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Polizeibericht Würzburg – 15.07.2019

Symbolbild Polizeibericht (Foto: Bayerische Polizei)

Symbolbild Polizeibericht (Foto: Bayerische Polizei)

Nach Bergung einer Wasserleiche

Person identifiziert – keine Hinweise auf Straftat

Würzburg – Nach der Bergung einer Wasserleiche aus dem Main am Sonntagnachmittag konnte die Kripo Würzburg den zunächst Unbekannten identifizieren. Demnach handelt es sich um einen 80-jährigen Würzburger, der seit Samstagabend vermisst war.

Ein Zeuge war am Sonntag, gegen 17.50 Uhr, auf eine leblose Person aufmerksam geworden, die unterhalb der Brücke der deutschen Einheit im Main trieb. Die Berufsfeuerwehr Würzburg konnte den toten Mann auf Höhe des Kiliani-Festplatzes bergen. Ein Notarzt stellte den Tod fest. Aufgrund der Öffentlichkeitswirksamkeit des Einsatzes fanden sich zahlreiche Schaulustige – insbesondere Besucher des direkt daneben liegenden Kiliani-Festplatzes – vor Ort ein. Während der Dauer der Bergungsarbeiten war der Main für die Schifffahrt gesperrt.

Die Ermittlungen zur Identität und den Hintergründen des Todesfalls übernahm die Kripo Würzburg. Den Erkenntnissen der Beamten zufolge handelt es sich bei dem Toten um einen 80-jährigen Würzburger, den Angehörige am Samstagabend bei der Polizei als vermisst gemeldet hatten. Hinweise auf eine Straftat, die im Zusammenhang mit dem Todesfall stehen könnte, gibt es weiterhin nicht. Vielmehr dürfte der Senior psychisch belastet gewesen sein.

Brand auf Naturheilinsel

Kripo geht von Brandstiftung aus – Zeugen gesucht!

Würzburg – Nachdem in der Nacht zum Samstag mehrere Gartenhäuser auf der Naturheilinsel in Flammen aufgegangen waren, dauern die Ermittlungen nach wie vor an. Die Kriminalpolizei Würzburg geht inzwischen von Brandstiftung aus und hofft nun auch auf Hinweise von Personen, die eventuell etwas Verdächtiges beobachtet haben.

Zeugen hatten aus der Randersackerer Straße das Feuer kurz vor Mitternacht bemerkt und daraufhin den Notruf gewählt. Obwohl die Berufsfeuerwehr Würzburg und die Freiwillige Feuerwehr Randersacker rasch vor Ort waren, konnte nicht verhindert werden, dass sechs Gartenhäuser durch den Brand komplett und ein weiteres teilweise zerstört wurden. Es entstand Sachschaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Noch in der Nacht übernahm die Kripo Würzburg die weiteren Ermittlungen zur Brandursache. Nachdem inzwischen von Brandstiftung ausgegangen wird, richten die Beamten nun folgende Fragen an die Bevölkerung:

Mögliche Zeugen werden dringend gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 bei der Kriminalpolizei Würzburg zu melden.

Vandale auf der Talavera unterwegs

Zeugen gesucht

Zellerau – In der Nacht auf Sonntag, zwischen 01:30 Uhr und 08:30 Uhr, sind der Verkaufswagen, sowie der dahinter stehende Anhänger eines Schaustellers auf dem Kiliani-Volksfest durch eine bislang unbekannte Person beschädigt und mit Kot beschmiert worden. Der Sachschaden beläuft sich insgesamt auf rund 5.000 Euro. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich unter der Tel. 0931/457-2230 mit der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt in Verbindung zu setzen.

Verkehrsunfallflucht

Zellerau – Zwischen Samstagnachmittag und Sonntagmorgen hat sich in der Rotenhanstraße eine Verkehrsunfallflucht ereignet. Eine Würzburgerin parkte ihren schwarzen Fiat am Samstag, gegen 16:30 Uhr, auf Höhe der Hausnummer 8 ordnungsgemäß am Fahrbahnrand. Bei ihrer Rückkehr am Sonntag, gegen 10:00 Uhr, musste sie einen frischen Unfallschaden im linksseitigen Frontbereich feststellen. Der bislang unbekannte Unfallverursacher entfernte sich, ohne seinen Pflichten als Beteiligter eines Verkehrsunfalls nachzukommen. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 1.500 Euro.

Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt sucht nach Zeugen, welche sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang bzw. dem Verursacher geben können. Diese werden gebeten, sich unter der Tel. 0931/457-2230 mit der Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Betrug mit Parfums

Trio in Untersuchungshaft

Würzburg – Nachdem sie in der Innenstadt minderwertige Parfums zu hohen Preisen anboten, hat eine Streife der Polizei am Samstagnachmittag drei mutmaßliche Betrüger festgenommen. Dem Trio, das keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, wird vorgeworfen, gewerbsmäßig zu handeln. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Würzburg ergingen Untersuchungshaftbefehle.

Am Freitagvormittag hatten sich Zeugen aus der Innenstadt und u.a. auch Geschäftsinhaber aus Heidingsfeld gemeldet, denen auf der Straße von Personen aus Taschen heraus aufdringlich Parfums zum Verkauf angeboten worden waren. Eine Streife der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt konnte einen 33-Jährigen, einen zwei Jahre älteren und einen 24-Jährigen im Bereich der Residenz stellen. Die Männer mit rumänischer Staatsangehörigkeit führten in Taschen zahlreiche minderwertige Parfumflacons mit sich. Alle drei wurden vorläufig festgenommen und mussten die Beamten auf die Wache begleiten.

Aufgrund der Ermittlungen steht das Trio im Verdacht, gewerbs- und bandenmäßig Betrugsstraftaten zu begehen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg erfolgte deshalb am Samstag die Vorführung beim Ermittlungsrichter. Dieser erließ Untersuchungshaftbefehle. Die Beamten brachten die Männer in Justizvollzugsanstalten.

Die Ermittlungen der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt dauern unterdessen an. Wem ebenfalls minderwertige oder auch gefälschte Parfums angeboten wurden, oder wer sonstige sachdienliche Angaben machen kann, wird gebeten, sich unter Tel. 0931/457-2230 zu melden.

Würzburg Land

Enkeltrickbetrüger festgenommen

Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

Lkr. Kitzingen – Dank der Aufmerksamkeit und der Unterstützung einer rüstigen Seniorin ist es der Polizei gelungen, einen mutmaßlichen Enkeltrickbetrüger festzunehmen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Würzburg sitzt der 46-Jährige in Untersuchungshaft. Die Kripo Würzburg ermittelt.

Am vergangenen Mittwoch (10.07.2019), gegen 12.15 Uhr, klingelte das Telefon bei der 79-Jährigen. Ein Unbekannter gab sich als ihr als Enkel aus, täuschte eine finanzielle Notlage vor und verlangte im Laufe des Gesprächs von seiner „Oma“ Bargeld in Höhe von 20.000 Euro, Goldmünzen und Schmuck. Die rüstige Rentnerin und ihr Ehemann reagierten geistesgegenwärtig. Sie erkannten nicht nur sofort die Betrugsmasche, sondern ließen sich zum Schein auf das Gespräch mit dem Betrüger ein. Parallel dazu informierten sie über Notruf 110 die Polizei.

In der Folge meldete sich der Betrüger bis etwa 16.45 Uhr noch mehrmals bei der Dame. In jedem Telefonat gelang es der Rentnerin, dem Betrüger zu vermitteln, er habe ein Opfer gefunden. Letztlich klickten bei einem 46-jährigen ohne festen Wohnsitz die Handschellen, als er an der Haustüre der Familie die geforderte Summe abholen wollte. Die Kripo Würzburg übernahm in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft die weiteren Ermittlungen. Nach einer Nacht in einer Haftzelle wurde der dringend Tatverdächtige auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl. Der 46-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Ermittlungen der Kripo dauern an.

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