen Auseinandersetzung gekommen. Hierbei gerieten ein 24-jähriger Landkreisbewohner und eine 29-jährige Landkreisbewohnerin aneinander. Die genauen Hintergründe sind wiederum, aufgrund nicht unerheblicher Alkoholisierungsgrade der Beteiligten, unklar. Nachdem die Auseinandersetzung handgreiflich wurde, konnte ein Türsteher der Discothek die Kontrahenten trennen. Hierfür wurde ihm offensichtlich mit einer beleidigenden Äußerung gedankt. Nach Sachverhaltsaufnahme konnten auch hier die Beteiligten ihren Weg fortsetzen.
Innenstadt – Nochmals in der Nacht von Samstag auf Sonntag istes gegen 05:30 Uhr in der Juliuspromenade in Würzburg zu einer Streitigkeit zwischen zwei Personengruppen gekommen. Hierbei soll es nach ersten Ermittlungen zunächst zu einer verbalen Streitigkeit zwischen einer Dame aus einer der Gruppen und einem Herren aus der anderen Gruppe gekommen sein. Hierbei griff ein Begleiter der Dame ein und schlug im weiteren Verlauf den Herren der anderen Gruppe. Hierbei erlitt dieser eine Verletzung am Kopf und musste vor Ort behandelt werden.
Die Gruppe um den 20-jährigen Würzburger Täter setzte anschließend ihren Weg fort und kam an der Einmündung Dominikanerplatz erneut in Streit mit einem jungen Mann. Dieser wollte wohl durch Zuruf schlichtend in die erste Auseinandersetzung eingreifen und wurde nun ebenfalls durch den 20-jährigen Täter ins Gesicht geschlagen. Hierbei trug auch er eine Verletzung am Kopf davon, welche vor Ort behandelt werden musste.
Kurze Zeit später kam es im Bereich des Würzburger Hauptbahnhofes zu einer weiteren Auseinandersetzung mit dem vorherigen Tatverdächtigen. Ein Zeuge erkannte hier den Täter aus der Juliuspromenade wieder und verständigte die Polizei. Auch die vorherigen Kontrahenten aus der Juliuspromenade waren hierbei wieder involviert. Letztendlich waren auch hier zwei leicht verletzte Personen zu beklagen. Die genaue Sachlage muss in weiteren Ermittlungen geklärt werden. Nach Personalienfeststellung und Platzverweis konnten die Kontrahenten ihren Heimweg ohne weitere Vorkommnisse fortsetzen.
Insgesamt musste die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu 12 Einsätzen wegen Störungen der Nachtruhe und 13 weiteren Einsätzen im Zusammenhang mit dem Würzburger Nachtleben ausrücken. So auch zu einem kuriosen Fall, bei dem ein Zeuge meldete, dass sich eine offensichtlich betrunkene Person durch Hinaufklettern an eine Oberleitung der Würzburger Straßenbahn begeben hätte. Zum Glück war diese im Bereich einer Baustelle zu dieser Zeit abgeschalten. Eine eintreffende Streifenbesatzung konnte die Person allerdings nicht mehr antreffen.
Versuchter Gelwechseltrick an mehreren Tankstellen?
Innenstadt/Sanderau – Am Samstag, zwischen 14:45 Uhr und 16:00 Uhr, war ein Mann mehrere Tankstellen in Würzburg unterwegs. Unter anderem in der Randersackerer Straße, der Franz-Ludwig-Straße und der Rottendorfer Straße. Der Mann ging in allen Fällen auf die Kassierer zu und hielt ein Bündel 10-Euro-Scheine vor. Anschließend wollte er diese in „größere Scheine“ gewechselt haben. Es wird vermutet, dass der Mann die Angestellten im Rahmen des Geldwechsels täuschen wollte, um sich zu bereichern. Allerdings war den Angestellten ein derartiges Verhalten bekannt und sie lehnten den Wechsel von vornherein ab. Zu einer Tathandlung kam es deshalb nicht.
Der Mann wird wie folgt beschrieben:
- Ca. 45 Jahre alt, ca. 175 cm groß, schlank/sportlich mit Bauchansatz, südosteuropäisches Erscheinungsbild, kein Bart, keine Brille, Glatze mit kurzem Haarkranz, bekleidet mit weißem T-Shirt mit der Aufschrift „Mustang“, blauer Jeans und einer schwarzen Umhängetasche.
Aufgrund der Zeitintervalle zwischen den einzelnen Vorkommnissen wird davon ausgegangen, dass sich der Täter mit einem, außer Sichtweite der Angestellten abgestellten, PKW fortbewegt hat. Die Verwendung eines PKW mit ausländischer Zulassung erscheint möglich. Zeugen, die den Mann beobachtet oder in der Nähe der Tankstellen in ein Fahrzeug haben steigen sehen, werden gebeten sich unter Tel. 0931/457-2230 mit der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt in Verbindung zu setzen.
Mehrere Unfallfluchten im Raum Würzburg
Steinbachtal – In der Zeit von Samstag, 08:15 Uhr bis Samstag, 18:30 Uhr, hatte ein 21-jähriger Audi-Fahrer seinen schwaren Audi A3 in der Mergentheimer Straße auf einem öffentlichen Parkplatz vor der dortigen Sparkassenfiliale abgestellt. Hierbei wurde der PKW im Bereich des hinteren rechten Kotflügels durch ein bislang unbekanntes Fahrzeug angefahren. Der Schaden beläuft sich auf rund 500 Euro.
Versbach – Ebenfalls am Samstag hat sich in der Zeit von 13:20 Uhr bis 15:30 Uhr eine Verkehrsunfallflucht auf dem Parkplatz des IKEA-Marktes, Mainfrankenhöhe in Würzburg ereignet. Hierbei parkte ein 64-jähriger Fiat-Fahrer seinen Kleintransporter, Fiat Ducato in weiß, auf dem o.g. Parkplatz. Ein offensichtlich größeres Fahrzeug (vermutl. LKW) verursachte im Tatzeitraum einen Schaden auf der rechten Fahrzeugseite. Der Schaden wird hier auf rund 2000 Euro geschätzt.
Grombühl – Am Samstag, gegen 17:05 Uhr, war ein 37-jähriger VW-Fahrer die Nordtangente/Stadtring Nord/ Rimparer Straße im Bereich Grombühl in Fahrtrichtung Veitshöchheim auf der linken der beiden Fahrspuren unterwegs. Im Bereich der Einmündung zur Matterstockstraße kam ihm ein Motorradfahrer entgegen. Dieser befuhr ebenfalls die Nordtangente, allerdings in Fahrtrichtung Greinbergknoten, auf der linken der beiden Fahrspuren.
Hierbei kam der Motorradfahrer vermutlich aufgrund eines Fahrfehlers auf die Fahrspur des VW-Fahrers und touchierte vermutlich mit dem Lenker den Spiegel des VW. Dieser brach hierdurch ab und es entstand ein Schaden in Höhe von ca. 300 Euro. Der VW-Fahrer stoppte sein Fahrzeug daraufhin, um seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen. Der Motorradfahrer setzte seine Fahrt hingegen fort und flüchtete vom Unfallort in Richtung Greinbergknoten. Über das Motorrad ist lediglich bekannt, dass es sich um eine dunkle Farbe handeln soll. Außerdem sollen Bekleidung und Helm des Fahrers ebenfalls dunkel gewesen sein.
Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt hofft in allen drei Fällen zur Aufklärung der Unfallfluchten um Hinweise von Zeugen an die Tel. 0931/457-2230.
Würzburg Land
83-Jähriger bei Wohnungsbrand verletzt – Rauchmelder verhindert Schlimmeres
Eussenheim, Lkr. Main-Spessart – Ein Rauchmelder und zwei Enkeltöchter haben sich am Samstagmittag als Schutzengel eines 83-Jährigen erwiesen. In der Wohnung des Seniors war ein Brand ausgebrochen, er konnte rechtzeitig durch seine Familie aus der Wohnung gerettet werden.
Über die Rettungsleitstelle wurde gegen 12.20 Uhr ein Zimmerbrand in der Kellereigasse gemeldet. Die Enkeltöchter eines 83-Jährigen waren durch den Rauchmelder alarmiert worden und hatten ihren Großvater aus der verrauchten Wohnung ins Freie gebracht. Weitere Familienmitglieder, die sich auch im Haus befanden, löschten schließlich einen Schwelbrand in der Küche im ersten Obergeschoss. Die Feuerwehrleute aus Eußenheim, Aschfeld und Karlstadt waren mit insgesamt 45 Einsatzkräften vor Ort.
Der 83-Jährige wurde von einer Notärztin untersucht, der Rettungsdienst brachte ihn anschließend vorsorglich in eine Klinik. Die Wohnung des Seniors ist komplett verrußt und derzeit nicht bewohnbar. Der Sachschaden wird sich auf rund 25.000 Euro belaufen. Die Kripo Würzburg hat erste Untersuchungen bereits unternommen.